Randalierer im Krankenhaus greift Polizisten mit Krücke an
Kassel-Fasanenhof (ots) – Gleich wegen mehrerer Straftaten muss sich ein 40-jähriger Mann verantworten, der am Donnerstagabend 13.08.2020 in einem Krankenhaus randaliert hatte. Nachdem er dort vom zuständigen Arzt entlassen worden war und die Klinik trotz Aufforderung nicht verlassen wollte, hatte er auf einer Station das Mobiliar zerschlagen und das Personal angepöbelt.
Auch nach Eintreffen der gerufenen Polizisten des Reviers Nord kam der aggressive Mann dem Platzverweis nicht nach und griff die Beamten mit einer Krücke an. Im weiteren Verlauf schrie er “Sieg Heil”, “Heil Hitler” und bedrohte sowie beleidigte die Polizeibeamten aufs Übelste. Der renitente 40-Jährige wurde schließlich zur Durchsetzung des Platzverweises und Verhinderung weiterer Straftaten in eine Gewahrsamszelle des Polizeipräsidiums gebracht.
Das Personal des Krankenhauses in der Mönchebergstraße hatte die Polizei um 20:30 Uhr wegen des Randalierers gerufen. Wie der Arzt den eingesetzten Beamten berichtete, wollte der 40-Jährige nach dort abgeschlossener Behandlung die Klinik nicht verlassen. Auch gegenüber den Polizisten zeigte sich der entlassene Patient äußerst uneinsichtig und aggressiv. Den dann folgenden Angriff mit der Krücke konnten die Beamten abwehren, sodass niemand verletzt wurde.
Da der 40-Jährige dem Platzverweis immer noch nicht nachkam und vollkommen außer Rand und Band geriet, brachten die Polizisten ihn in das Polizeigewahrsam, wogegen er sich erheblich zur Wehr setzte. Um festzustellen, ob er unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, musste er sich dort einer Blutprobe unterziehen. Gegen den Tatverdächtigen aus Kassel wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Bedrohung und Beleidigung ermittelt.
In Polizeigewahrsam – Ruhestörung, Streitigkeiten und reichlich Alkohol
Kassel-Nord (ots) – Ruhestörung durch laute Musik und Streitigkeiten zwischen mehreren Männern im Bereich von zwei Mehrfamilienhäusern am Holländischen Platz führten in der Nacht zu Freitag 14.08.2020 zu zahlreichen Beschwerden von Anwohnern und riefen wiederholt die Kasseler Polizei auf den Plan. Mehrere Streifen mussten letztlich einschreiten und beendeten das Treiben, indem sie 5 unter Alkoholeinfluss stehende Männer im Alter von 18-41 Jahren in das Polizeigewahrsam brachten. Bei dem Polizeieinsatz kam es aus einem der Häuser heraus auch zu Flaschenwürfen in Richtung der Beamten. Getroffen oder verletzt wurden die Polizisten hierbei aber glücklicherweise nicht.
Mit zunehmender Stunde häuften sich ab 23:30 Uhr die Beschwerden der Anwohner der beiden Mehrfamilienhäuser an der Holländischen und Wolfhager Straße über den Lärm durch mehrere im Hinterhof feiernde Männer sowie laute Musik. Die eingesetzten Polizeistreifen ermahnten die angetroffenen Personen und veranlassten, dass die laute Musik ausgestellt wurde, sodass zunächst Ruhe einkehrte.
Etwa drei Stunden später kam es zu erneuten Anrufen bei der Polizei wegen Ruhestörung durch lautstark streitende Personen. Wieder sorgten die Polizisten für Ruhe und erteilten denselben angetroffenen Männern, die zum Teil in den Häusern wohnten und teilweise zu Gast waren, einen Platzverweis für den Hinterhof. Diesem kamen sie im Beisein der Beamten auch nach.
Gegen 03:20 Uhr gingen am Polizeinotruf schließlich mehrere Mitteilungen ein, dass die Personen nun wieder draußen streiten und im Hinterhof mit Stühlen aufeinander losgehen würden. Die zahlreichen hinzugeeilten Polizeistreifen konnten eine handfeste Auseinandersetzung zwischen den Männern und weiteren Bewohnern, die offenbar zwei zerstrittenen Familien angehören, verhindern. Allerdings kam es während der äußerst aufgeheizten Stimmung bei dem Polizeieinsatz zu Flaschenwürfen aus dem Haus, durch die glücklicherweise kein Beamter getroffen wurde. Aus welcher Wohnung des Mehrparteienhauses die Glasflaschen geworfen wurden, konnte bislang noch nicht zugeordnet werden.
Da die erheblich alkoholisierten Männer im Alter von 18, 30, 32, 40 und 41 Jahren trotz der vorherigen Platzverweise wieder an die Örtlichkeit zurückgekehrt waren und sich gegenüber den Einsatzkräften äußerst aggressiv verhielten, wurde sie in die Gewahrsamszellen des Polizeipräsidiums gebracht.
Der 18-Jährige verhielt sich derart renitent, dass die Beamten gegen ihn Pfefferspray einsetzen mussten.
Nach den Gewahrsamsnahmen beruhigten sich die noch anwesenden Hausbewohner und es kehrte letztendlich Ruhe ein.
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