Kaiserslautern – In mittlerweile drei Sommersemestern war das Orientierungsstudium „TUKzero“ für rund 200 Abiturient*innen eine wertvolle Entscheidungshilfe.
Sie konnten nahezu alle Studienangebote der TU Kaiserslautern hautnah erleben und ins Studierendenleben eintauchen. Koordinatorin Victoria Margraf ist sehr zufrieden mit der Resonanz – vor allem, da rund zwei Drittel der Orientierungsstudierenden nachfolgend an der TUK geblieben sind.
Ist mein Wunschfach wirklich das Richtige? Welcher Studiengang passt am besten zu meinen Neigungen und Interessen? Bin ich den Anforderungen eines Studiums gewachsen? Soll ich überhaupt studieren? Nach dem Abitur stehen Schulabgängerinnen und Schulabgängern gefühlt alle Wege offen. Sich für den richtigen Weg ins Berufsleben zu entscheiden, fällt oft schwer – nicht zuletzt angesichts der schier unendlichen Fülle an Möglichkeiten.
„Die Suche nach Orientierung ist einer der Hauptgründe, warum sich Abiturientinnen und Abiturienten für TUKzero entscheiden“,
rläutert Victoria Margraf.
„Die Teilnehmenden können Lehrveranstaltungen besuchen, kleinere Forschungsarbeiten durchführen und auf Wunsch sogar Klausuren mitschreiben. Parallel dazu begleiten wir sie beratend und sorgen dafür, dass sich jeder ein erstes Kontaktnetzwerk aufbauen kann. So vermittelt unser Orientierungsstudium aus erster Hand ein klares Bild von den Anforderungen und Chancen, die ein Studium heutzutage mit sich bringt.“
Eine weitere wichtige Komponente von TUKzero ist es, den Kaiserslauterer Campus mit seinen kurzen Wegen sowie generell das Studierendenleben kennenzulernen. Das war allerdings im Sommer 2020 nur sehr eingeschränkt möglich.
„Uns war es wichtig, dass sich die Teilnehmenden trotz Corona in unsere Campus-Welt hineinfühlen und mit anderen vernetzen konnten“,
so Margraf weiter.
„Deswegen haben wir die individuelle Teilnahme an den digitalen Lehr- und Informationsangeboten der Fachbereiche mit wöchentlichen Angeboten zum virtuellen Austausch abgerundet. Neben der dreitägigen Kick-Off Veranstaltung half auch die digitale Campus Challenge, sich an der TUK einzuleben. Später haben wir Reflexionsgruppen, Spieleabende und Live-Sessions mit den Fachschaften genutzt, um den zwischenmenschlichen Erfahrungsaustausch ins Rollen zu bringen.“
Das Orientierungsstudium ist für die TUK aus zwei Gründen sehr wertvoll:
„Zum einen, weil es jungen Menschen ausbildungsseitige Entscheidungshilfe bietet und damit Studienabbrüche verhindern kann“, sagt Margraf. „Zum anderen, weil rund zwei Drittel der Teilnehmenden der TUK verbunden bleiben und nachfolgend bei uns ein reguläres Studium beginnen. Das positive Feedback der Teilnehmenden sowie die stets steigenden Teilnehmerzahlen – zuletzt waren es 76 Abiturient*innen – zeigen, dass der Bedarf an Studienorientierung ungebrochen hoch ist. All das motiviert uns, TUKzero auch im kommenden Sommer wieder anzubieten.“