Haßloch – Am Donnerstag, 20.08.2020, um 19:53 Uhr, alarmierte die Integrierte Leitstelle Ludwigshafen die Feuerwehr Haßloch. Auf dem „Sandbuckelgelände“ würde ein Nebengebäude brennen. Da das Gebiet weitläufig ist, und keine genaueren Angaben vorlägen, rückte die Wehr mit 9 Fahrzeugen und 44 Kräften aus.
Auf einem Gartengrundstück, südlich der L532, brannten mehrere Gebäude, das Hauptgebäude in voller Ausdehnung.
Mehrere Trupps gingen unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung mit fünf Strahlrohren vor. Unter anderem konnten zwei Gasflaschen, vor einer Detonation, aus dem Gebäude geborgen und gekühlt werden.
Da das Sandbuckelgelände nicht an das Wasserleitungsnetz angeschlossen ist, musste ein anfänglich Pendelverkehr zum nächstgelegenen Hydranten an der Westrandstraße eingerichtet werden. Zeitgleich wurde eine, etwa 400 m lange, B-Leitung vom Hydranten zum Brandobjekt verlegt.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch weit in die Nacht hinein.
Auch der erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent, Tobias Meyer, machte sich ein Bild der Lage.
Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt, ein Rettungswagen blieb aber zur Sicherheit der Einsatzkräfte vor Ort. Auch die Polizei war mit zwei Fahrzeugen vor Ort.
Weder zur Brandursache, noch zur Schadenshöhe, können derzeit von Feuerwehrseite eine Aussage getroffen werden.
Information der Polizei:
Haßloch (ots) – Ein technischer Defekt dürfte die Ursache für einen Brand gewesen sein, der am Donnerstagabend (20. August 2020) kurz vor 20 Uhr in einem Landschafts- und Gartenbaubetriebes in Haßloch ausbrach. Zur Bewässerung wurde zuvor ein Generator in Betrieb genommen, der sich wohl selbst entzündete. Die Flammen, welche weithin sichtbar waren, griffen auf Bäume, Sträucher und eine Gartenlaube über. Die Feuerwehr Haßloch brachte das Feuer unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand, ein Schaden konnte bisweilen noch nicht beziffert werden.