Neustadt: Stilles Wolfsgeheul in 2020 am 12. September

Neustadt an der Weinstraße – In diesem Jahr wird es, nachdem das Wolfsburgfest bereits ausgefallen ist, kein Wolfsgeheul auf der Wolfsburg in Neustadt geben. Bei der alljährlichen bunten Burgbeleuchtung mit Musik, Speisen und Trank, herrschte stets ein großer Andrang an Besuchern. Für dieses Jahr gab es bereits ein Konzept die Besucherzahl zu reduzieren. Letztendlich oblag es aber der Mitgliederversammlung der Waldschatten zu entscheiden, ob dieses Fest stattfinden soll.

„Am Ende waren sich Vorstand und Mitgliedschaft einig. Unter den diesjährigen Umständen wollen wir kein Wolfsgeheul im klassischen Sinne veranstalten. Zum einen können wir es nicht verantworten, trotz Auflagenkonformität zu einem Infektionsrisiko beizutragen. Zum anderen möchten wir nicht, dass der Charackter unseres Wolfsgeheuls, das ein fröhliches offenes Fest für alle sein soll, durch Zugangsbeschränkungen und Abstandsregeln in seiner Idee verwässert wird.

Die Waldschatten Wald-Wanderverein e.V. bieten aber Trost für die Leute, die am 12. September 2020 im Tal bleiben möchten, denn es wird ein stilles Wolfsgeheul durchgeführt. Das heißt die Wolfsburg wird illuminiert wie bereits in den letzten Jahren, es wird aber auf der Burg weder Ausschank noch Musik geben. Die Anlage wird auch lediglich von Außen bestrahlt, um einen Aufstieg zur Burg überflüssig zu machen.

„Da wir diese Aktion auf eigene Kosten durchführen, möchten wir abschließend um Spenden bitten, um Kosten für die technischen Installationen zu decken (IBAN DE18 5465 1240 0005 5332 60). Mögliche Überschüsse finanzieren, wie alle Spenden an unseren Verein Naturschutzprojekte in und um Neustadt.
Wir möchten mit dieser Aktion zeigen, dass auch in ungewöhnlichen Zeiten wie diesen, auf der Wolfsburg immernoch ein Licht der Hoffnung brennt.“

Das Farbspektakel wird sich bei passendem Wetter vom Einbruch der Dämmerung bis spät in die Nacht erstrecken.


News aus Neustadt an der Weinstraße - aufs Bild klicken
News aus Neustadt an der Weinstraße – aufs Bild klicken