Mainz, Kontrollen illegaler Umbauten an Kraftfahrzeugen
Mainz (ots) – Donnerstag, 03.09.2020
Technische Veränderungen an PKW führten bei Kontrollen am gestrigen Donnerstag
bei insgesamt 14 von 24 PKW zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
Zwischen 13:00 und 17:00 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Polizei Mainz mit
Unterstützung von weiteren Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten aus
Rheinland-Pfalz, PKW in der Peter-Altmeier-Allee, mit der Zielrichtung illegaler
Umbauten an Kraftfahrzeugen durch.
Durch Motorradfahrer der Polizei wurden auffällige Fahrzeuge zuvor im Verkehr
erkannt und an die Kontrollstelle herangeführt. Bei 14 Fahrzeugen waren die
technischen Veränderungen nicht rechtskonform und führten zum Erlöschen der
Betriebserlaubnis. Auffällig hierbei war, dass es sich zu einem großen Teil um
PS-starke und hochpreisige Fahrzeuge handelte. Vor allen Veränderungen an den
Rädern, z.B. durch breitere Reifen, nicht zugelassenen Felgen oder
Distanzscheiben, aber auch Änderungen an der Beleuchtung, durch den Austausch
der Leuchtmittel, waren zu beanstanden. Die Fahrer erwartet jetzt ein Bußgeld in
Höhe von 90,-EUR und ein Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg.
Gleichzeitig erhielten sie die Aufforderung die Umbauten zurückzubauen und dies
meist innerhalb von einer Woche bei der Zulassungsstelle nachzuweisen. In keinem
Fall waren die Veränderungen jedoch so kritisch, dass die Weiterfahrt untersagt
werden musste.
Diese illegalen Veränderungen stellen eine Gefahr im Straßenverkehr dar und
stehen in einem Widerspruch zu ordnungsgemäßem Tuning. Dies wird meist durch
hochspezialisierte Fachfirmen mit großem technischen Sachverstand rechtskonform
angeboten und auch durchgeführt.
Tatverdächtiger nach versuchtem Einbruch gefasst
Mainz-Altstadt (ots) – Freitag, 04.09.2020, 02:04 Uhr bis 02:06 Uhr
Am frühen Freitagmorgen versucht ein Täter in ein Restaurant in der Mainzer
Altstadt einzubrechen. Der Eigentümer hat eine Alarmanlage installiert, die ihm
einen Warnhinweis auf sein Smartphone sendet. Daraufhin verständigt er sofort
die Polizei. Die Polizeibeamten sind innerhalb weniger Minuten am Tatort und
stellen fest, dass die Tür massiv durch ein Hebelwerkzeug beschädigt wurde. Bei
der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung kann ein 32-jähriger
Tatverdächtiger rund 50 Meter vom Tatort entfernt auf einer kleinen Grünfläche
angetroffen werden, wo er sich in den Büschen versteckt hält. Das vermutliche
Tatwerkzeug wird einige Meter entfernt aufgefunden. Gegen den 32-Jährigen wird
ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.
Autofahrer greift Polizeibeamte an
A61 Rheinhessen (ots) – Einer Polizeikontrolle wollte sich am Donnerstagabend
ein 32-Jähriger aus Kirchheimbolanden auf der A61 bei Bornheim entziehen. Trotz
Vollgas musste er jedoch schon nach wenigen Kilometern erkennen, dass er mit
seinem Smart keine Chance gegen das Fahrzeug der Zivilfahnder der
Verkehrsdirektion Wörrstadt hatte. Mit einer Vollbremsung und einem waghalsigen
Lenkmanöver versuchte er daraufhin auf einen Parkplatz zu entkommen. Als auch
das misslang stoppte der amtsbekannte Mann, sprang aus seinem Auto und griff
direkt die hinter ihm aussteigenden Polizisten an. Mit Pfefferspray wehrten sich
die Beamten und konnten den unter Drogeneinfluss stehenden hoch aggressiven
Angreifer vor den Augen verwunderter Lkw-Fahrer zu Boden bringen und festnehmen.
Daraufhin klagte der 32-Jährige über Asthma und verlangte einen Krankenwagen.
Mit diesem wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo ihm auch eine
Blutprobe entnommen wurde. In seinem Fahrzeug fanden die Beamten einen
angerauchten Joint und weitere Rauschgiftutensilien sowie ein zu einer
Stichwaffe umgebautes Grillbesteck. Den Beamten drohte der Mann noch an, sich
privat an ihnen zu rächen, sobald er die Gelegenheit dazu hat.