Autofahrer kracht im Rausch ungebremst gegen stehenden Lkw (siehe Fotos)
Kassel-Bettenhausen (ots) – Offenbar im Rausch krachte ein 29-jähriger Mann aus Lohfelden in der Nacht zum Samstag 05.09.2020 mit seinem Pkw in der Ochshäuser Straße ungebremst gegen einen stehenden Lkw. Bei dem heftigen Aufprall wurde der Fahrer zwar verletzt, war bei Eintreffen der Polizei aber ansprechbar. Rettungskräfte brachten ihn anschließend in ein Kasseler Krankenhaus.
Da der 29-Jährige nach den ersten Ermittlungen am Unfallort im Verdacht steht, berauscht am Steuer seines Wagens gesessen zu haben, ließen die Beamten des Polizeireviers Ost ihm im Krankenhaus von einem Arzt eine Blutprobe entnehmen. Deren Untersuchung soll nun Aufschluss über die Art und den Umfang der mutmaßlich eingenommenen Rauschmittel geben.
Der Unfall auf der Ochshäuser Straße hatte sich gegen 3.15 Uhr in der Nacht zum Samstag ereignet. Wie Zeugen den Beamten des Reviers Ost berichteten, war der 29-Jährige mit seinem VW Passat aus Richtung Leipziger Platz gekommen und in Richtung Forstfeldstraße unterwegs. In einer leichten Linkskurve fuhr er dann, ohne Lenkbewegungen gemacht zu haben, weiter geradeaus und krachte ungebremst gegen den am rechten Fahrbahnrand abgestellten Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls riss die Ladebordwand des Lkw ab und krachte auf die Motorhaube des Pkw. An dem Auto war ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden. Der Wagen musste abgeschleppt werden.
Die weiteren Ermittlungen zu dem Unfall dauern an und werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt.
Schneller Fahndungserfolg nach Taschendiebstahl – 2 Tatverdächtige festgenommen
Kassel-Vorderer Westen (ots) – In der Nacht zum Samstag 05.09.2020 gelang Beamten des Polizeireviers Mitte ein schneller Fahndungserfolg, nachdem es in der Friedrich-Ebert-Straße zu einem Taschendiebstahl gekommen war. Das Opfer hatte unmittelbar nach der Tat von einem Passanten über den Notruf 110 die Polizei verständigen lassen. Streifen des Innenstadtreviers konnten die beiden mutmaßlichen Täter bereits nach wenigen Minuten auf der Wilhelmshöher Allee in Höhe der Haltestelle “Murhardstraße” ausfindig machen und festnehmen. Gegen die beiden 35 und 40 Jahre alten Tatverdächtigen wird nun wegen Diebstahls und Bedrohung ermittelt.
Der Notruf war am Samstagmorgen gegen 5:30 Uhr bei der Polizei eingegangen. Wie der Bestohlene, ein 47-Jähriger aus Kaufungen, gegenüber den zum Tatort geeilten Beamten angab, sei er soeben von zwei Männern bestohlen worden. Gemeinsam mit einer Bekannten sei er zuvor aus einer Kneipe in der Friedrich-Straße gekommen und auf dem Gehweg auf die beiden Unbekannten getroffen. Während einer der Täter plötzlich mit einem Teppichmesser vor ihm herumgefuchtelt habe, soll der andere die bedrohliche Situation genutzt und ihm das Portemonnaie aus der Gesäßtasche gezogen haben. Da er den Diebstahl schon wenige Augenblicke danach bemerkte, habe er die zwei Männer sofort aufgefordert, ihm seine Geldbörse zurückzugeben. Einer der Täter habe dann tatsächlich sein Portemonnaie hervorgeholt, 60 Euro Bargeld herausgenommen und es dann weggeworfen. Anschließend seien die beiden Unbekannten mit dem Bargeld geflüchtet, woraufhin man die Polizei verständigt habe.
Nur wenige Minuten später klickten in der Wilhelmshöher Allee bereits die Handschellen für die mutmaßlichen Täter. Bei den beiden Festgenommenen fanden die Beamten auch 60 Euro Bargeld, wobei es sich um das Diebesgut handeln könnte. Die unter Alkoholeinfluss stehenden Tatverdächtigen, die derzeit in Flüchtlingseinrichtungen in Rotenburg und im Eichsfeld-Kreis leben, wurden im Anschluss zur Dienststelle gebracht und erst nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen gegen beide dauern an.
Brand in Einfamilienhaus in Rohrwiesenstraße – Keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung
Kassel-Nord (ots) – Bei einem Wohnungsbrand in der Rohrwiesenstraße ist in der Nacht zum Sonntag eine 52-jährige Frau durch das Einatmen von Rauchgasen verletzt und anschließend vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus gebracht worden. Zudem kam bei dem Brand ein Hund ums Leben, ein weiterer überlebte und wurde später in einem Tierheim untergebracht. Durch das Feuer war in dem Gebäude ein Sachschaden von ca. 40.000 Euro entstanden. Die ersten Ermittlungen zur Brandursache, die derzeit noch unklar ist, ergaben keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung.
Die 52-Jährige, die sich zu dieser Zeit alleine mit den beiden Hunden in dem Haus aufhielt, hatte das Feuer in der Nacht zum Sonntag gegen 3:30 Uhr aufgrund der starken Rauchentwicklung selbst bemerkt und sich noch aus eigener Kraft aus dem Haus retten können. Die alarmierte Feuerwehr hatte den Brand anschließend gelöscht. Wie die in der Nacht am Brandort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, war das Feuer im Wohnzimmer im Bereich eines Sofas ausgebrochen. Im weiteren Verlauf wurde das umliegende Mobiliar und Gebäudeteile durch die Hitzeentwicklung beschädigt.
Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung haben sich bei den ersten Ermittlungen nicht ergeben. Ob ein fahrlässiges Handeln oder ein technischer Defekt ursächlich für das Feuer war, ist derzeit noch unklar. Die weiteren Ermittlungen werden nun von den Beamten des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo geführt.
Nächtlicher Firmeneinbruch mit Fahrrad und Anhängern
Kassel-Unterneustadt (ots) – Zwei bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zum Sonntag 06.09.2020 in eine Firma in der Hafenstraße eingebrochen. Die Einbrecher, die jeweils mit einem Fahrrad mit Anhänger unterwegs waren, hatten bereits einige Baumaschinen in die Anhänger geladen, als sie jedoch von einem Anwohner überrascht wurden und die Flucht in Richtung Hafen ergriffen. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei führte anschließend nicht mehr zum Erfolg.
Die Ermittler des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo bitten nun um Hinweise auf die beiden Täter. Die Männer sollen sich laut des Zeugen auf Russisch unterhalten haben. Einer soll etwa 1,90 Meter groß gewesen sein und mit blauer Hose sowie blauer Jacke bekleidet gewesen sein, während der andere kleiner und korpulenter war.
Wie die zur Anzeigenaufnahme und Spurensuche am Tatort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo berichten, ereignete sich der Einbruch gegen 3:50 Uhr. Von einem angrenzenden Firmengelände aus waren die beiden Täter über eine Mauer auf das Grundstück der betroffenen Baufirma geklettert. Dort brachen sie vermutlich mit einem Brecheisen eine Metalltür auf und gelangten so in die Lagerräume. Beim Abtransport von Werkzeugkoffern mit Baumaschinen der Fa. Hilti zu ihren Fahrrädern auf dem Nachbargrundstück waren sie dann von dem Anwohner überrascht worden. Wie viele Baumaschinen die Einbrecher letztlich mitnehmen konnten, wird derzeit noch geprüft. Auf dem Fluchtweg im Bereich des Hafens fanden die Beamten zumindest einen Teil des Diebesguts wieder auf.
Zeugen, die den Ermittlern des K 21/22 Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 9561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.
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