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„Städte sicherer Häfen“ bekräftigt Bereitschaft zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria – Heidelberg Gründungsmitglied im Städtebündnis
Das Bündnis „Städte sicherer Häfen“, zu deren Gründungsmitgliedern die Stadt Heidelberg gehört, hat erneut die Bereitschaft seiner Mitglieder bekräftigt, Menschen aus griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen. Die Bilder nach dem Großfeuer im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos seien erschütternd: „Die Katastrophe ist nicht mehr zu leugnen“, erklärt das Bündnis in einer Mitteilung.
Die Situation im Camp Moria und in den umliegenden Lagern sei seit Jahren geprägt von menschenunwürdigen Lebensbedingungen. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis es zu Ansteckungen mit dem Coronavirus kommt. Umso dramatischer ist die Situation zu bewerten, in der sich die ehemaligen Bewohner des Camps und der umliegenden Lager gegenwärtig befinden. Schon vor der Brandkatastrophe war die Perspektive für diese Menschen ungewiss – jetzt ist sie aussichtlos“, erklärt der Zusammenschluss von mittlerweile 64 Städten bundesweit.
Das Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ bekräftigt seit Monaten seine Bereitschaft, geflüchtete Menschen zusätzlich aufzunehmen und ihnen eine sichere Perspektive zu bieten. „Wann, wenn nicht jetzt ist dieses Vorgehen in aller Dringlichkeit geboten?! Die verantwortlichen Entscheidungsträger müssen jetzt auf die Städte Sicherer Häfen zugehen und schnellstmöglich die Aufnahme der vom Brand getroffenen Geflüchteten organisieren. Es ist zu spät für Erklärungen – wir brauchen Taten!“, bekräftigt das Bündnis.
Heidelberg ist seit Bestehen des Bündnisses „Städte Sicherer Häfen“ im Juni 2019 Mitglied. Damals schlossen sich 13 Städte zusammen, mittlerweile ist das Bündnis auf 64 Mitglieder angewachsen. Heidelberg ist wegen des Landesankunftszentrums in Patrick-Henry-Village eigentlich von der Zuweisung von Flüchtlingen zur kommunalen Unterbringung befreit. Die Stadt hat aber in der Vergangenheit immer wieder freiwillig Flüchtlinge aufgenommen. Seit 2015 waren es mehr als 500 Personen. Auch in jüngster Zeit hat Heidelberg mehrfach seine Bereitschaft zur freiwilligen Aufnahme von Geflüchteten – insbesondere auch mit Blick auf minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge – im Rahmen der eigenen Möglichkeiten gegenüber den zuständigen Behörden erklärt. Die konkrete Zuweisung erfolgt aber im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Vorgehens, auf das die Stadt Heidelberg keinen Einfluss hat.
Corona-Regeln: Die meisten Bürger und Gewerbetreibende halten sich an die Vorgaben – Gemeinsame Kontrolle von Stadt Heidelberg und Polizei
Der kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Heidelberg hat am Donnerstag, 10. September 2020, von 20 bis 24 Uhr gemeinsam mit Kräften der Sicherheitspartnerschaft und der Landespolizei die Einhaltung der Regeln zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie überprüft. Die Kontrollkräfte ziehen eine positive Bilanz: Die meisten Heidelbergerinnen und Heidelberger sowie Gewerbetreibende verhalten sich angesichts der Einschränkungen nach wie vor diszipliniert und einsichtig. „Es ist ein gutes Zeichen, dass sich die meisten an die Corona-Regeln halten und wir bei den Kontrollen nur vereinzelte Verstöße festgestellt haben. Das zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger sich mittlerweile an die Regeln zum Pandemieschutz gewöhnt haben. Ich kann nur alle dazu aufrufen, sich auch in Zukunft verantwortungsvoll zu verhalten“, sagt Ordnungsbürgermeister Wolfgang Erichson.
Lediglich in der Unteren Straße war es erforderlich, die Gewerbetreibenden gezielt dazu aufzufordern, die genehmigte Außenbestuhlung einzuhalten. Eine Ausdehnung der Außenbewirtschaftung in die Straße hinein würde bei einer Einsatzfahrt zu Verzögerungen führen, die die Gesundheit einer hilfebedürftigen Person gefährden kann. Aus diesem Grund werden auch die wegen der Coronakrise ausnahmsweise ermöglichten Erweiterungen von Außenbewirtschaftungen jeweils nur bis zur Tiefe der bestehenden beziehungsweise benachbarten Außenbewirtschaftung gestattet.
Schwerpunkt der Kontrollen waren Gastronomiebetriebe und Ladengeschäfte in der Heidelberger Altstadt. Die Mitarbeitenden des KOD und der Gewerberechtsabteilung des Bürger- und Ordnungsamtes überprüften etwa, ob Beschäftigte einen Mund- und Nasenschutz tragen, der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird, die Kontaktdaten der Gäste aufgenommen werden, ausreichend Handwaschmittel oder Handdesinfektionsmittel zur Verfügung stehen und die nach der Landesverordnung erforderlichen Aushänge angebracht wurden. Insgesamt wurden 53 Gastronomiebetriebe (Bars, Kneipen, Restaurants, Cafés) in der Altstadt überprüft. Hierbei wurden 9 Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt und verwarnt. Festzuhalten ist, dass sich die Gewerbetreibende bemühen und größtenteils an die Hygieneregeln halten. Hauptproblem war die Umsetzung der Abstandsregeln und die vollständige Erhebung der Kontaktdaten der Gäste (Angaben zum Besuchsende). Grundsätzlich zeigten sich die Gewerbetreibende einsichtig und wurden mündlich auf die Einhaltung der Regeln hingewiesen. Seitens des KOD und der Gewerberechtsabteilung wurden sämtliche Feststellungen anhand einer Checkliste notiert. Diese werden im Nachgang ausgewertet und in einer Nachkontrolle erneut hinsichtlich der Umsetzung überprüft.
Die Polizei überprüfte parallel dazu das Tragen einer Mund- und Nasen-Bedeckung im öffentlichen Personennahverkehr in Straßenbahnen und Linienbussen sowie an Haltestellen. Die Einsatzkräfte kontrollierten hierzu am Hauptbahnhof im Gleisbereich, am Bismarckplatz und innerhalb der Verkehrsmittel. Es wurden 76 Verstöße gegen die Maskenpflicht im ÖPNV festgestellt, einer davon wurde zur Anzeige gebracht. Innerhalb der Verkehrsmittel trugen die Fahrgäste fast ausnahmslos Masken. Fast alle Verstöße wurden an den Bahnsteigen und Haltestellen festgestellt. Die Kontrollen stießen grundsätzlich auf Verständnis. Die kontrollierten Personen zeigten sich einsichtig und kamen der Aufforderung, ihre Mund-Nasen-Bedeckung ordnungsgemäß zu tragen, umgehend nach. „Die gezielten Kontrollen haben gezeigt, dass Reisende in Bussen und Bahnen äußerst verantwortungsbewusst handeln und vorschriftsmäßig einen Mund- und Nasenschutz tragen“, lobt Polizeipräsident Andreas Stenger. „Besonders an Haltestellen gilt es aber weiterhin gezielt die Tragepflicht zu kontrollieren, um die Pflicht zum Tragen einer Maske auch hier wieder verstärkt in das Bewusstsein der Menschen zu rücken“, schließt Stenger und kündigt weiter eng abgestimmte Kontrollaktionen an.
Heidelberg feiert Hölderlin! – Hölderlin-Jubiläumsjahr 2020 nimmt neuen Anlauf – und wird bis Juni 2021 verlängert
Am 20. März 2020 jährte sich der Geburtstag Friedrich Hölderlins zum 250. Mal. Wenige Tage vor dem geplanten Jubiläumswochenende vom 20. bis 22. März 2020, mit dem das umfangreiche und interdisziplinäre Jahresprogramm feierlich eröffnet werden sollte, musste dieses aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden. Davon betroffen waren viele weitere Veranstaltungen des Jahresprogramms zum Hölderlin-Jubiläum. In den vergangenen Monaten hat das Kulturamt der Stadt Heidelberg gemeinsam mit den beteiligten Akteuren unter Hochdruck erfolgreich daran gearbeitet, die von der Pandemie betroffenen Veranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt zu realisieren.
Einige der Veranstaltungen konnten bereits als Online-Format durchgeführt werden. Ab September 2020 nimmt das Jubiläumsjahr „Heidelberg feiert Hölderlin“ nun auch wieder mit weiteren physischen Veranstaltungen an Fahrt auf – und wird zudem in das Jahr 2021 hinein verlängert. Alle Hölderlin-Programme in Baden-Württemberg werden in einem zentralen Programm des Deutschen Literaturarchivs Marbach zusammengeführt. Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.hoelderlin2020.de.
Veranstaltungen in Heidelberg:
Am Mittwoch, 16. September 2020, eröffnet im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg die Kabinett-Ausstellung „Lange lieb ich dich schon – Friedrich Hölderlin (1770 – 1843) und Heidelberg“. Zeitgleich erscheint im Verlag Das Wunderhorn eine hochwertige Faksimile-Ausgabe der „Heidelberg“-Ode, herausgegeben von Prof. Roland Reuß in Zusammenarbeit mit Marit Müller (M.A.).
Am Donnerstag, 17. September 2020, führen die Heidelberger Sinfoniker das ursprünglich für den 20. März 2020 geplante Hölderlin-Konzert auf und eröffnen mit diesem unter dem Titel „Aber horch! – o Himmel! – diese Töne“ den 6. Literaturherbst Heidelberg.
Das KlangForum Heidelberg e. V. veranstaltet ein „Literatursommerfest mit Hölderlin und Hegel“ unter dem Titel „Scardanellis Turm, zur Unzeit“ (Freitag bis Sonntag, 18. bis 20. September). Im Rahmen dessen zeigt das Karlstorkino – Medienforum e. V. am 18./19. September die gesamte Hölderlin-Trilogie des Regisseurs Harald Bergmann. Dieser ist anwesend. Im Anschluss an alle Vorführungen findet ein Gespräch mit dem Regisseur statt. Am Montag, 21. September (20 Uhr), zeigt das Kino den Spielfilm „Friedrich Hölderlin – Dichter sein. Unbedingt!“. Regisseur Rolf Lambert ist anwesend. Am Mittwoch, 23. September, steht der Spielfilm „Hälfte des Lebens“ auf dem Programm.
In der Vortragsreihe „Hölderlin heute. Zu Friedrich Hölderlins 250. Geburtstag“ (24. September bis 26. November) beleuchten renommierte Hölderlin-Experten auf Einladung des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg und im Rahmen der Ausstellung „Lange lieb ich dich schon – Friedrich Hölderlin (1770 – 1843) und Heidelberg“ die Wirk- und Rezeptionsgeschichte des Hölderlinschen Werks bis in unsere Tage hinein.
Am Sonntag, 27. September, sowie am 4., 11. und 18. Oktober (jeweils Sonntag) bieten Michael Buselmeier und Hans-Martin Mumm Stadtgeschichte im Gehen an unter dem Motto „Heidelberg im Zeitalter der Klassik“. Friedrich Hölderlin kommt auch dabei vor.
Weitere Höhepunkte:
Blauer Samt. Das Jubiläumskonzert mit Torch (Samstag, 3. Oktober)
„Blauer Samt“, eines der einflussreichsten Alben im deutschen Rap, feiert sein 20. Jubiläum. Im Rahmen der 250 Jahre-Hölderlin-Feierlichkeiten bringt Torch sein Kultalbum noch einmal gemeinsam mit Freunden auf die Bühne. Torch, mit bürgerlichem Namen Frederik Hahn, trifft dabei auf Friedrich Hölderlin: Zwei deutsche Poeten, die beide in Heidelberg bedeutende Werke schufen.
Die GEDOK Heidelberg veranstaltet am Sonntag, 4. Oktober, eine Lesung zu Hölderlin am Hölderlin-Denkmal auf dem Philosophenweg.
Internationale Tagung: Friedrich Hölderlin. Neun Pindar-Fragmente, Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg (Mittwoch und Donnerstag, 7./8. Oktober). Die „Pindar-Fragmente“ bilden die letzten abgeschlossenen Texte Hölderlins vor seiner Zeit im Turm. Sie sind extrem schwer verständlich; ein ausführlicher Kommentar ist bis heute Forschungsdesiderat. Im Rahmen der öffentlich zugänglichen Tagung werden deutsche, österreichische und schweizerische Geisteswissenschaftler je einen Text interpretieren.
Lesung „Ins Offene. Hölderlin und wir“ (Montag, 19. Oktober): Im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung „Ins Offene. Hölderlin und wir“ gibt das Hölderlin-Gymnasium Heidelberg Einblick in das Buchprojekt „Ins Offene. Eine Anthologie zu Friedrich Hölderlin“. Die Anthologie erscheint Oktober 2020 im Verlag Das Wunderhorn.
Lesung Michael Buselmeier: „Ich rühm dich Heidelberg“ (Dienstag, 10. November): Ursprünglich zum 800. Stadtjubiläum verfasst, folgt in diesem Poem ein eher episch als lyrisch gestimmtes Ich der widersprüchlichen Geschichte der Stadt und den krummen Wegen der Dichter durch ihre Gassen und Räume. In Bruchstücken taucht auch der Jubilar Hölderlin auf.
Ausstellung „Ins Offene. Hölderlin und wir“. Schülerinnen und Schüler arbeiten zu Friedrich Hölderlin, Kurpfälzisches Museum Heidelberg (16. Dezember 2020 bis 7. Februar 2021): Schülerinnen und Schüler des Hölderlin-Gymnasiums Heidelberg lernen die poetische Sprachmusik des Dichters intensiv kennen. Unterstützt von Kunst-, Museums- und Theaterpädagogen sowie Künstlern verschiedener Sparten entsteht Gezeichnetes, Gemaltes, Gedrucktes, Handgeschriebenes und auch ein Stück früher Lichtbildnerei.
Gesamtprogramm:
Weitere Veranstaltungen des ursprünglichen Programms sind in Planung. Informationen dazu finden Sie in Kürze online unter www.cityofliterature.de/hoelderlin2020. Das Jubiläumsprogramm „Heidelberg feiert Hölderlin“ wird durch den Literatursommer 2020 der Baden-Württemberg Stiftung gefördert.
Elterntaxis unerwünscht – Um Elterntaxi-Verkehr vor Schulen zu reduzieren, sperrt die Stadt Zufahrten zu zwei Schulen
Viele Eltern fahren ihre Kinder mit dem Auto bis vor das Schultor. Sie wollen ihnen dadurch einen sicheren Schulweg garantieren – doch das Gegenteil ist der Fall. Denn gerade daraus ergeben sich vor den Schulen gefährliche Situationen. Es entstehen Rückstaus, Haltverbote werden ignoriert, Schulbusse behindert oder gefährliche Fahr- und Wendemanöver durchgeführt. Zudem werden diejenigen Kinder gefährdet, die zu Fuß zur Schule gehen.
Um diese gefährlichen Situationen zu entschärfen, geht die Stadt Heidelberg in einer Probephase zusammen mit der Kurpfalzschule in Kirchheim und der Fröbelschule in Wieblingen neue Wege: Vom 14. September bis 23. Oktober 2020 werden montags bis freitags zwischen 7.30 und 8.35 Uhr die Zufahrten zu den beiden Schulen gesperrt. Den Eltern werden Ersatz-Haltestellen angeboten. Für die Kurpfalzschule sind das Stellflächen auf dem Kerweplatz, für die Fröbelschule in der Adlerstraße und im Dammweg. Von den Ersatz-Haltestellen aus können die Kinder auf sicheren Wegen, entsprechend den Kinderwegeplänen, zu ihren Schulen gelangen. Mit den Sperrungen folgt die Stadt Heidelberg Vorschlägen der Kinderbeauftragten Heidelbergs.
Das zu Fuß zur Schule gehen ist aus verschiedenen Gründen sinnvoll: Die Kinder trainieren ihre Motorik, verbessern ihr räumliches Vorstellungsvermögen und damit die Wahrnehmung von Entfernung, Zeit und Geschwindigkeit. Darüber hinaus nutzen Kinder den Schulweg als Spiel-, Sport- und Kommunikationsraum. Dadurch erwerben sie viele soziale Fertigkeiten.
Wenn die Probephase erfolgreich verläuft, will die Stadt diese Elterntaxi-Haltestellen möglichst dauerhaft einrichten. Von der erhöhten Verkehrssicherheit profitieren letztlich alle Schülerinnen und Schüler.
Stadt erfasst Mobilitätsverhalten von Pendelnden – Online-Befragung startet am Montag, 14. September
Pendelnde spielen im Verkehrsgeschehen Heidelbergs eine große Rolle. Beschäftigte, die in den Morgenstunden sowie am späten Nachmittag mit dem Auto zur Arbeitsstelle unterwegs sind, verursachen einen wesentlichen Anteil am Straßenverkehr. Die Stadt Heidelberg erfasst regelmäßig das Mobilitätsverhalten der Heidelberger. Um mehr über die Pendelnden zu erfahren, lädt die Stadt ein, sich an einer Berufs- und Auspendlerbefragung zu beteiligen. Die Befragung richtet sich an alle, die mehrmals pro Woche nach Heidelberg einpendeln oder aus Heidelberg auspendeln, um zur Arbeits- oder Ausbildungsstelle zu gelangen. Erstmals wird bei einer Befragung auch die Mobilität der Einpendelnden für Heidelberg erfasst. Erhoben werden zum Beispiel die Art des gewählten Verkehrsmittels, die Gründe für dessen Auswahl sowie die Zeit, die vom eigenen Zuhause bis zur Arbeits- oder Ausbildungsstätte benötigt wird.
Die Befragung steht ab Montag, 14. September, bis Montag, 12. Oktober 2020, im Internet unter www.heidelberg.de/vep bereit. Die Daten der nicht-repräsentativen Befragung fließen in die Bearbeitung zum Verkehrsentwicklungsplan ein.
Der neue Verkehrsentwicklungsplan soll den strategischen Rahmen für alle Heidelberger Verkehrsprojekte bis 2035 bilden. Derzeit wird dieser neu aufgestellt. Die vom Gemeinderat im Mai 2020 beschlossenen Ziele dienen als Grundlage für Szenarien, die gemeinsam entwickelt werden sollen. Die dazugehörigen Ideen – etwa der Ausbau des Radverkehrs bis hin zur Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung – werden mit Bürgerinnen und Bürgern auf digitalen Pendler- und den Lokalkonferenzen weiterentwickelt. Die Pendlerkonferenz findet am Dienstag, 22. September 2020, statt.
Alle Termine für die jeweiligen Stadtteile sowie die Anmeldung zu den digitalen Konferenzen sind unter www.heidelberg.de/vep zu finden.
Onlinebestellung für Ihr Brennholz vor Ort
Spätestens zu Beginn des ersten herbstlichen Laubfalls startet die Holzernte für Laubhölzer im Wald. Der wertvolle Brennstoff Holz für Ofen und Kamin kann nun für den Staatswald ab September online über www.forstbw.de bestellt werden.
Nach einer Pilotphase mit sehr positiven Rückmeldungen ist es nun mit wenigen Klicks möglich, in ganz Baden-Württemberg Brennholz im Staatswald auf der ForstBW -Website (www.forstbw.de) online zu bestellen. Durch die Eingabe des jeweiligen Forstbezirks und des für Sie als Käufer in Frage kommenden Forstreviers in das Bestellformular erhalten Sie auf einen Blick alle Informationen zu den angebotenen Holzarten und Preisen. Die Abgrenzungen der Forstbezirke und Forstreviere können einer interaktiven Landkarte auf der Homepage von ForstBW entnommen werden. So können Sie bequem von Zuhause aus Ihr Brennholz bestellen – ein schneller und kundenfreundlicher Prozess, der für Kundinnen, Kunden und Forstleute alle Informationen bündelt.
Nach der Online- Bestellung findet die weitere Abwicklung über die Forstbezirke vor Ort statt.
Mit der Begleichung der Rechnung erhalten Sie unverzüglich eine Zahlungsbestätigung bzw. eine Abfuhrfreigabe für das bezahlte Holz sowie eine Fahrgenehmigung für den betroffenen Waldort von ForstBW. „Diese Bestätigung müssen Sie bei der Abfuhr mit sich führen und auf Verlangen vorzeigen“ erklärt Markus Groß vom Forstbezirk Odenwald. Auf der Zahlungsbestätigung wird auch eine Abfuhrfrist bekannt gegeben. In diesem Zeitraum muss das bestellte Holz abgeholt werden. Das Holz wird polterweise an PKW-befahrbaren Waldwegen gelagert und in haushaltsüblichen Mengen angeboten. Der Bestellzeitraum für diesen Winter endet am 31.12.2020. Danach kann erst wieder ab dem 01.04.2021 bestellt werden.
Selbstverständlich können Sie auch wie bisher Ihr Brennholz schriftlich über ein Bestellformular bestellen. Dieses finden Sie beim Forstbezirk Odenwald, Schlossweg 1, 74869 Schwarzach. Telefonische Bestellungen können leider nicht mehr bearbeitet werden.
Links:
Brennholz online bestellen: https://www.forstbw.de/produkte-angebote/holz/bhf/
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.forstbw.de
Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über aktuelle Baustellen in der Zeit vom 14. bis 20. September 2020
- A 656: Fahrbahnverengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
- Bürgerstraße: Installation einer „Bike & Ride“-Anlage auf der Bürgerstraße (Brücke) zwischen Hardtstraße und Max-Joseph-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2020. Die Arbeiten ruhen voraussichtlich bis Mitte Oktober 2020 aufgrund von Produktionsengpässen der Stahlkonstruktion.
- Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke einspurig in beide Richtungen. Ab 14. September 2020 bis April 2021 laufen die Arbeiten zur Fertigstellung des Lückenschlusses.
- Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
- Grabengasse/Seminarstraße: Vollsperrung der Seminarstraße zwischen Grabengasse/Plöck und Schulgasse wegen Kanalsanierung, Fernwärmearbeiten und Fahrbahnerneuerung bis voraussichtlich 9. Oktober 2020. Zufahrt für Anlieger frei, Ausfahrt in die Friedrich-Ebert-Anlage über den kleinen Tunnel möglich. Umleitung ist ausgeschildert.
- Hebelstraßenbrücke: Neubau bis März 2021. Vollsperrung und Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs über die Montpellierbrücke, Umleitung des Rad- und Fußverkehrs über die Liebermannbrücke.
- In der Unteren Rombach: Private Hochbaumaßnahme auf Höhe Hausnummer 14 mit Straßensperrung bis 31. Januar 2021. Umleitung ist ausgeschildert.
- Klingenteichstraße: Wegen Stützwandneubau und Straßenbauarbeiten bis voraussichtlich Anfang 2021 ab Hausnummer 32 bis zur oberen Kehre Zufahrt Hotel Molkenkur voll gesperrt; Umleitung über Molkenkurweg, Schloss-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.
- Ludolf-Krehl-Straße: Grundausbau sowie Kanal- und Leitungsarbeiten bis voraussichtlich Dezember 2020, abschnittsweise gesperrt.
- Lutherstraße: Private Hochbaumaßnahme auf Höhe Hausnummer 7 bis voraussichtlich Ende 2020. Vollsperrung im Bereich zwischen Uferstraße und Brückenkopfstraße, umgedrehte Einbahnstraßenregelung in der Brückenkopfstraße. Umleitungen sind ausgeschildert. Gehweg für Fußgänger auf gegenüberliegender Straßenseite frei.
- Maaßstraße: Wegen Straßenumgestaltung zwischen Wallstraße und Neckarhäuser Straße bis November 2020 für den Verkehr voll gesperrt. Umleitungen für den Auto- und Radverkehr sind ausgeschildert. Fußverkehr wird an der Baustelle vorbeigeführt.
- Mühlweg: Straßensperrung bzw. halbseitige Sperrung auf Höhe Hausnummer 1-3 aufgrund einer Bordsteinverlegung bis 18. September 2020. Umleitung ist ausgeschildert.
- Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme auf Höhe Hausnummer 48, bis Ende September 2020 wochentags zwischen 9 und 15 Uhr vorübergehend halbseitig gesperrt mit Ampelregelung.
- Pfaffengrunder Terrasse: In der Bahnstadt entsteht zwischen Gadamerplatz und Promenade ein neuer öffentlicher Platz; die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2021.
- Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten bis Ende September 2021. Bis Ende September 2020 zwischen Schönauer Straße und Karl-Christ-Straße gesperrt, Umleitung ausgeschildert. Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.
- Rad- und Fußweg über Speyerer Straße (ehemaliger Bahndamm): Sperrung des Rad- und Fußwegs wegen Arbeiten zur Herstellung von Ausgleichsflächen vom 7. September bis 5. Oktober 2020, wochentags zwischen 7 und 17 Uhr. Umleitung für Rad- und Fußverkehr über Schwetzinger Terrasse, Langer Anger, Rudolf-Diesel-Straße und Carl-Bosch-Straße.
- Im Kolbenzeil: Kanalbaumaßnahme zwischen Hausnummern 16 und 16 a mit Vollsperrung bis Freitag, 9. Oktober 2020. Umleitung ist ausgeschildert. Fußgängerinnen und Fußgänger können passieren.