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Rad-Kilometer für Heidelberg sammeln – Jetzt noch anmelden zum Wettbewerb „Stadtradeln“ / Auftakt mit Radparade am Sonntag, 20. September 2020
Der Startschuss zum Wettbewerb „Stadtradeln“ steht kurz bevor: Der Fahrradwettbewerb startet gemeinsam mit der Heidelberger Radparade am Sonntag, 20. September 2020, 14 Uhr, am Universitätsplatz. Ziel ist es, bis Samstag, 10. Oktober 2020, möglichst viele Rad-Kilometer für die Stadt Heidelberg zu sammeln. Dazu zählen alle Fahrten – beispielsweise der Weg zur Arbeit, in den Kindergarten, zum Einkaufen und natürlich Radtouren. Die Kilometer können auch außerhalb Heidelbergs zurückgelegt werden. Teilnehmen können alle, die in Heidelberg wohnen, arbeiten, einem Verein angehören sowie eine Schule oder eine Hochschule besuchen. Die Anmeldung läuft im Internet unter www.stadtradeln.de/heidelberg und ist auch noch während des Wettbewerbs möglich.
„Machen Sie mit beim Stadtradeln – es gibt drei gute Gründe dafür: Gemeinsam leisten wir einen Beitrag für den Klimaschutz, fördern mit der Bewegung die eigene Gesundheit und haben Spaß, auf zwei Rädern unterwegs zu sein. Ich hoffe, dass sich möglichst viele Menschen für die Aktion begeistern. Jeder einzelne Radkilometer zählt“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Seit 2017 ist das „Stadtradeln“ eine internationale Kampagne, an der sich Kommunen auf der ganzen Welt beteiligen. Die Stadt Heidelberg nimmt erstmals daran teil.
Welche Spielregeln gelten?
Teilnehmende können ein Team gründen oder einem Team beitreten. So ist es möglich, in das „Offene Team – Heidelberg“ einzutreten. Auch die Beschäftigten der Stadtverwaltung Heidelberg haben ein eigenes Team aufgestellt. Teammitglieder können getrennt voneinander auf die Strecken gehen. Die fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern erhält einen Preis, ebenso das fahrradaktivste Kommunalparlament. Neben den Bestplatzierten wird in beiden Kategorien und allen Größenklassen jeweils die beste Newcomer-Kommune ausgezeichnet.
Wo melde ich mich an?
Die Anmeldung erfolgt im Internet unter www.stadtradeln.de/heidelberg. Die gesammelten Kilometer werden auf der „Stadtradeln“-Website oder per App erfasst, die zum Download auf der „Stadtradeln“-Website erhältlich ist. Im Anschluss erfolgt eine Auswertung.
Prof. Würzner als Vorsitzender des Klimaschutz-Netzwerkes „Energy Cities“ wiedergewählt – Heidelbergs Oberbürgermeister vertritt mehr als 1.000 europäische Städte
Prof. Dr. Eckart Würzner bleibt Vorsitzender des Klimaschutz-Netzwerkes „Energy Cities“: Heidelbergs Oberbürgermeister ist am Donnerstag, 17. September 2020, bei der ersten Online-Jahreskonferenz des Netzwerkes für drei Jahre wiedergewählt worden. „Ich freue mich sehr über die Wiederwahl als Vorsitzender von Energy Cities und das mir entgegengebrachte Vertrauen. Ich werde mich weiterhin mit voller Kraft dafür einsetzen, dass Städte und Gemeinden insbesondere auf europäischer Ebene in der EU, aber auch darüber hinaus starkes Gehör finden. Städte und Gemeinden sind die aktiven Treiber von Klimaschutz und Energiewende: Sie setzen schon heute viele wegweisende Maßnahmen zum Schutz unserer Umwelt und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels erfolgreich um. Sie treten für den universellen Zugang zu einer Versorgung mit erneuerbaren Energien ein. Gemeinsam können wir als Städte und Gemeinden vor Ort viel für die Umsetzung des europäischen ,Green Deals‘ für eine nachhaltige Entwicklung Europas tun“, sagte Oberbürgermeister Prof. Würzner.
Heidelbergs Oberbürgermeister ist bereits seit 2006 Vorsitzender des Netzwerkes, das mehr als 1.000 europäische Städte und Gemeinden mit rund 56 Millionen Einwohnern in 30 Ländern vertritt. Die Mitglieder von „Energy Cities“ entwickeln gemeinsam Handlungsstrategien für den Klimaschutz, tauschen Erfahrungen und Know-how im Energiebereich aus, erarbeiten Projekte zum Klimaschutz und nehmen gezielt Einfluss auf die Politik der Europäischen Union (EU) in den Bereichen Energie-, Umwelt- und Stadtpolitik. Heidelberg arbeitet eng mit „Energy Cities“ zusammen. Daneben wurde auch der zehnköpfige Vorstand (Board of directors) für drei Jahre neu gewählt. Diesem gehören neben Heidelberg die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte Paris und Nantes (Frankreich), Valencia (Spanien), Modena (Italien), Liege und Leuven (Belgien), Aradippou (Zypern), Delft (Niederlande), Krizevci (Kroatien) und Växjö (Schweden) an. An der virtuellen Jahreskonferenz nahm auch Elisa Ferreira, EU-Kommissarin für Kohäsion und Reformen, teil.
Als Lobby für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Brüssel
Das Netzwerk hat sich gerade in den vergangenen Monaten erfolgreich dafür eingesetzt, dass ein erheblicher Teil des von der Europäischen Union geplanten Fonds in Höhe von 750 Milliarden Euro für den Klimaschutz bereitgestellt wird. Ein weiterer für Städte wichtiger Baustein ist, dass die Förderungen („recovery fonds“) umweltfreundliche Bedingungen enthalten.
Prof. Würzner und „Energy Cities“ setzen sich für die Stärkung der Rolle von Städten und Kommunen bei internationalen Verhandlungen und Konferenzen ein – vor allem in der EU, aber auch darüber hinaus. Auch in den kommenden Jahren wird sich Heidelbergs Oberbürgermeister insbesondere für die europäischen Klima- und Energieziele einsetzen.
Heidelberg nimmt in Deutschland eine Vorreiterrolle ein: Die Stadt gehört zu den 19 Modellkommunen, die von Beginn an beim „Masterplan 100 % Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums mitwirken. Die Stadt verfolgt ein ambitioniertes Ziel: Bis 2050 möchte Heidelberg – unter Beteiligung der gesamten Stadtgesellschaft – zur klimaneutralen Kommune werden. Um dieses Ziel zu erreichen hat Heidelberg im Oktober 2019 einen Klimaschutzaktionsplan vorgelegt.