Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Karlsruhe – Aktuell Welle von Enkeltrickbetrügern. Polizei bittet um verstärkte Wachsamkeit im Verwandten- und Bekanntenkreis

Karlsruhe – Aufgrund einer aktuell regelrechten Welle von
Enkeltrickbetrugsversuchen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe bittet die Polizei
um verstärkte Wachsamkeit im Verwandten- und Bekanntenkreis.

Seit rund drei Tagen registriert das Polizeipräsidium Karlsruhe eine Vielzahl an
Betrugsversuchen am Telefon. Unter der Legende eines schweren Verkehrsunfalls
durch einen nahen Angehörigen und fehlendem Bargeld für die Abwicklung des
Unfalls oder zur Bezahlung von Krankenhauskosten versuchen die kommunikativ
geschulten Täter ältere Opfer zur Übergabe von Geldbeträgen zu bewegen.
Glücklicherweise ist der Polizei bislang kein Fall bekannt, in dem tatsächlich
Geld an die Mittelsmänner der Täter ausgehändigt wurde. Zwei Geschädigte waren
jedoch bereits bei der Bank, um sich Geld für eine spätere Übergabe auszahlen zu
lassen. In einem Fall wurde zunächst sogar ein Betrag überreicht, die
Aushändigung an die Täter konnte jedoch gerade noch rechtzeitig verhindert
werden. Sehr oft sind bei einer vollendeten Tat fast die gesamten Ersparnisse zu
beklagen.

Die Polizei bittet aufgrund der derzeit intensiven Versuche der Tätergruppen um
verstärkte Wachsamkeit im Verwandten- und Bekanntenkreis. Es muss davon
ausgegangen werden, dass die Mehrzahl der Betrugsversuche nicht bei der Polizei
angezeigt wird und daher ein großes Dunkelfeld besteht.

Waghäusel – Motorradfahrer nach Unfallverursachung zunächst weitergefahren

Karlsruhe – Ein 40-jähriger Motorradfahrer verursachte am Mittwochmorgen
in Wiesental einen Verkehrsunfall und fuhr zunächst weiter. Gegen 07.30 Uhr war
ein Sattelzugfahrer auf der Mannheimer Straße in Richtung Ortsmitte unterwegs.
An der Einmündung zur Melanchtonstraße wollte er nach rechts abbiegen. Aufgrund
der Fahrzeuggröße hielt der Fahrer seinen Sattelzug an und ermöglichte drei
Mofafahrern die Einfahrt in die Mannheimer Straße um dann abzubiegen. In diesem
Moment überholte der 40-Jährige, trotz für ihn unklarer Verkehrslage, mit seinem
Motorrad den Sattelzug und erfasste den Hinterreifen eines Mofas. Der 15-jährige
Fahrer stürzte auf die Straße und verletzte sich leicht. Der Motorradfahrer
drehte sich daraufhin kurz um und fuhr davon, meldete sich aber später dann beim
Polizeirevier Philippsburg. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Fahrlässiger
Körperverletzung und Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort rechnen.

Karlsruhe – Gestürzte Radfahrerin

Karlsruhe – Beim Ausweichen geriet am Mittwochmorgen, gegen sieben Uhr,
eine 28-jährige Radfahrerin in die Straßenbahngleise und stürzte zu Boden. Sie
zog sich eine komplizierte Fußverletzung zu und wurde stationär in ein
Krankenhaus aufgenommen.

Bad Schönborn – Widerstand bei Blutentnahme

Karlsruhe – Heftigen Widerstand gegen die Blutentnahme leistete ein
47-jähriger Mann am Mittwochnachmittag, gegen 14 Uhr, in den Räumlichkeiten des
Polizeireviers Bad Schönborn. Grund für die Blutentnahme war eine
vorausgegangene Trunkenheitsfahrt. Einen Atemalkoholtest konnte der 47-Jährige
nicht durchführen. Der Mann trat mehrfach erfolglos nach den ihn festhaltenden
Polizeibeamten. Bei einer Ausweichbewegung verletzte sich eine Beamtin am Fuß.
Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen der Trunkenheitsfahrt, Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Aufgrund seiner nicht unerheblichen
Alkoholisierung musste er einige Stunden zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam
bleiben.

Oberhausen-Rheinhausen – Alkoholisierter Autofahrer beschädigt geparkte Fahrzeuge und verursacht dabei hohen Sachschaden

Karlsruhe – Ein Sachschaden von rund 25.000 Euro war das Ergebnis eines
Verkehrsunfalls, der sich am frühen Donnerstagmorgen in Oberhausen ereignete.

Ein 22-jähriger VW-Fahrer war gegen 03:10 Uhr auf der Augustastraße in Richtung
Waghäusler Straße unterwegs. Vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung
kollidierte er mit einem auf der linken Fahrbahnseite geparkten Fahrzeug. Dieses
wurde durch die Wucht des Aufpralls auf ein weiteres davor geparktes Fahrzeug
aufgeschoben. Bei einem Atemalkoholtest wurde beim Unfallverursacher ein Wert
von 0,6 Promille festgestellt, weshalb er zur Blutentnahme und weiteren
Maßnahmen auf das Polizeirevier gebracht wurde.

Beischlafende beleidigt Bundespolizisten bei Bahnunterführung

Karlsruhe – Am gestrigen Mittwochabend wurde die Bundespolizei am
Karlsruher Hauptbahnhof von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes der Deutschen
Bahn zu einem Vorfall in einer nicht öffentlichen Gleisunterführung angefordert.
Dort überraschten die Sicherheitsmitarbeiter zuvor eine 51-jährige Frau und
einen 76-jährigen Mann beim Geschlechtsverkehr. Da sich die Dame vehement
weigerte den Bereich zu verlassen, erteilten ihr die Bahnmitarbeiter Hausverbot.
Die angeforderte Bundespolizeistreife sowie die Mitarbeiter des
Sicherheitsdienstes wurde durch die 51-Jährige während des Gesprächs mehrfach
beleidigt. Da die Dame keine Ausweisdokumente mit sich führte, musste Sie zur
Identitätsfeststellung auf die örtliche Wache gebracht werden. Auf der Wache
uferten die Beleidigungen gegenüber den Beamten weiterhin aus. Nach Abschluss
der strafprozessualen Maßnahmen konnte die Dame ihren Weg fortsetzen. Sie
erwartet nun eine Anzeige wegen Beleidigung.

Kronau – Unfall verursacht 7 km Stau

Karlsruhe – Nach einem Unfall am Mittwochmittag auf der Bundesautobahn 5 zwischen den Anschlussstellen Rastatt-Nord und Karlsruhe-Süd, bildete sich zeitweise ein bis zu 7 km langer Stau. Der 35-jährige Unfallverursacher wurde durch den Unfall leicht verletzt und musste vorsorglich
mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Kurz vor 17:00 Uhr fuhr der 35-Jährige auf deMannheim-Neckarstadt: 21-jähriger Tatverdächtiger wegen
Einfuhr von sowie (bewaffneten) Handeltreibens mit Betäubungsmitteln
in nicht geringer Menge in Untersuchungshaft

Mannheim – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und
des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Haftbefehl gegen einen
21-jährigen Mann mit österreichischer Staatsangehörigkeit erlassen.

Er steht im dringenden Verdacht, Anfang des Jahres zunächst über das sog.
„Darknet“ 112 Gramm Marihuana sowie 200 Gramm Haschisch bei einem Lieferanten in
Barcelona/Spanien bestellt zu haben, um dieses gewinnbringend weiterzuverkaufen.
Die Sendung wurde jedoch bei der Einfuhr in die Bundesrepublik Deutschland Ende
Februar 2020 durch den Zoll in einem Verteilzentrum sichergestellt.

Nach monatelangen Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Rauschgift wurde am
22.09.2020 die Wohnung des Tatverdächtigen in Mannheim-Neckarstadt durchsucht.
Hierbei wurden rund 940 Gramm Marihuana, 80 Gramm Haschisch sowie 40 Gramm
Amphetamin, eine schussbereite CO2-Pistole, ein Schlagring und ein
Teleskopschlagstock sichergestellt.

Der 21-Jährige wurde festgenommen und am Mittwoch, den 23.09.2020, dem
Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Mannheim Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr und des dringenden
Verdachts der Einfuhr von Betäubungsmitteln und des Handeltreibens mit
Betäubungsmitteln jeweils in nicht geringer Menge sowie des bewaffneten
Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Anschließend wurde
der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe
Rauschgift dauern an.r A 5 in Fahrtrichtung Süden.
Vermutlich infolge Unachtsamkeit übersah er das Stauende vor ihm zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf den vor ihm fahrenden Ford auf. Trotz eines
versuchten Ausweichmanövers kollidierte er mit dem Ford und kam in der Folge ins Schleudern. Im Anschluss überschlägt sich sein Fahrzeug und bleibt letztendlich
auf dem Dach liegen.

Für die Unfallaufnahme und Bergung des Pkws, mussten der mittlere und linke
Fahrstreifen bis 18:45 Uhr gesperrt bleiben.

Karlsruhe – Polizei warnt vor listigen Wohnungseinbrecherinnen

Karlsruhe – Mit einem besonders dreisten Trick ergaunerten sich unbekannte
Tatverdächtige am Mittwochnachmittag in gleich zwei Fällen unbemerkt die
Wohnungsschlüssel ihrer Opfer. Zuhause angekommen fanden die Geschädigten ihre
Wohnungen in vollkommen durchwühltem Zustand wieder.

Im ersten Fall wurde um 15.00 Uhr ein Ehepaar auf dem Weg zum Einkaufen in
Durlach von einer unbekannten Frau unter dem Vorwand angesprochen, dass sie
Probleme mit dem Reißverschluss ihrer Handtasche hätte. Zum Öffnen benötige sie
nun einen Schlüssel. Nachdem die arglose Geschädigte hilfsbereit ihren
Schlüsselbund angeboten hatte, wurde sie von der Unbekannten durch ein Gespräch
abgelenkt, in dessen Verlauf das Ehepaar auch seine Wohnanschrift preisgab. Die
Trickdiebin tauschte derweil die Haus- und Wohnungsschlüssel aus und gab den
Schlüsselbund zurück. Dann entfernte sich die Verdächtige in unbekannte
Richtung. Als die 87- und 89-jährigen Eheleute nach dem Einkaufen wieder nach
Hause zurückkehrten, waren sämtliche Zimmer ihrer Wohnung durchwühlt. Nach einem
ersten Überblick hatten die Diebe Bargeld, Schmuck und Geldkarten im Wert von
mehreren tausend Euro gestohlen. Eine Nachbarin hatte kurz zuvor zwei unbekannte
Frauen in das Haus hineingehen sehen.

Im zweiten Fall ging mutmaßlich dieselbe Tatverdächtige mit der gleichen Masche
vor und erschlich sich so die Wohnungsschlüssel und Anschrift einer 95-jährigen
Frau, die die sie in einem Rüppurrer Supermarkt ansprach. Bei ihrer Rückkehr
nach Hause fand die Dame ihre Wohnung ebenfalls in durchwühltem Zustand vor. Die
Diebinnen hatten Schmuck im Wert von ebenfalls mehreren tausend Euro gestohlen.

Die Geschädigten und eine Zeugin beschrieben die unbekannte Frau als Mitte 20
bis Mitte 30 Jahre alt, 160 bis 165 cm groß, mit dunklem Teint, dunklen
schulterlangen Haaren, von schlanker Statur und gepflegter Erscheinung. Sie
sprach Hochdeutsch, eventuell mit osteuropäischer Färbung und war mit einer
braunen Jacke, einem weißen Oberteil und einem dunklen Rock oder einer dunklen
Hose bekleidet. Die zweite Frau, die beim Betreten des Wohnhauses in Durlach von
einer Nachbarin gesehen wurde, wird ähnlich beschrieben. Die Frauen sollen mit
einem dunklen PKW gefahren sein.

Nachdem bereits am Dienstag vergleichbare Taten in Ludwigsburg, Ditzingen und
Pforzheim bekannt wurden, geht die Polizei davon aus, dass die Verdächtigen auch
weiter versuchen könnten, arglose Bürger mit ihrer Masche um Hab und Gut zu
bringen. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter 0721 666-5555 mit
dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.

Karlsruhe – Fahrräder zusammengestoßen

Karlsruhe – In der Karlsruher Waldstraße ereignete sich am Mittwoch gegen
14:00 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern. Ein 15-Jähriger
missachtete beim Anfahren mit seinem Rad eine 62-jährige Radfahrerin, so dass es
zum Zusammenstoß kam. Die 62-Jährige wurde mit leichten Verletzungen in ein
Krankenhaus gebracht. Sachschaden entstand nach aktuellem Stand nicht.

Kronau – Unfall mit hohem Sachschaden

Karlsruhe – Rund 14.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines
Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochmorgen auf der Bundesautobahn 5, Höhe der
Anschlussstelle Kronau ereignete.

Gegen 09:45 Uhr fuhr der 56 Jahre alte Unfallverursacher an der Anschlussstelle
Kronau in südliche Richtung auf die A5 auf, ohne die neben ihm fahrende
Sattelzugmaschine zu beachten. In der Folge wird der VW des 56-Jährigen erfasst
und in die Gleitschutzwand geschleudert, welche dadurch verschoben wurde und in
die Gegenfahrbahn ragte. Hier prallte eine 31-jährige Opel-Fahrerin dagegen und
beschädigte sich die Vorderachse. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand
verletzt. Für die Unfallaufnahme und die Bergung der Pkws, mussten in beide
Fahrtrichtung jeweils der linke Fahrstreifen gesperrt werden.