Vielzahl betrügerischer Anrufe
Worms – Am Wochenende kam es im Stadtbereich Worms erneut zu einer
Vielzahl versuchter Enkeltrickbetrüge, Anrufe falscher Polizeibeamter sowie
falscher Gewinnversprechen. Glücklicherweise wurden alle bekanntgewordenen
Anrufe von den Geschädigten als Betrugsmasche erkannt, sodass es zu keinen
finanziellen Schäden kam.
Insbesondere Rentnerinnen und Rentner werden von den Betrügern angerufen. Diese
erfinden Geschichten, um ihr Gegenüber massiv unter Druck zu setzen und so an
Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände zu gelangen.
Seien Sie misstrauisch und befolgen Sie folgende Tipps Ihrer Polizei:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu
auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben. - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110
an. - Sind Sie sich unsicher, beenden Sie sofort das Gespräch. Das ist
keinesfalls unhöflich! - Benutzen Sie bei einem Rückruf, wenn möglich, ein anderes
Telefon. Sie können sich aber auch gerne an ihre örtliche
Polizeidienststelle wenden. - Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten preis. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie
Betrügern keine Chance. - Beharrliches Nachfragen schreckt Betrüger ab. Fragen Sie den
betreffenden Polizeibeamten nach seinem Namen, seinem Dienstgrad
und seiner Dienststelle und rufen Sie die betreffende
Dienststelle an, um sich nach dem betreffenden Polizeibeamten zu
erkundigen. Suchen Sie hierbei die Nummer der Dienststelle
selbst aus dem Telefonbuch heraus, nutzen Sie das eigene Telefon
und wählen Sie die Ziffern selbst. - Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. Ziehen Sie
gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, z.B. Nachbarn oder
nahe Verwandte. - Übergeben Sie unbekannten Personen kein Geld oder Wertsachen.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben – Ihre Polizei Worms.
PKW mit Sprühfarbe beschädigt
Westhofen
Bisher unbekannte Täter trieben in der Nacht zum Samstag ihr Unwesen. Sie besprühten Frontscheibe und Motorhaube eines im Hessenring geparkten PKW mit roter Farbe. Zur Beseitigung ist wohl eine kostspielige Spezialreinigung notwendig. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Alzey zu melden.
Widerstand nach durchzechter Nacht, Festnahme aufgrund internationalem Haftbefehl
Worms – Am 03.10.2020, gegen 10:00 Uhr, meldet eine 36-jährige Wormserin,
dass ihre 37-jährige Freundin und sie beim Feiern am 02.10.2020 einen Mann
kennengelernt haben, der bei ihnen übernachtet habe und nun die Wohnung nicht
verlassen möchte. Nach dem eintreffen der Polizei zeigt sich der alkoholisierte
Mann, ein 27-jähriger Wormser, unkooperativ und teilweise aggressiv gegenüber
den Kollegen. Zunächst verlässt er die Wohnung, versucht dann allerdings mit
seinem PKW wegzufahren. Beim Versuch dies zu unterbinden leistet der 27-jährige
Widerstand gegen die Maßnahme, beleidigt und bedroht die eingesetzten Beamten.
Der Mann wurde daraufhin zunächst in Gewahrsam genommen und zur
Polizeiinspektion Worms verbracht. Eine Überprüfung des 27-jährigen ergab, dass
er mit internationalem Haftbefehl gesucht wird, daher wurde ihm die vorläufige
Festnahme erklärt und er wird dem zuständigen Richter vorgeführt.
Weltkriegsbombe im Wormser Industriegebiet Nord erfolgreich entschärft / Vollsperrung aufgehoben: B 9 wieder frei für den Verkehr / OB Adolf Kessel dankt Kampfmittelräumdienst, Einsatzkräften und Unternehmen
Nach 34 Minuten des angespannten Wartens war es geschafft: Um 14.24 Uhr hatten Peter Kappler und seine Kollegen René Karge, Frank Bender sowie Marco Ofenstein vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz die Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die am Mittwoch auf dem Gelände der Wormser Firma Tekin Bau im Industriegebiet Nord aufgefunden worden war, erfolgreich entschärft. Aufatmen bei den Einsatzkräften, den von der Evakuierung betroffenen Unternehmen und den Verkehrsteilnehmern, die nun wieder ungehindert über die B 9 fahren konnten.
„Die ganze Maßnahme lief vorbildlich ab. Von der Planung über die Information der Öffentlichkeit und betroffenen Unternehmen im Sperrgebiet, den Verkehrsanordnungen, der Evakuierung bis hin zur Entschärfung“, lobt Oberbürgermeister Adolf Kessel die professionelle Arbeit des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz sowie das Zusammenspiel der Einsatzkräfte und beteiligten Dienststellen und Behörden, das wieder tadellos funktioniert habe. Vor allem hätten die betroffenen Unternehmen sehr gut mitgearbeitet und dies, obgleich mit der Entschärfung leider Unterbrechungen der Betriebsabläufe verbunden gewesen seien, so Adolf Kessel.