Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Reinhard Schnell)

Unfall auf der A 7 / Verursache zunächst flüchtig

Knüllwald – Heute Morgen gegen 06:55 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A 7, Fulda in Richtung Kassel, in der Gemarkung Knüllwald. Von den Unfallbeteiligten und Zeugen wurde zunächst berichtet, dass ein älterer blauer Audi mit HR- Kennzeichen einen Unfall verursacht hätte und dann geflüchtet sei. Durch die Beamten der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld vor Ort, wurde dieser Sachverhalt bestätigt. Demnach befuhr der blaue Audi die A 7 in Richtung Kassel. Durch eine besonders rücksichtslose Fahrweise striff er zunächst einen VW-Bus aus Ludwigshafen und rammte im Anschluss einen Ford-Bus aus Bad Hersfeld, der dabei umfiel und auf der rechten Seite, quer über die Fahrbahn, zum Liegen kam. Der 39-jährige Fahrer des Ford-Busses wurde dabei verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Der Audi-Fahrer entfernte sich sofort unerlaubt von der Unfallstelle. Bei diesem Unfall entstand ein Sachschaden von rund 13.000 Euro. Die Bergungsarbeiten erforderten eine 1,5 stündige Fahrbahnsperrung Richtung Kassel. Der Verkehr staute sich auf etwa 5 km.

Nachdem eine Fahndung nach dem flüchtigen Audi ausgestrahlt wurde, ereignete sich, 10 Minuten später, im Schwalm-Eder-Kreis ein weiterer schwerer Verkehrsunfall. Hier befuhr ein blauer Audi mit HR-Kennzeichen die B 323 von Remsfeld kommend in Richtung Homberg/Efze.

Der Audi überholte, trotzt Gegenverkehr, einen LKW. Ein entgegenkommender PKW erkannte die drohende Gefahr und musste nach rechts ausweichen. Er überfuhr hierbei Schutzplanken und Gebüsche und kam in einem angrenzenden Gartengrundstück zum Stillstand. Die Insassen blieben hierbei unverletzt.

Der blaue Audi kam nach links von der Fahrbahn ab, stieß in die dortige Schutzplanke und blieb beschädigt auf der Fahrbahn stehen. Bei diesem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.

Der Fahrer des Audi stieg aus seinem PKW, entfernte beide Kennzeichen und machte Anstalten, die Unfallstelle zu Fuß zu verlassen. Er wurde jedoch durch Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.

Schnell wurde für die Beamten klar, dass der Audi auch der Unfallverursacher von der A 7 war.

Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich dabei um einen 25-jährigen Homberger/Efze handelte, der deutlich unter Alkohol und Drogeneinfluss stand und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Eine entsprechende Blutprobe wurde angeordnet sowie ein Strafverfahren eingeleitet.

Polizei greift ein und verhindert möglichen Unfall: Sattelzugmaschine drohte von Transporter zu fallen

POL-OH: Polizei greift ein und verhindert möglichen Unfall: Sattelzugmaschine drohte von Transporter zu fallen
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Fulda (ots)

Polizei greift ein und verhindert möglichen Unfall: Sattelzugmaschine drohte von Transporter zu fallen

Neuenstein – Eine Streife des Schwerverkehrskontrolltrupps der Sonderdienste der Autobahnpolizei Bad Hersfeld stoppte am Dienstagvormittag (29.9.) einen Autotransporter auf der Autobahn A7, der eine konkrete Gefahr für den Straßenverkehr darstellte. Der Transporter, der gerade die Steigungsstrecke „Pommer“ zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld-West und Homberg/Efze in Fahrtrichtung Norden fuhr, hatte drei Sattelzugmaschinen geladen, die drohten, auf die Fahrbahn zu fallen.

Sicherheitsrisiko durch das Verladen der Sattelzugmaschinen

Da die Sattelzugmaschinen wegen ihrer Länge nicht zusammen gerade auf die Ladefläche des Autotransports passten, wurden sie ineinander verschachtelt verladen. Damit entstand eine deutliche Überschreitung der Gesamthöhe des Transportzuges und das befördernde Unternehmen nahm ein großes Sicherheitsrisiko in Kauf.

Die Überhöhe wurde versucht zu reduzieren

Um die entstandene Überhöhe zu reduzieren, wurde bei der vorderen Sattelzugmaschine, die auf einem erhöhten Bereich, dem sogenannten „Schwanenhals“ des Anhängers stand, außerdem die Luft aus den Vorderreifen abgelassen – auch das ist extrem gefährlich.

Die Sicherung mit „3-Punkt-Sicherungsgurten“

Fahrzeuge auf Autotransportern werden in der Regel mit speziellen „3-Punkt-Sicherungsgurten“ über ihre Räder auf den Ladeflächen gesichert. Das hat den großen Vorteil, dass die Federungen der geladenen Fahrzeuge während des Transportes keine negativen Auswirkungen auf deren Sicherung haben können, weil die Ladungssicherungsmittel ja unterhalb dieser „gefederten Masse“ angebracht werden. Die Reifen müssen dafür allerdings befüllt sein.

Kontrolle erst mit Blaulicht möglich

Als die Streife des Schwerverkehrskontrolltrupps der Sonderdienste der Autobahnpolizei Bad Hersfeld den Autotransporter wegen der beschriebenen Sicherheitsmängel auf der A7 auf dem nahegelegenen BAB-Parkplatz „Fuchsrain“ kontrollieren wollte, ignorierte der Fahrer dies zunächst. Erst mit Blaulicht war er dazu zu bewegen, der Polizei auf den angesteuerten Autobahnparkplatz zu folgen.

Transport war zu hoch und zu breit
Vom Feldweg aus die Vorfahrt genommen
Ludwigsau (ots)

Zu einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge kam es am Dienstagmorgen gegen 08:00 Uhr auf der B 27 zwischen Friedlos und Mecklar. Ein 54-jähriger Burghauner fuhr mit seinem VW Passat aus einem Wirtschaftsweg nach links auf die Bundesstraße auf, querte die durchgezogene Linie und kollidierte dann auf der Spur Richtung Mecklar mit einem aus Friedlos kommenden Jaguar F-Type eines 25 Jahre alten Hersfelders. Der Sportwagen des Hersfelders wurde nach dem Zusammenprall abgelenkt und rammte noch ein Verkehrsschild. Aufgrund seiner Verletzungen befindet sich der Fahrer des Sportwagens in einem Krankenhaus in Behandlung. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und dem Verkehrsschild wird auf etwa 85.000 EUR geschätzt. abgelassenen Luft auf der Vorderachse schon deutlich nach rechts über den Außenrahmen des Transporters hinaus verrutscht war, bestand zusätzlich eine Überbreite des Transports von insgesamt 12 Zentimetern. Bei einem plötzlichen Ausweichmanöver oder bei engen Kurvenfahrten hätte die schlecht gesicherte Sattelzugmaschine weiter verrutschen und im schlimmsten Fall sogar von dem Autotransporter herabfallen können.

Ein Sattelzug wurde umgeladen

Die Beamten der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld untersagten dem Fahrer des Autotransporters deshalb zunächst, weiterzufahren und befestigten eine gehärtete Sicherungskette am Sattelzug. Eine der drei zuvor beförderten Sattelzugmaschinen wurde nun auf einen zweiten Autotransporter verladen. Erst als die Autobahnpolizei die Sicherung der auf nun zwei Transportzügen verladenen Sattelzugmaschinen kontrollierte, durften die Transporter weiterfahren.

Heftige Geldbußen drohen

Teuer wird es trotzdem: Gegen den Fahrer, den Verlader und auch gegen den Halterverantwortlichen wurden wegen der Verstöße bei der Zentralen Bußgeldstelle in Kassel Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen gestellt. Alle drei müssen mit Geldbußen im jeweils dreistelligen Eurobereich rechnen.

Scheibe an Wartehäuschen zerstört

Flieden (Landkreis Fulda/Hessen) (ots) – Warum ein 19-Jähriger am Bahnhof in
Flieden die Scheibe eines Wartehäuschens eingeschlagen hat, bleibt unklar. Ein
Zeuge hatte ihn am Dienstag (13.10.) gegen 22:30 Uhr bei der Tat beobachtet und
die Bundespolizei in Kassel informiert. Nach der Tat sei die Person in einen
Regionalzug Richtung Fulda gestiegen.

Dank der schnellen Mitteilung des Zeugen und einer guten Personenbeschreibung
konnte der Täter am Bahnhof Fulda durch Beamte der Bundespolizei festgenommen
werden.

Ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung wurde gegen den 19-jährigen Deutschen
eingeleitet.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.

Wer Angaben zu dieser oder anderen Sachbeschädigungen im Bereich von Bahnanlagen
machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder unter
www.bundespolizei.de zu melden.

Bargeld und Handy gestohlen

Fulda – Unbekannte drangen Dienstagnacht (13.10.) gewaltsam in ein Bürogebäude auf dem Areal des alten Schlachthofs ein, hebelten dort mehrere Bürotüren und Behältnisse auf und entwendeten Bargeld und ein Smartphone. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 500 Euro; der Wert des Diebesguts circa 1.400 Euro.

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

In Gaststätte eingebrochen

Fulda – Zwischen Montagabend (12.10.) und Dienstagmorgen (13.10.) drangen Unbekannte in eine Gaststätte in der Wiesenmühlenstraße ein. Hier wurden diverse Behältnisse durchsucht – gestohlen wurde nach derzeitigem Kenntnisstand aber nichts.

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Haus-Einbruch

Fulda – Zwischen Dienstagmorgen (13.10.) und Dienstagabend (13.10.) verschafften sich Unbekannte gewaltsam Zutritt in ein Haus in der Odenwaldstraße. Gestohlen wurde nach aktuellem Kenntnisstand nichts. Der Sachschaden beträgt 100 Euro.

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Vom Feldweg aus die Vorfahrt genommen

Ludwigsau (ots)

Zu einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge kam es am Dienstagmorgen gegen 08:00 Uhr auf der B 27 zwischen Friedlos und Mecklar. Ein 54-jähriger Burghauner fuhr mit seinem VW Passat aus einem Wirtschaftsweg nach links auf die Bundesstraße auf, querte die durchgezogene Linie und kollidierte dann auf der Spur Richtung Mecklar mit einem aus Friedlos kommenden Jaguar F-Type eines 25 Jahre alten Hersfelders. Der Sportwagen des Hersfelders wurde nach dem Zusammenprall abgelenkt und rammte noch ein Verkehrsschild. Aufgrund seiner Verletzungen befindet sich der Fahrer des Sportwagens in einem Krankenhaus in Behandlung. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und dem Verkehrsschild wird auf etwa 85.000 EUR geschätzt.