Die Betrugsmasche mit dem Stift…
Kaiserslautern (ots) – Trickbetrügern ist es leider gelungen, eine Frau aus dem
Stadtgebiet hereinzulegen. Wie die Seniorin am Donnerstag bei der Polizei
anzeigte, hatte sie am Montag ungebetenen Besuch. Gegen 15 Uhr hatte eine
unbekannte Frau an der Tür der 86-Jährigen geklingelt und um einen Schreibstift
gebeten. Als die hilfsbereite Dame in ihre Küche ging, um den Stift zu holen,
stand die fremde Frau plötzlich hinter ihr. Sie verwickelte die Seniorin in ein
längeres Gespräch und verließ erst nach etwa 20 Minuten die Wohnung.
Was der 86-Jährigen in diesem Moment nicht bewusst war: Ihre Wohnungstür stand
in dieser Zeit offen, und dadurch dass sie sich mit der Fremden in der Küche
aufhielt, hatte sie die Tür nicht im Blick.
Zunächst fiel der Frau nichts Ungewöhnliches auf. Erst am nächsten Tag vermisste
sie einen Schlüsselbund, der normalerweise im Eingangsbereich hing. Und später
stellte die Dame fest, dass sich jemand an einem verschlossenen Schrank zu
schaffen gemacht hatte. Das Bargeld, das die Seniorin darin aufbewahrt hatte,
war weg.
Es ist davon auszugehen, dass die fremde Frau die 86-Jährige absichtlich
ablenkte, und sich in dieser Zeit ein Komplize durch die offene Tür in die
Wohnung schleichen und das Geld stehlen konnte.
Von der Unbekannten, die nach dem Stift gefragt hatte, liegt folgende
Beschreibung vor: etwa 50 bis 60 Jahre alt, kräftige Statur, Mondgesicht,
hellblondes, mittellanges, leicht welliges Haar, modisch gekleidet, trug eine
weiße Weste und sprach gebrochenes Deutsch mit vermutlich polnischem Akzent.
Zeugen, die möglicherweise ebenfalls solch „ungebetenen Besuch“ hatten, oder
denen die beschriebene Frau im Stadtgebiet aufgefallen ist, werden gebeten,
unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 mit der Kriminalpolizei Kontakt
aufzunehmen. |cri
Kontrollen nach dem Jugendschutzgesetz
Kaiserslautern (ots) – Mitarbeiter des Haus des Jugendrechts haben am
Donnerstagabend zusammen mit Kräften der Kaiserslauterer Ordnungsbehörde in der
Innenstadt Kontrollen nach dem Jugendschutzgesetz durchgeführt.
Unter anderem wurde ein 15-jähriger Junge festgestellt, der alkoholisiert war.
Ein Schnelltest bescheinigte ihm einen Pegel von 0,53 Promille. Die Mutter des
Jugendlichen wurde verständigt, um ihren Sohn vor Ort abzuholen.
Mit einer Zigarette in der Hand ist ein 16-Jähriger gegen 21.45 Uhr auf dem
Willy-Brandt-Platz aufgefallen. Bei der Durchsuchung seiner Sachen nach weiteren
Zigaretten kam ein sogenannter Grinder (Mühle) zum Vorschein, an dem noch Reste
von Cannabis hafteten. Der Grinder wurde sichergestellt, die weiteren
Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz laufen.
Außerdem unterzogen die Einsatzkräfte einen 17-Jährigen einer Kontrolle und
fanden bei ihm ein sogenanntes Einhandmesser. Der Jugendliche gab an, dass er
„Stress“ mit mehreren Leuten habe und ihnen mit dem Messer Angst mach möchte.
Das Messer wurde sichergestellt und ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das
Waffengesetz eingeleitet.
Als die Beamten kurz nach 22 Uhr auf dem Rathausvorplatz zwei junge Männer
überprüften, wurden sie gleich in zweierlei Hinsicht „fündig“: Der 22-Jährige
hatte eine Dose und einen Plastikbeutel mit weißem Pulver bei sich. Darauf
angesprochen, gab der junge Mann zu, dass es sich um Amphetamin handeln würde.
Er musste deshalb mit zur Dienststelle kommen und muss nun mit einer
Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen.
Parallel ergab die Überprüfung seines 23 Jahre alten Kumpels, dass gegen ihn ein
Haftbefehl besteht. Weil er die ausstehende Geldstrafe in vierstelliger Höhe
nicht bezahlen konnte, wurde der Mann ins nächste Gefängnis gebracht, wo er nun
eine Ersatzfreiheitsstrafe von 120 Tagen absitzt. |cri
Diebe nehmen ganzen Verkaufsständer mit
Kaiserslautern (ots) – Über die Onlinewache hat ein Geschäftsmann aus dem
Stadtgebiet einen Diebstahl angezeigt. Demnach haben unbekannte Täter am
Montagnachmittag in der Schneiderstraße einen Verkaufsständer gestohlen, der vor
seinem Geschäft stand. In dieser Auslage befanden sich mehrere hochwertige
Taschenmesser.
Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Die Tatzeit liegt zwischen
16.55 und 17 Uhr.
Zeugen, die gesehen haben, wer den Verkaufsständer mitgenommen hat, und wohin
die Täter liefen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2150
bei der Polizeiinspektion 1 zu melden. |cri
Gestohlenes Fahrrad im Internet angeboten
Kaiserslautern (ots) – Weil er sein gestohlenes Fahrrad auf einer
Verkaufsplattform im Internet entdeckte, hat sich ein Mann aus dem Stadtgebiet
am Donnerstagnachmittag bei der Polizei gemeldet. Mit dem Anbieter wurde Kontakt
aufgenommen und ein Treffen am Abend vereinbart.
Als der Verkäufer mitsamt Fahrrad und zwei Begleitern am vereinbarten Treffpunkt
auftauchte, gaben sich die Polizeibeamten zu erkennen. Sie stellten das Rad
sicher und nahmen das Trio mit zur Dienststelle. Gegen den 43-Jährigen wird
wegen des Verdachts der Hehlerei ermittelt. Welche Rolle seine beiden Begleiter
spielen, ist noch unklar.
Nach einer ersten Anhörung wurden verschiedene Unterstellmöglichkeiten des
43-Jährigen durchsucht. Dabei konnten die Polizisten eine kleine
Drogen-Plantage, einen Schuhkarton mit Marihuana sowie diverse Utensilien für
den Drogenverkauf ausfindig machen und zusammen mit verschiedenen verbotenen
Gegenständen sicherstellen. Auf den 43-Jährigen kommt ein Strafverfahren zu.
|cri
Keine Beute, aber Sachschaden
Kaiserslautern/Otterberg (ots) – Mehr Sachschaden als Beute haben Einbrecher in
der Nacht zu Donnerstag in Kaiserslautern und Otterberg gemacht.
In Kaiserslautern drangen unbekannte Täter gewaltsam in ein Wohn- und
Geschäftshaus in der Marktstraße sowie eine Gaststätte in der Pariser Straße
ein. Während es in der Marktstraße beim Sachschaden an der aufgebrochenen Tür
blieb, knackten die Unbekannten in der Pariser Straße auch noch einen
Spielautomaten. Gestohlen wurde ersten Überprüfungen zufolge nichts. Die Höhe
des angerichteten Schadens steht noch nicht fest.
Auch in Otterberg machten sich Einbrecher in derselben Nacht an der Tür einer
Gaststätte zu schaffen und im Inneren auch an einem Spielautomaten. Ob und
wieviel Geld sie erbeuteten, ist unklar.
Zeugen, denen verdächtige Personen aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter
der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 bei der Kriminalpolizei zu melden. |cri
Mehrere Ladendiebstähle
Kaiserslautern (ots) – Mit einigen Ladendiebstählen in einem Laden hatte es die
Polizeiinspektion 2 am Mittwoch und Donnerstag zu tun.
Unter anderem fiel am Mittwochvormittag eine 64-jährige Frau in einem
Einkaufszentrum in der Merkurstraße auf. Sie entwendete Champagner und Wurst im
Gesamtwert von über 50 Euro.
Im gleichen Laden wurde zwei Stunden später ein 28-jähriger Mann erwischt, wie
er eine Festplatte im Wert von knapp 80 Euro klauen wollte.
Auf Beide kommen eine Anzeige zu – und vermutlich von dem betroffenen Laden
zusätzlich ein Hausverbot.
Am Donnerstag wurde die Polizei dann gegen Abend in das Einkaufzentrum gerufen.
Ein 27-jähriger Mann wurde von dem Ladendetektiv dabei erwischt, wie er Waren im
Wert von 120 Euro klaute. Er zahlte zwar einige Getränke an der Kasse, den Rest
seiner „Einkäufe“ hatte er aber in seiner Unterhose versteckt.
Der 27-Jährige wurden bis zum Eintreffen der Polizeistreife festgehalten. Auch
auf ihn kommt eine Anzeige und von dem betroffenen Laden zusätzlich ein
Hausverbot zu. |elz
Brand in einem Mehrfamilienhaus
Kaiserslautern (ots) – In einem Mehrfamilienhaus in der Mainzer Straße hat es in
der Nacht zu Freitag gebrannt.
Kurz nach Mitternacht bemerkten Nachbarn den Brand und wählten den Notruf.
Sofort rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. Zwölf Bewohner konnten
das Haus unverletzt verlassen. Zwei Bewohner mussten mit einer Rauchvergiftung
ins Krankenhaus gebracht werden. Den zwölf unverletzten Bewohner wurden durch
die Ordnungsbehörde Notunterkünfte zur Verfügung gestellt.
Für die Dauer der Löscharbeiten wurde die Mainzer Straße circa eine Stunde
vollständig gesperrt. Der entstandene Schaden wird auf mehrere Zehntausend
geschätzt. Die Brandursache ist nicht geklärt. Die Polizei ermittelt. |elz
Verdächtige Monteure
Kaiserslautern (ots) – Eine 87-Jährige erhielt am Donnerstag Besuch von zwei
verdächtigen Männern. Zunächst klingelten die Männer an der Wohnungstür der
Seniorin und erklärten, dass sie Mitarbeiter der Wasserwerke wären und Rohre im
Keller reparieren würden.
Einer ging mit der Frau in das Bad, um sie vermutlich abzulenken, während der
Zweite sich nicht in den Keller begab, sondern ins Schlafzimmer. Dort nahm er
circa 1.000 Euro aus einer Tasche, die unter der Bettdecke versteckt war.
Weitere Gegenstände wurden nicht entwendet.
Die Polizei warnt: Lassen Sie keine Fremden in ihre Wohnung! Betrüger sind
erfinderisch, sie schlüpfen in die unterschiedlichsten Rollen. Mal gaukeln sie
vor Handwerker zu sein oder einen Nachbarn besuchen zu wollen, sie geben sich
aber auch beispielsweise als Kriminalbeamte oder Telekom-Mitarbeiter aus. In
jedem Fall gilt: Lassen Sie niemanden rein! Halten Sie Ihre Tür geschlossen!
Vergewissern Sie sich durch einen Anruf bei dem Unternehmen oder der Behörde,
von der der Unbekannte vorgibt zu sein, ob der Besucher tatsächlich derjenige
ist, für den er sich ausgibt. Suchen Sie sich die Rufnummer des Unternehmens
oder der Behörde selbst aus dem Telefonbuch heraus. In der Regel werden diese
ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht unangemeldet zu Ihnen nach Hause
schicken. Bleiben Sie wachsam, im Zweifel wählen Sie den Notruf der Polizei.
|elz
Senioren gehen falschen Enkeln nicht auf den Leim
Stadt und Landkreis Kaiserslautern (ots) – Der Polizei sind am Donnerstag
mehrere versuchte Betrügereien mit der „Enkeltrick“-Masche gemeldet worden.
Insgesamt sieben Anzeigen gingen im Laufe des Tages aus dem Stadtgebiet und dem
Landkreis ein.
Von den Tätern ausgewählt und angerufen wurden vor allem Menschen über 70 Jahre.
Zum Glück waren alle auf der Hut und fielen nicht auf die Anrufer herein.
Die Betroffenen berichteten später gegenüber der Polizei, dass sie zwischen
10.30 und 16.30 Uhr einen Anruf mit unterdrückter Nummer erhielten und sich der
Gesprächspartner als Enkel ausgab. In einem Fall bat der vermeintliche Enkel
seine „Oma“ um einen fünfstelligen Geldbetrag, die er für eine
Versteigerungsaktion am Gericht benötige. Als die Seniorin entgegnete, dass sie
kein Geld hat, legte der Anrufer auf. Bei einem anderen Anruf wurde als Grund
für das benötigte Geld die „Kaution aufgrund eines Unfalls“ genannt.
Eine weitere Seniorin gab zu Protokoll, dass sie zunächst von dem vermeintlichen
„Enkel“ angerufen wurde, der behauptete, sich in einer Notlage zu befinden und
deshalb dringend Geld zu benötigen. Anschließend erhielt sie einen zweiten
Anruf, diesmal von einer Frau, die sich als Mutter des Enkels in Not ausgab und
die Notlage bestätigen wollte. Die Seniorin blieb skeptisch und suchte von sich
aus den Kontakt zu ihrer echten Schwiegertochter, die den Betrugsversuch
erkannte und die Polizei verständigte.
Ebenfalls die Schwiegertochter kam einer Frau zu Hilfe, als sie in der
Mittagszeit den Anruf ihres angeblichen Enkels erhielt, der ihr vorgaukeln
wollte, dass er für einen Notfall Geld benötige. Die Schwiegertochter ging
dazwischen und beendete das betrügerische Telefonat.
Mit einer Rückfrage hat eine Seniorin aus dem Landkreis die Betrügerin sozusagen
in die Flucht geschlagen. Als die unbekannte Frau der 81-Jährigen sagte, sie sei
ihre Enkeltochter und befinde sich in einer finanziellen Notlage, fragte die
Dame nur, wie alt sie denn sei – und prompt legte die Anruferin auf.
Weitere Informationen zum Thema „Enkeltrick-Betrug“ und hilfreiche Tipps, wie
Sie sich schützen können, finden Sie auf der Seite www.polizei-beratung.de unter
https://s.rlp.de/93 |cri