Landau – In zwei Landauer Schulgebäuden wurde in beiden Wochen der Herbstferien kräftig gepaukt: Insgesamt 211 Schülerinnen und Schüler der 1. bis 8. Klassen haben das pädagogische Angebot der Herbstschule RLP genutzt und in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch Schulstoff nachgeholt. Die Stadtverwaltung zieht ein positives Fazit. Schülerinnen und Schüler zahlreicher Landauer Schulen haben das Angebot genutzt.
„Auch die Herbstschule können wir definitiv als Erfolg verbuchen“, bestätigt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der sich vor Ort bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften über den Ablauf erkundigt hat. „Im Gegensatz zur Sommerschule lag das Interesse deutlich auf Seiten der Grundschülerinnen und Grundschüler: Besonders aus den Reihen der Drittklässlerinnen und Drittklässler gab es eine sehr große Nachfrage“, so der Schuldezernent weiter. Vor allem die individuelle Betreuung und die gezielte Förderung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien ein ganz großes Plus des Konzepts der Herbstschule. Außerdem biete sie Studierenden eine gute Gelegenheit, als künftige Lehrerinnen und Lehrer praktische Erfahrungen im Unterrichten zu sammeln.
Dr. Ingenthron freue sich sehr über die gute Resonanz, sowohl von den Freiwilligen, die den Unterricht vor Ort übernommen haben, als auch von den Schülerinnen und Schülern, die große Freude am selbstbestimmten Lernen gezeigt hätten. „Erneut hat die Stadtverwaltung dieses Projekt vom äußeren Ablauf organisiert und die notwendige Infrastruktur samt den Schulgebäuden zur Verfügung gestellt. Und alles ist dank des großen Engagements aller Beteiligter reibungslos gelaufen“, bilanziert der Schuldezernent.
Wie auch schon bei der Sommerschule lag der Schwerpunkt des Herbstangebots auf den Fächern Mathematik und Deutsch sowie bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der weiterführenden Schulen auch auf Englisch. Der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler der ersten bis dritten Klasse fand in der Thomas- Nast-Grundschule statt; die 4. bis 8. Jahrgangsstufen wurden in der Integrierten Gesamtschule unterrichtet. Insgesamt 29 Freiwillige, davon ein Großteil Lehramtsstudierende der Universität in Landau, haben die Mädchen und Jungen vor Ort als Lehrkräfte unterstützt.