Innovationen bei Sportwetten (Foto: Pixabay)

Der Fußball hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition. Vereine wie der SC Freiburg, Karlsruher SC oder VfB Stuttgart gehören zu den großen Traditionsvereinen in Deutschland.

Und mit aufstrebenden Vereinen wie Hoffenheim oder Heidenheim wurde das Niveau in den vergangenen Jahren noch einmal angehoben. Mit neun Vertretern hat Baden-Württemberg zudem die zweitmeisten Mannschaften in der ersten Runde des DFB-Pokals gestellt. Fünf von ihnen haben es in die nächste Runde geschafft. Hier sind die Mannschaften aus Baden-Württemberg, die noch mit von der Partie sind.

SSV Ulm packt die Sensation

Auch der SSV Ulm ist ein Verein mit großer Tradition. Doch seit dem kurzen Intermezzo in der Bundesliga zur Jahrtausendwende ging es für den SSV tief bergab. Nach der Insolvenz 2014 musste das Team sogar in der fünftklassigen Oberliga starten. Mittlerweile spielt die Mannschaft von Trainer Holger Bachthaler in der Regionalliga Süd-West. Gegen den Zweitligisten Erzgebirge gingen die Ulmer somit als Außenseiter in das Spiel. Doch davon war auf dem Platz nichts zu sehen. Die intensive und aggressive Spielweise der Spatzen überraschte die Gäste deutlich. In der 37. Minute sorgte Tobias Rühle für den verdienten Führungstreffer. In der zweiten Halbzeit erhöhte der eingewechselte Felix Higl zum 2:0-Endstand. Kein Wunder, dass die Fans nach dieser Sensation schon vom Finale in Berlin träumen. Erst einmal steht allerdings die 2. Runde auf dem Programm.

Hoffenheim zittert sich eine Runde weiter

Für die meisten Bundesligisten ist die erste Runde des DFB-Pokals auch gleichzeitig das erste Pflichtspiel der neuen Saison. Hinter den Mannschaften liegt eine anstrengende Vorbereitung und die Wettkampfpraxis fehlt. Dies war auch bei TSG Hoffenheim gegen Chemnitz anzumerken. Das Debüt für den neuen TSG-Trainer Sebastian Hoeneß geriet zu einem echten Krimi. Kurz nach der Pause erzielte Andrej Kramaric zwar zunächst den Führungstreffer, doch nur wenig später glich Kevin Freiberger für den Regionalligisten aus. In der Verlängerung war es dann Christian Bickel, der den CFC in Führung brachte, ehe erneut Kramaric das Elfmeterschießen für die TSG rettete. Hier war Hoffenheim-Keeper Oliver Baumann mit zwei gehaltenen Elfmetern der entscheidende Mann. Auch wenn der Auftritt gegen Chemnitz alles andere als souverän verlief, gehört die TSG bei den Buchmachern mit einer Sportwetten Quote von 26,00 (Stand: 23.10.) zu den Geheimfavoriten den DFB-Pokal. Dabei hat die TSG auch in der Liga bereits bewiesen, dass mit ihr zu rechnen ist.

Mannheim bietet dem Freiburger SC einen großen Kampf

Auf dem Papier sollte das inner-schwäbische Duell, welches auch schon zwischen Freiburg der TSG stattgefunden hat, dieses Jahr zwischen dem Drittligisten Waldhof Mannheim und dem Bundesligavertreter SC Freiburg eigentlich ein klares Duell sein. Doch Mannheim bot der Mannschaft von Christan Streich einen großen Kampf und erfreute damit auch die zugelassenen Fans. Zwar dominierten die Freiburger das Spiel, allerdings kamen sie zunächst nicht über ein 1:1 hinaus. Erst in der 79. Minute erlöste Jonathan Schmid die Fans des Sportclubs. Überschattet wurde der knappe Erfolg jedoch von der Verletzung des neuen Keepers Mark Flekken. Noch während des Aufwärmens zog sich der Neuzugang eine Verletzung am Ellbogen zu, die ihn bis auf weiteres außer Gefecht setzt. Wir sind gespannt, ob der Goalie zur 2. Runde im Dezember wieder mit von der Partie sein kann.

Stuttgart siegt im „Pokal-Klassiker“

Für den Bundesligaaufsteiger VfB Stuttgart ging es in der ersten Runde gegen Hansa Rostock. Mittlerweile kann man bei dieser Spielpaarung von einem echten Evergreen sprechen. Zum dritten Mal in Folge stand nun in der ersten Runde Rostock gegen Stuttgart an. Wie in der letzten Saison auch, setzten sich die Schwaben erneut durch. In einem umkämpften Spiel erzielte Silas Wamangituka den entscheidenden 1:0-Siegtreffer in 41. Minute. Allerdings bot Hansa dem VfB ebenfalls einen großen Kampf und hielt das Spiel bis zur letzten Minute spannend. Die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo will jetzt natürlich auch im DFB-Pokal überwintern. Dies gelang zwar letztes Jahr auch, allerdings war im Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen Schluss. Vielleicht geht es dieses Jahr sogar bis nach Berlin.

Als fünfter Vertreter setze sich noch der SV Sandhausen gegen den Regionalligisten TSV Steinbach durch und komplettiert damit das Badem-Württembergische Starterfeld für die zweite Runde. Diese ist zwar noch nicht ausgelost, doch die fünf Vertreter aus dem Ländle wollen natürlich alle den Sprung ins Achtelfinale schaffen. Die größte Sensation wäre es sicherlich für den SSV Ulm. Aber vielleicht gelingt der TSG ja auch der ganz große Wurf? Wir sind gespannt.