Wiesbaden – Orange und omnipräsent – rund um Halloween kommt man an Kürbissen nicht vorbei. Gut 86.000 Tonnen Speisekürbisse wurden 2019 in Deutschland geerntet. Damit erleben die farbintensiven Früchte nicht nur wegen der Bräuche zum 31.Oktober auch weiterhin einen Boom.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Erntemenge seit 2009 um 79 % gestiegen. 2009 wurden rund 48.000 Tonnen Speisekürbisse geerntet. Am größten fiel die Ernte innerhalb dieses Zeitraums im Jahr 2017 aus, mit rund 92.000 Tonnen.
Ob als geschnitzte Dekorationsobjekte oder verarbeitet zu Suppen, Kuchen oder Aufläufen – der Speisekürbis hält immer mehr Einzug in Haus und Küche, aber auch auf die heimischen Felder. Angebaut wurden die Kürbisse in Deutschland im vergangenen Jahr auf einer Fläche von 4.200 Hektar. Das entspricht der Größe von etwa 6.000 Fußballfeldern. Die Anbaufläche hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. 2009 waren es noch rund 1.700 Hektar. Wie bei der Erntemenge wurde die bislang größte Anbaufläche von 4.500 Hektar im Jahr 2017 erreicht.