Drei Parallel-Einsätze fordern die Feuerwehr Frankenthal (siehe Foto)
Frankenthal (ots) – Der einsatzreiche Mittwoch 04.11.2020 begann gegen 12:35 Uhr mit der Alarmierung zu einem umgestürzten und brennenden LKW auf der Bundesstraße 9 in Fahrtrichtung Ludwigshafen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle kurz vor dem Kreuz der B9 und der A650 brannte ein auf der Seite liegender Muldentransporter im Bereich des Unterbodens und des Motorraums. Der Fahrer hatte seinen LKW glücklicherweise bereits durch zerstörte Frontscheibe selbst verlassen und wurde vom Rettungsdienst versorgt.
Das Feuer wurde mit zwei C-Rohren unter schwerem Atemschutz gelöscht und auslaufenden Betriebsstoffe soweit abgebunden. Der durch den Brand noch nicht beschädigte Dieseltank wurde anschließend leergepumpt. Die Besatzung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug verblieb bis zum Abschluss der Bergungsmaßnahmen durch eine Kranfirma zur Sicherung des Brandschutzes und möglicher weiterer auslaufender Betriebsstoffe vor Ort. Die Bergung des Muldentransporters, welcher Grünabfall geladen hatte war gegen 17:15 Uhr abgeschlossen. Die Feuerwehr Frankenthal war mit 7 Fahrzeugen und 27 Kräften vor Ort. Die auf Grund der tatsächlichen Einsatzörtlichkeit zuständige Berufsfeuerwehr Ludwigshafen wurde nach alarmiert, brauchte aber nicht mehr vor Ort eingreifen. Die B9 wurde zunächst durch die Autobahnpolizei und anschließend die Autobahnmeisterei in Rtg. LU voll gesperrt und der Verkehr auf die A 650 in Rtg. Bad Dürkheim abgeleitet.
Während dieser Einsatzmaßnahmen auf der B9 kam es gegen 13:35 Uhr zu einer weiteren Alarmierung der Feuerwehr Frankenthal. Auf der A61 in Rtg. Koblenz würde auf dem Parkplatz Kurzgewanne ein Sattelauflieger mit 25to Schrottbatterien brennen. Um für einen solchen Brand genug Löschmittel bereitzuhalten, wurden eigene Kräfte von der Hauptfeuerwache und von der Einsatzstelle auf der B9 entsandt, sowie die Berufsfeuerwehr Worms mit einem Tanklöschfahrzeug nachalarmiert. Bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs hatte der Fahrer bereits seine Zugmaschine abgekoppelt. Aus dem offenen Spezialmuldenauflieger schlugen Flammen aus den dort transportierten Batterien in loser Schüttung. Der Brand wurde zunächst mit einem C-Rohr soweit gelöscht. Eine Unterstützung der Berufsfeuerwehr Worms war nicht mehr erforderlich. Im weiteren Verlauf wurde der Muldenauflieger mit Schaum geflutet. Ein erneuter Temperaturanstieg, etc. war danach nicht mehr zu verzeichnen, so dass nach abschließender Kontrolle der wasser- und säuredichten Spezialmulde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei, bzw. den Transportunternehmer übergeben wurde zur weiteren Veranlassung der fachgerechten Entladung / Entsorgung der Batterien. Dieser Einsatz war gegen 17:00 Uhr beendet. Es waren 6 Fahrzeuge und 33 Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankenthal eingebunden. Ein Rettungswagen war ebenfalls vor Ort, musste jedoch nicht eingreifen.
Gegen 15:37 Uhr noch während Teilkräfte an beiden Einsatzstellen gebunden waren, wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW auf der Wormser Straße in Frankenthal im Bereich eines Baumarktes gemeldet. Vor Ort war jedoch für die Feuerwehr kein Eingreifen erforderlich, da keine Personen eingeklemmt waren und auch keine Betriebsstoffe ausliefen. Hier waren zwei Fahrzeuge und 7 Kräfte vor Ort.
Verkehrsunfallflucht-
Frankenthal (ots) – Der Geschädigte stellt seinen Pkw Mercedes-Benz A-Klasse am 04.11.2020, in der Zeit von 07.25 Uhr bis 16.10 Uhr, in der Straße Am Römig, Höhe Hausnummer 5, ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kommt, muss er feststellen, dass dieses durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer an der Fahrertür beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 700 Euro geschätzt.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden.
Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.