Weiterhin verstärkte Polizei-Kontrollen
Westpfalz – Nachdem bei den sogenannten „Corona-Kontrollen“ am vergangenen
Wochenende eine hohe Anzahl von Verstößen gegen die Maskenpflicht festgestellt
wurde, setzt die Polizei in der Westpfalz auch an diesem Wochenende die
Kontrollen fort.
In enger Abstimmung mit den kommunalen Ordnungsbehörden werden die Einsatzkräfte
aller Dienststellen des Polizeipräsidiums in ihren jeweiligen
Zuständigkeitsbereichen verstärkt unterwegs sein. Dabei werden die Beamten
insbesondere darauf achten, ob sich die Menschen in der Westpfalz an das Tragen
einer Mund-Nasen-Bedeckung in den vorgeschriebenen Bereichen (zum Beispiel in
Geschäften und im Öffentlichen Personennahverkehr) sowie an die Einhaltung des
Mindestabstands und der Kontaktbeschränkungen halten. Ebenso wird die Schließung
von Gaststätten überprüft. – Das alles mit dem Ziel, die Verbreitung der
Corona-Pandemie einzudämmen, Neuinfektionen zu reduzieren und Infektionsketten
zu durchbrechen.
„Wir wollen auch in dieser schwierigen Situation für die Bürgerinnen und Bürger
Ansprechpartner sein“, so Polizeidirektor Ralf Klein. Das gelte sowohl für die
Einsatzkräfte, die draußen unterwegs sind und quasi „vor Ort“ für Hinweise und
Fragen jederzeit ansprechbar sind, es gelte aber natürlich auch für die
Erstattung von Anzeigen oder das Melden von möglicherweise strafbarem Verhalten.
Dieses könne auch kontaktlos erfolgen, indem man bei „seiner“ nächsten
Polizeidienststelle anruft oder die Onlinewache der Polizei Rheinland-Pfalz
nutzt – zu finden im Internet unter: https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/
In Notfällen, die einen sofortigen Einsatz der Polizei notwendig machen, gilt
natürlich weiterhin: Wählen Sie die 110! Die Polizei ist auf jeden Fall 24/7 –
also rund um die Uhr – für Sie da! |cri
Wer hat den Dieb gesehen?
Kaiserslautern – Mehrere Flaschen Parfum hat ein Unbekannter am
Donnerstagvormittag aus einem Drogeriemarkt in der Eisenbahnstraße entwendet.
Das Parfum dürfte einen Wert von mindestens 190 Euro haben. Als eine
Mitarbeiterin den Diebstahl bemerkte, sprach sie den Mann an. Der Dieb gab
Fersengeld und flüchtete mit der Beute in Richtung Bahnhof. Eine Fahndung nach
dem Täter verlief erfolglos. Zeugen gaben an, dass der Mann einen auffallend
großen Rucksack trug. Der Verdächtige hat dunkle Hautfarbe und ist circa 1,80
Meter bis 1,90 Meter groß. Er war mit einem blauen Strickpullover und einer
blauen Jeans bekleidet. Außerdem hatte er eine Kappe auf. Zeugen, die Hinweise
geben können oder den Mann gesehen haben, werden gebeten, sich unter der
Telefonnummer 0631 369 2150 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu
setzen. |erf
Auto verkauft und Mängel verschwiegen
Kaiserslautern – Plötzlich machte der Motor Schwierigkeiten und der
frischgebackene Autobesitzer suchte eine Werkstatt auf. Am Dienstag (27.
Oktober) hatte ein 56-Jähriger von einem privaten Verkäufer im Stadtgebiet ein
Auto erworben. Einen vierstelligen Betrag blätterte der 56-Jährige hin. Der
Verkäufer habe ihm versichert: top Zustand, keine Mängel oder Schäden. Auf der
Heimfahrt dann der Schreck: Die Motorkontrollleuchte ging an. Der 56-Jährige
suchte eine Werkstatt auf. Dort stellte man fest, dass der Wagen zahlreiche
Mängel aufwies – nicht nur am Motor. Die Mängelliste reichte von einer defekten
Lambdasonde über durchrostete Achsen bis hin zu defekten Querlenkern und
Spurstangen. Weil sich der Käufer arglistig getäuscht fühlt, erstattete bei der
Polizei eine Anzeige wegen Betrugs. Die Beamten haben jetzt ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet. |erf
Verkehrsunfallflucht
Zweibrücken – Zeit: 05.11.2020, 11:15 Uhr Ort: Zweibrücken,
Hofenfelsstraße 206 SV: Der/die bislang unbekannte Fahrer/in eines blauen
Kleinwagens mit schwarzen Aufklebern an der Seite übersah beim Verlassen des
Niederauerbacher Kreisels in Richtung Niederauerbach (von der Landauer Straße
kommend) eine 22-jährige Fußgängerin, die gerade dabei war, den Fußgängerüberweg
in Richtung Kaserne zu überqueren. Es kam zur Kollision, bei der sich die
22-Jährige durch einen Sturz eine Gehirnerschütterung zuzog. Der
unfallverursachende Pkw verringerte zunächst seine Geschwindigkeit, um danach
stark zu beschleunigen und in die Gewerbestraße abzubiegen.
Die Polizeiinspektion Zweibrücken (Tel. 06332/9760 bzw.
pizweibruecken@polizei.rlp.de) sucht Zeugen, die sachdienliche Angaben zum
Geflüchteten machen können. | pizw
Unfälle melden! Zettel genügt nicht!
Otterberg (Kreis Kaiserslautern) – Beim Einparken beschädigte am Mittwoch
in der Wiesenstraße eine Autofahrerin das vor ihrem Wagen parkende Fahrzeug.
Weil die geschädigte Halterin nicht vor Ort war, hinterließ die 26-jährige
Unfallverursacherin einen Zettel am Auto, dann verließ sie den Unfallort. Jetzt
muss sie sich wegen des Verdachts der sogenannten Fahrerflucht verantworten.
Die Geschädigte bemerkte den Schaden und den Zettel erst am nächsten Tag. Die
22-Jährige war bereits nach Kaiserslautern gefahren. Morgens entdeckte sie die
Nachricht am Auto. Auf dem Zettel waren ein Name und eine Telefonnummer notiert,
verbunden mit der Bitte sich zu melden. Die 22-Jährige wandte sich an die
Polizei.
Die Beamten erreichten unter der angegebenen Rufnummer die Unfallverursacherin.
Obwohl die 26-Jährige versicherte, dass sie für den Schaden aufkommen werde,
muss die Frau mit einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Unfallflucht
rechnen. Nach dem Gesetz hätte sie an der Unfallstelle warten müssen, damit ihre
Unfallbeteiligung festgestellt werden kann. Ist der andere Unfallbeteiligte
nicht vor Ort, empfiehlt die Polizei, sich an die Beamten zu wenden. Einen
Zettel zu hinterlassen, der wohlmöglich nicht gefunden wird oder verloren gehen
kann, genügt nicht. |erf
Kontrollen während Streifenfahrt
Kaiserslautern – Während einer Streife durch das Stadtgebiet sind
Polizeibeamten am frühen Donnerstagabend durch die Slevogtstraße gekommen. Hier
konnten sie zwei junge Männer beobachten, die gerade einen Motorroller
starteten. Weil zu erkennen war, dass sich an dem Kennzeichen des Rollers keine
Zulassungsplakette befand, wollten die Beamten die beiden Männer ansprechen. Als
die deshalb ihr Fahrzeug wendeten, kam ihnen der Roller schon – besetzt mit zwei
Personen – entgegen.
Die Polizisten folgten dem Roller in Richtung Pfeifertälchen, wo sie das Gefährt
dann im Bereich „Fischerrück“ – ohne Fahrer und Sozius – abgestellt auf der
Straße vorfanden. Zwei Helme lagen daneben auf dem Boden.
Während die Polizeibeamten den Roller intensiver überprüften, kamen zwei junge
Männer „ums Eck“ gelaufen, bei denen es sich um den zuvor beobachteten Fahrer
und seinen Sozius handelte. Wie sich bei der Kontrolle herausstellte, ist der
23-jährige Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, und der Roller auch seit
August 2020 außer Betrieb gesetzt. Kennzeichen und Fahrzeugschlüssel wurden
daraufhin sichergestellt. Die beiden Männer mussten den Roller – unter
Polizeiaufsicht – nach Hause schieben. Der Fahrer muss mit einer Strafanzeige
wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen.
Auch einen E-Scooter-Fahrer nahmen sich die Polizeibeamten bei ihrer
Streifenfahrt vor. Der Elektroroller war aufgefallen, weil er kein
Versicherungskennzeichen trug. Darauf angesprochen, gab der 25-jährige Fahrer
an, dass er sich den Scooter erst am Tag zuvor gekauft habe und erst einmal eine
Probefahrt machen wollte, bevor er ihn versichern lässt. Dem jungen Mann wurde
erklärt, dass das nicht zulässig ist; ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Mit
einer Strafanzeige wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz im Gepäck wurde der
25-Jährige nach Hause begleitet. |cri
Junge Männer haben Drogen in der Tasche
Kaiserslautern – Zwei junge Männer aus dem Stadtgebiet haben sich am
Donnerstag Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz
eingehandelt. Beide fielen unabhängig voneinander am frühen Abend bei
Polizeikontrollen in der Innenstadt auf.
Gegen 18.15 Uhr zog ein 19-Jähriger in der Wilhelmstraße die Aufmerksamkeit der
Streife auf sich. Als die Beamten den jungen Mann kontrollierten, kam in seinem
Rucksack ein Glasbehälter zum Vorschein, in dem sich Marihuana-Blüten befanden.
Angaben zur Herkunft der Blüten wollte der 19-Jährige nicht machen. Er war damit
einverstanden, dass das Glas samt Inhalt sichergestellt und vernichtet wird.
Wenig später fielen den Beamten in der Bismarckstraße zwei andere junge Männer
auf. Bei einem handelte es sich um einen 18-Jährigen, sein Begleiter war erst 14
Jahre alt. Bei der Kontrolle der beiden wurde bei dem älteren ein Joint
gefunden. Dieser wurde sichergestellt – und ein Strafverfahren gegen den jungen
Mann eingeleitet. |cri
Vom harmlosen Flirt zum Betrug
Landkreis Kusel – Nachdem er einer Internet-Bekanntschaft über mehrere
Monate hinweg Geld überwiesen hat, ist der Kontakt zwischen dem Mann aus dem
Landkreis Kusel und der unbekannten Frau abgebrochen. Der 75-Jährige erstattete
nun Anzeige wegen Betrugs.
Nach den bisherigen Schilderungen des Mannes zu urteilen, dürfte er auf die
Masche „Romance Scamming“ – also auf eine vorgetäuschte Liebe – hereingefallen
sein. Der 75-Jährige berichtete, dass er seit September 2019 per E-Mail im
Kontakt mit der Frau stand, die (angeblich) in Russland lebte. Sie machte große
Liebesversprechungen und bat für verschiedene Angelegenheiten – unter anderem
eine Reise nach Deutschland – um Geld.
Der Mann überwies immer wieder kleinere Beträge auf ein russisches Bankkonto.
Nach der letzten Überweisung im August 2020 brach der Kontakt zu der Frau aber
plötzlich ab – auf E-Mails und Anfragen des 75-Jährigen kam keine Rückmeldung
mehr. Erst jetzt entschied sich der Senior dazu, die Polizei zu informieren. Das
Fachkommissariat für Betrugsdelikte hat die Ermittlungen übernommen.
Das Polizeipräsidium Westpfalz hat schon mehrfach vor dieser Betrugsmasche
gewarnt. Die Betrüger und Betrügerinnen suchen über das Internet, insbesondere
Soziale Medien, Dating-Plattformen und Partnerbörsen, den Kontakt zu ihren
Opfern. Häufig entsteht aus einem belanglosen Chat und dem „Wunsch nach einer
Freundschaft“ ein zunächst harmloser Flirt. Die Täter bauen dann allerdings
schnell ein Vertrauensverhältnis zu ihren Opfern auf, behaupten auf einmal, sich
verliebt zu haben und versprechen sozusagen „das Rosarote vom Liebeshimmel“
herunter. Meist wird dann eine herzzerreißende Geschichte aufgetischt, mit der
dem hilfsbereiten Gegenüber das Geld aus der Tasche gezogen wird.
Deshalb ist unsere Empfehlung: Überweisen Sie kein Geld an Unbekannte, denen Sie
noch nie im „echten Leben“ begegnet sind und von denen Sie nicht einmal wissen,
ob es sich tatsächlich um die Person handelt, für die er oder sie sich ausgibt!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Seite
www.polizei-beratung.de unter https://s.rlp.de/peij6 |cri
Auf defekter Felge unterwegs
Kaiserslautern – Einer Polizeistreife fiel am Donnerstagabend ein
Autofahrer in der Pariser Straße auf.
Die Beamten hielten den Fahrer zur Verkehrskontrolle an. Bei der Überprüfung des
Autos fiel auf, dass eine der Felgen beschädigt war. Es war ein
handflächengroßes Stück aus der Felge herausgebrochen.
Durch diese massive Beschädigung war die Verkehrssicherheit des Pkws nicht mehr
gegeben. Gerade bei Kurvenfahrten oder Bremsmanövern sind die Felgen
unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. Im schlimmsten Fall kann die gesamte
Felge während der Fahrt brechen.
Dem 19-jährigen Fahrer wurde eine Weiterfahrt untersagt. Er darf erst mit einer
neuen Felge das Auto wieder nutzen. |elz
Unfallfluch – Zeugen gesucht
Rodenbach (Kreis Kaiserslautern) – Ein Unfall mit Fahrerflucht ist am
Donnerstagnachmittag der Polizei gemeldet worden.
Die Halterin des PKW vermutet, dass dich der Vorfall am Dienstag, 03. November,
zwischen 08:25 und 9 Uhr auf dem Keltenplatz in Rodenbach ereignet hat. Dort
hatte sie ihr Auto neben einem weißen Fiat 500 geparkt.
Der Frau fand bei ihrer Rückkehr zum Auto Schrammen und Eindellungen an der
linken hinteren Seite. Der verantwortliche Verursacher machte sich aus dem
Staub, ohne sich zu melden.
Wer hat den Unfall beobachtet und kann Angaben zum Verantwortlichen machen?
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06333 927-0 mit der Polizei
in Waldfischbach in Verbindung zu setzen. |elz
Einbrecher knacken Getränkeautomaten
Kaiserslautern – Einbrecher haben sich in der Nacht von Mittwoch auf
Donnerstag Zugang zu einem Schulgebäude in der Martin-Luther-Straße verschafft.
Wie der Hausmeister am frühen Morgen feststellte, wurden die Getränkeautomaten,
die in der Eingangshalle stehen, von unbekannten Tätern aufgebrochen. Das
Geldfach war leer; wieviel Bargeld die Täter erbeuteten, ist nicht bekannt. Die
Tatzeit liegt zwischen Mittwochabend, 21.15 Uhr, und Donnerstagmorgen, 6.30 Uhr.
Bislang gibt es keine Hinweise auf die Täter. Zeugen, denen eventuell im
fraglichen Zeitraum verdächtige Personen aufgefallen sind, werden gebeten, sich
unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 mit der Kriminalpolizei in Verbindung
zu setzen. |cri