Ludwigshafen – Das Sofortausstattungsprogramm von Bund und Land soll die digitale Ausstattung an Schulen verbessern. Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) hat im Auftrag des Landes dem Rhein-Pfalz-Kreis eine Zuwendung in Höhe von rund 234.500 Euro für die Ausstattung von Endgeräten für die weiterführenden Schulen zur Verfügung gestellt.
Die Sofortausstattung ist für Schülerinnen und Schüler vorgesehen, die Zuhause kein digitales Arbeitsgerät zur Verfügung haben, die aber im Falle von „Homeschooling“ benötigt werden. „Wir freuen uns, dass uns die Förderung ermöglicht, zielgerichtet unsere Schülerinnen und Schüler im Rhein-Pfalz-Kreis für das Lernen Zuhause digital auszustatten. Eine elektronische Vernetzung im Bildungsbereich ist mehr denn je erforderlich“, erläutert der zuständige Kreisbeigeordnete Manfred Gräf.
Die Schulen haben im September ihre Bedarfe mitgeteilt, wie viele Kinder und Jugendliche keine eigenen Geräte haben und eines über die Ausleihe benötigen. Mit diesen Angaben wurden dann für die zehn weiterführenden Schulen im Landkreis insgesamt rund 550 Tablets und Laptops bestellt werden, die nun sukzessive an die Schülerinnen und Schüler verliehen werden. Rund 310 Laptops konnten schon verteilt werden, auf 240 Tablets wird aufgrund Lieferengpässe noch gewartet.
„Grundsätzlich werden wir versuchen, die Schulen in der aktuellen Corona-Pandemie für den Schulbetrieb geöffnet zu lassen. Aber die Situation im Frühjahr hat uns gezeigt, dass wir schnell und flexibel auf veränderte Gegebenheiten reagieren müssen. Eine digitale Ausstattung der Schülerinnen und Schüler ist dabei Grundvoraussetzung, um den Anforderungen der Bildungsgerechtigkeit nachzukommen“, so Landrat Clemens Körner.