Ludwigshafen: Stadtnotizen 25.11.2020

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Verkehrsfreigabe Berliner Straße voraussichtlich Mitte Dezember

Um die Berliner Straße für den Straßenbahn- und PKW-Verkehr in Höhe der abgerissenen Pilzhochstraße zeitnah wieder freigeben zu können, arbeiten die Stadt Ludwigshafen und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) seit Anfang November auf Hochtouren. Da mit dem Abriss der Pilzkonstruktionen auch die Aufhängungen der Straßenbahn-Oberleitungen abgebrochen wurden, muss hier für Ersatz gesorgt werden. Die Fundamente der neuen Oberleitungsmasten wurden bereits betoniert, nun gilt es die Masten zu setzen, die Fahrleitungen einzuziehen und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die Arbeiten sollen in den Nächten vom 1. auf den 2. Dezember, dem 2. auf den 3. Dezember sowie vom 7. auf den 8. und schließlich 9. Dezember erfolgen. Bei den bevorstehenden Nachtarbeiten montiert die rnv die fehlenden Fahrdrähte, während die Stadt die Straße auf Schäden untersucht, diese behebt und die Fahrbahn neu markiert. Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt zeigte sich vom Fortschritt der Baustelle zufrieden: „Mit der Rückkehr zur Normalität auch in der Berliner Straße befindet sich der Abriss der Pilzhochstraße in seinen letzten Zügen. Die Arbeiten verlaufen alle nach Plan und wir sind zuversichtlich, dass wir die Berliner Straße gegen Freitagabend, 11. Dezember, für alle Verkehrsteilnehmer wieder freigeben können und die Trennung der Innenstadt damit ein Ende nimmt.“ Für Fußgänger und Fahrradfahrer ist der Durchgang Berliner Straße bereits seit Anfang November wieder freigegeben. Diese Freigabe bleibt auch während der Arbeiten bestehen.

Nach Inbetriebnahme der Gleise nutzt die rnv die Strecke vorerst betriebsintern als Verbindung zum Betriebshof in Rheingönheim und als Ausweichroute bei Störungen im Straßenbahnnetz durch Falschparker oder Unfälle.


„Fake News – eine Gefahr für die Demokratie“ auf dem Vorplatz des Kulturzentrums dasHaus

Das Kulturzentrum dasHaus zeigt vom 28. November 2020 bis zum 9. Januar 2021 „Fake News – eine Gefahr für die Demokratie“ auf dem Karl-Kornmann-Platz. Ins Leben gerufen wurde die Aktion vom soziokulturellen Verein Initiative für Freizeit und Musikkultur e.V. und den Faktencheckern von „Der Volksverpetzer“. Die Initiatoren stellen sich gezielt gegen Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und die Verbreitung falscher Informationen im Internet und projizieren das Phänomen in die analoge Welt. Auf insgesamt acht Schautafeln werden Muster in der Verbreitung sowie Mechanismen von Falschnachrichten verdeutlicht und dabei eine bessere Medienkompetenz vermittelt. Unter anderem werden 14 Beispiele von viralen Fake News präsentiert und anhand von verlässlichen Quellenangaben widerlegt. Zudem findet sich eine Anleitung für alle Besucher zur selbstständigen Entlarvung von Fake News.

Partner der Aktion sind die bundesweit bekannten Faktenchecker von „Der Volksverpetzer“. Die Berliner Initiative deckt auf ihrer Internetseite regelmäßig Falschmeldungen auf und informiert über Hass, Hetze und Verschwörungstheorien, auch in Bezug auf die Corona-Pandemie.

Der Verein Initiative für Freizeit und Musikkultur e.V. wird geführt von Norman Schäfer, Tobias Mittag und Björn Hill. Der gemeinnützige Verein mit demokratiefördernden Ambitionen tritt nach eigenen Angaben für ein differenziertes Freizeit- und Kulturangebot in der ländlichen Nahe-Hunsrück-Region in Rheinland-Pfalz ein. Unter anderem veranstaltet der Verein das Kulturfestivals „Salon Libertatia. Musik & Diskurs“ in Bad Sobernheim, wo die Schautafeln in diesem Jahr zuerst ausgestellt wurden. Anschließend wurde die Aktion in Meisenheim und Bad Kreuznach gezeigt.

Der Besuch ist kostenfrei und jederzeit unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen der Zwölften Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz möglich: Der Besuch von Personen desselben Hausstandes oder von maximal zehn Personen, die zwei Hausständen angehören, ist erlaubt. In allen anderen Fällen ist ein Abstand von mindestens 1, 5 Metern einzuhalten.

Mehr Informationen im Internet gibt es unter www.volksverpetzer.de und initiative-fm.de.



Bewirtung beendet und Gastraum versiegelt

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Dienstagnachmittag, 24. November 2020, die illegale Bewirtung in einer Gaststätte in Süd beendet. Anlässlich einer Beschwerde hatten die Einsatzkräfte das Lokal kontrolliert und dabei im Gastraum fünf Karten spielende Gäste vorgefunden, an die offensichtlich Alkohol ausgeschenkt wurde. Von außen war für die KVD-Streife zunächst nicht erkennbar, ob innerhalb des Gastraums Betrieb herrschte. Nach dem Anklopfen der Einsatzkräfte öffnete ein Mann, der keine Gewerbe- beziehungsweise Gaststättenunterlagen vorlegen konnte und angab, dass kein Verantwortlicher für das Lokal vor Ort und auch nicht telefonisch erreichbar sei. Die Einsatzkräfte stellten daraufhin den Schlüssel für den Gastraum sicher und versiegelten die Gaststättenzugänge.


Wartung der Sirenen

Die Wartung der Motorsirenen im Stadtgebiet Ludwigshafen dauert voraussichtlich noch bis Anfang der kommenden Woche an. Hierbei wird unter anderem die Ansteuerung jeder einzelnen Sirene überprüft, so dass diese für wenige Sekunden aktiv wird.


Radarkontrollen für die Woche vom 
30. November bis 6. Dezember 2020

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

Montag, 30. November: Nord, Oppau und Friesenheim; Dienstag, 1. Dezember: West, Nord und Mundenheim; Mittwoch, 2. Dezember: Edigheim, Süd und Pfingstweide; Donnerstag, 3. Dezember: Süd, Ruchheim und Mitte; Freitag, 4. Dezember: Gartenstadt, Maudach und Rheingönheim, Samstag, 5. Dezember: Oggersheim und Friesenheim.

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.


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