Fahren ohne Fahrerlaubnis
Bingen
Bingen, 03.12., Keppsmühlstraße, 19:20 Uhr. Bei einer Streifenfahrt fiel den Beamten im Aral-Kreisel ein grauer VW Golf Kombi auf. Bei der anschließenden Kontrolle in der Keppsmühlstraße räumte der sichtlich zitternde, nervöse Fahrer sofort ein, nicht in Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Bei dem 37-Jährigen wurden außerdem deutliche Anzeichen auf einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum festgestellt. Bei seiner Durchsuchung wurde dies durch den Fund diverser Drogen bestätigt. Er wurde zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Mülltonnenbrand
Dienheim
In der Rosenstraße in Dienheim kam es am 03.12.2020, in der Zeit zwischen 03:00 Uhr und 06:00 Uhr zu einem Brand von drei Mülltonnen (gelbe Tonne, Rest- und Biomülltonne). Diese waren auf einem Stellplatz eines dortigen Grundstückes, direkt neben dem Bürgersteig, abgestellt. Neben den drei Mülltonnen, die bis auf den Boden niederbrannten, wurde auch eine Natursteinumrandung in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 600 Euro. Die Brandursache ist bislang noch ungeklärt, es besteht jedoch der Verdacht der Brandstiftung. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder dem oder den Tätern geben können, sich bei der Polizei in Oppenheim (Tel. 06133-933-0) zu melden.
Mainz-Altstadt – versuchter Einbruchsdiebstahl
Mainz – Donnerstag, 03.12.2020
In der Mainzer Altstadt versuchen unbekannte Täter die Kellertür eines
Blumengeschäftes aufzubrechen. Zugang zur Tür erlangten sie möglicherweise über
ein Nachbargebäude. Die Täter schaffen es jedoch nicht die Tür zu öffnen und so
Zugang zum Geschäft zu erlangen. Es entsteht lediglich ein Sachschaden an der
Kellertür. Täterhinweise liegen bisher nicht vor.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.
Lewentz: Onlinewache ist gefragt und unverzichtbar für Polizeiarbeit
Mainz – Online Strafanzeige erstatten oder einen Hinweis geben, das können
Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz seit genau zwei Jahren: Am 6. Dezember
2018 ist die Onlinewache offiziell gestartet. Seitdem wird das Medium der
Onlinewache von den Bürgerinnen und Bürgern rege genutzt – und vor dem
Hintergrund der Corona-Pandemie intensiver denn je, da persönliche Begegnungen
vermieden werden können. Insgesamt sind seit dem Start der Onlinewache über
50.000 Eingänge registriert worden. Während es im Jahr 2019 im Schnitt 41
Strafanzeigen und Hinweise pro Tag waren, sind es seit Mitte März 2020
durchschnittlich 119 Sachverhalte, die täglich über die Onlinewache der Polizei
gemeldet werden. Dieser signifikante Anstieg ist insbesondere auf die
Corona-Pandemie zurückzuführen.
Sei es das gehackte Girokonto, das gestohlene Fahrrad oder die Ware, die online
bestellt, aber nicht geliefert wurde – es gibt die verschiedensten Gründe, um
die Onlinewache zu nutzen. Bürger können rund um die Uhr, von Zuhause oder
unterwegs, einfach über das Internet Anzeige erstatten, Hinweise übermitteln
oder Lob und Beschwerde loswerden.
„Die Onlinewache ersetzt nicht die polizeilichen Ermittlungen, allerdings ist
sie bei bestimmten Delikten mittlerweile zu einem unverzichtbaren Teil der
polizeilichen Arbeit geworden“, so Innenminister Roger Lewentz. „Die Onlinewache
ist ein ergänzendes Angebot zur ersten Kontaktaufnahme mit der Polizei und soll
den persönlichen Kontakt nicht gänzlich ersetzen. Weitere Befragungen sind in
einigen Fällen weiterhin notwendig“, erläuterte der Minister.
„Bei den Anzeigen handelt es sich vor allem um einfach gelagerte Delikte“, weiß
Johannes Kunz, Präsident des Landeskriminalamtes. So ging es 2019 bei 39 Prozent
der erfassten Fälle um Betrug, Diebstahl machte 13 Prozent der Meldungen aus, in
jedem zehnten Formular ging es um Sachbeschädigung. Seit dem 16. März hat sich
die Verteilung der Delikte und Hinweise leicht verändert: Betrug macht
inzwischen 42 Prozent der erstatteten Strafanzeigen aus – rund drei
Prozentpunkte mehr als zuvor. Die zur Anzeige gebrachten Diebstähle gingen
dagegen seit Mitte März etwas zurück (minus ein Prozent), Sachbeschädigungen
stiegen leicht (plus ein Prozent).
„Die Onlinewache ist aber nicht für Notfälle gedacht“, betont Johannes Kunz.
Notrufe sollten auf jeden Fall über die Notrufnummer 110 erfolgen! Denn die über
die Onlinewache aufgegebenen Anzeigen und Hinweise landen nicht sofort auf dem
Schreibtisch der zuständigen Beamten. Diese gehen zunächst beim Lage- und
Dauerdienst des LKA ein und werden erst in einem zweiten Schritt an die
zuständigen Dienststellen verteilt.
Das Angebot der Onlinewache und damit die Nutzerfreundlichkeit wird
kontinuierlich erweitert: So wird die rheinland-pfälzische Onlinewache seit
Januar in Zusammenarbeit mit der Universität Trier evaluiert. Im Anschluss an
erstattete Anzeigen oder aufgegebene Hinweise konnten die Nutzer*innen der
Onlinewache anonym ausgewählte Fragen hinsichtlich Akzeptanz und
Verbesserungsbedarfe beantworten. Mit Hochdruck wird derzeit daran gearbeitet,
dass demnächst auch das Hochladen von digitalen Beweismitteln schon mit der
Erstattung einer Strafanzeige über die Onlinewache möglich sein wird.
„Der digitale Raum gewinnt immer mehr an Bedeutung und unser Ziel als
Bürgerpolizei ist es, auf die Bürgerinnen und Bürger da zuzugehen, wo sie in der
Kommunikation unterwegs sind. Die Nutzungszahlen der Onlinewache zeigen
deutlich, dass uns dies an dieser Stelle auch gelingt“, stellte Minister Lewentz
zu der Bilanz nach zwei Jahren Onlinewache fest.
Wer Wege, Wartezeiten und persönliche Kontakte auf der Polizeidienststelle
vermeiden möchte, kann in hierfür geeigneten Fällen das Angebot der
rheinland-pfälzischen Onlinewache unter folgendem Link nutzen:
https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/
Mainz-Gonsenheim – Autodiebstahl
Mainz – Dienstag, 01.12.2020, 09:00 Uhr – Mittwoch, 02.12.2020, 09:00 Uhr
Am Dienstagvormittag gegen 09:00 Uhr bleibt die 59-jährige Fahrerin eines
Renault Twingo in der Breiten Straße in Gonsenheim liegen. Sie stellt ihr
Fahrzeug ab und kehrt erst am nächsten Morgen zum Fahrzeug zurück. Sie kann
dieses dann jedoch nicht mehr vorfinden. Bislang gibt es keine Hinweise, die
Rückschlüsse auf mögliche Täter zulassen.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.