Automatensprengungen – Seligenstadt
Nicht nur Zigaretten dürfte das Interesse zweier bislang unbekannter männlicher Täter gewesen sein, als sie am Sonntag kurz nach Mitternacht Am Hasenpfad und in der Folge gegen 01:45 Uhr in der Steinheimer Straße zwei Zigarettenautomaten aufsprengten. In beiden Fällen wurden vermutlich sogenannte Polenböller in den Ausgabeschacht eingeführt und zur Explosion gebracht. Die Automaten wurden durch die Wucht der Detonation stark in Mitleidenschaft gezogen. Während Am Hasenpfad der teilweise Zugriff auf Bargeld- und Zigarettenbestände möglich war, blieb die Geldkassette in der Steinheimer Straße unversehrt und konnte durch die alarmierte Polizei sichergestellt werden. Anwohner am Hasenpfad konnten einen Täter weglaufen sehen, der wie folgt beschrieben werden kann: männlich, ca. 20-25 Jahre, ca. 170-180cm groß, bekleidet mit dunkler Jacke mit Kapuze. Er trug vermutlich einen Rucksack. Am Tatort Steinheimer Straße konnte ein Zeuge zwei Täter beobachten, welche sich nach der Explosion bückten und vermutlich Zigarettenpäckchen vom Boden auflasen. Während einer dieser Männer lediglich als dunkel bekleidet beschrieben werden konnte, handelte es sich bei dem Anderen um einen 16-25 Jahre alten Mann mit schlanker Figur. Er trug einen dunkelgrauen Kapuzenpulli, eine hellgraue Jogginghose, weiße Turnschuhe und einen schwarzen Rucksack. Beide flüchteten im Anschluss in Richtung Wohngebiet Berliner Straße/Spielplatz. Bereits am späten Freitagabend gegen 22:15 Uhr haben zwei Unbekannte in der Berliner Straße versucht einen Zigarettenautomaten mit der gleichen Vorgehensweise aufzusprengen. Hierbei blieben jedoch der Münzprüfer mit Fach, als auch die Geldkassette unversehrt im Automaten. Der Gesamtschaden aller drei Automaten wird mit ca. 10.000 Euro beziffert. Der Umfang von Bargeld und Zigaretten ist noch unbekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Seligenstadt unter Telefon 06182-89300 in Verbindung zu setzen.
Radfahrerin gestürzt und Hand überfahren / Unfallflüchtiger, Zeugen und Ersthelfer gesucht! – Offenbach
(tl) Die Polizei ermittelt derzeit den genauen Hergang sowie den Verursacher einer Unfallflucht, die sich am frühen Freitagabend ereignet hat. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 37-Jährige gegen 16.30 Uhr mit ihrem Fahrrad die Frankfurter Straße in westliche Richtung, als sie von einem bis dato unbekannten Pkw-Fahrer angefahren wurde. Zu dem Auto, welches zuvor offenbar aus einer Ausfahrt der Hausnummer 108 auf die Straße fuhr, ist bislang bekannt, dass es sich um einen weißen VW Van mit ausländischem Kennzeichen gehandelt haben soll. Zu dem Kennzeichen liegen bislang keine weiteren Informationen vor, jedoch zu dem mutmaßlichen Fahrer: Dieser wird beschrieben als männlich, kräftige Statur, schwarzer langer Vollbart, Narbe an der linken Augenbraue und bekleidet mit einem gewickelten Tuch auf dem Kopf. Der Fahrer flüchtete mit seinem Wagen schließlich in Richtung Tulpenhofstraße. Durch die Kollision stürzte die Offenbacherin nicht nur auf die Straße, zu allem Überfluss muss der Verursacher dabei auch noch über ihre Hand gefahren sein. Die Radlerin kam leichtverletzt in eine Klinik. Zuvor kamen ihr mehrere Männer und eine Frau zur Hilfe. Diese Personen sowie weitere Zeugen werden nun gebeten, sich bei den Unfallfluchtermittlern unter der Telefonnummer 06183 91155-0 zu melden.
Mutmaßlicher Räuber kam gleich nochmal – Offenbach
(aa) Polizeibeamte nahmen am Montagmorgen einen mutmaßlichen Räuber vorläufig fest, der kurz zuvor in der Frankfurter Straße gleich zweimal denselben Einkaufskiosk überfallen haben soll. Zunächst soll er gegen 3.40 Uhr unter Vorhalt eines Messers von dem Verkäufer Geld verlangt haben. Als dieser sich weigerte und mit einer leeren Getränkekiste wappnete, soll der Beschuldigte sich eine Flasche Alkoholika und drei Packungen Süßigkeiten aus der Auslage geschnappt und den Laden verlassen haben. Etwa eine halbe Stunde sei der Verdächtige erneut mit einem Messer in der Hand erschienen. Es erfolgte schließlich die Festnahme des 23-Jährigen. Der Offenbacher muss sich nun einem Strafverfahren wegen Verdachts des schweren Raubes stellen.
Linienbus wurde mit Steinen beworfen – Polizei bittet um Hinweise – Neu-Isenburg
(aa) Vier Personen haben am Sonntagabend, gegen 22.35 Uhr, auf der Carl-Ulrich-Straße einen Linienbus mit Steinen beworfen. Dabei trafen sie mehrere Scheiben; eine zersprang und eine weitere weist nun Risse auf. Der Schaden wird auf 1.200 Euro geschätzt. Der Bus hatte zuvor an der Bushaltestelle in Höhe des Rewe-Marktes gehalten, als der Busfahrer Scheibenklirren vernahm. Im Bus saßen zudem zehn Fahrgäste. Der Fahrer machte eine Vollbremsung; verletzt wurde wohl niemand. Die Täter, gegen die nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung ermittelt wird, waren dunkel gekleidet und trugen jeweils eine Mundnasenbedeckung. Die Polizei bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 06102 2902-0.
Frau in weißem Auto touchierte Fußgängerin und haute ab – Langen
(aa) Eine Fußgängerin mit Rollator, die am Donnerstagvormittag auf der Elisabethenstraße in Höhe der Westendstraße unterwegs war, wurde von einer unbekannten Autofahrerin angefahren. Gegen 11 Uhr war das Auto, offensichtlich um einzuparken, ein Stück auf den Gehweg gefahren und touchierte dabei die 72-Jährige. Die Langenerin stürzte ins Gebüsch und hatte anschließend Schmerzen in der Schulter. Die 40 bis 50 Jahre Fahrerin in dem weißen Kleinwagen kümmerte sich jedoch nicht um die Fußgängerin und fuhr davon. Die Verursacherin hatte kurze graue Haare. Die Unfallfluchtermittler, die jede zweite Unfallflucht mit Personenschaden aufklären, bitten nun um Hinweise zur Verursacherin unter der Rufnummer 06183 91155-0.
Zeuge meldet Einbrecher – Festnahme eines Verdächtigen – Dreieich Götzenhain
(aa) Polizeibeamte nahmen am Samstagnachmittag dank eines Zeugenhinweises einen mutmaßlichen Einbrecher vorläufig fest. Der 45-Jährige soll sich gegen 17.20 Uhr im Goethering auf das Grundstück eines Einfamilienhauses geschlichen und mehrfach gegen das Wohnzimmerfenster gedrückt haben. Zuvor habe er Stühle unter das Fenster gestellt. Er fühlte sich dabei offensichtlich ertappt und flüchtete schließlich. Kurz darauf fassten die Beamten aufgrund der sehr guten Personenbeschreibung den Beschuldigten. Er durfte zwar nach den polizeilichen Maßnahmen gehen, muss sich nun allerdings einem Strafverfahren wegen Verdachts des versuchten Wohnungseinbruchdiebstahls stellen.
Fußgängerin ausgeraubt – Rödermark
(mm) Eine 71-jährige Passantin ist am Freitag, gegen 18.15 Uhr, auf einem Fußgängerweg parallel der Bundesstraße 459 in Höhe der Einmündung „Breidertring“ in Ober-Roden von einem Unbekannten unvermittelt von hinten auf den Hinterkopf geschlagen und ausgeraubt worden. Die Seniorin stürzte daraufhin zu Boden. Der dunkel gekleidete etwa 1,80 Meter große, schlanke Täter schnappte sich anschließend die braune Handtasche der Frau und flüchtete zu Fuß in Richtung der Bahngleise. In der Tasche befanden sich ein Handy, ein Portemonnaie mit Geld und diverse Papieren. Hinweise nimmt die Kripo in Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegen.
Bereich Main-Kinzig
Polizei kontrolliert Autoposer – Hanau
(neu) Einmal mehr hat die Hanauer Polizei am Freitagabend auf dem Parkplatz am Kinzigbogen zahlreiche junge Leute mit ihren Autos angetroffen, die sich dort unberechtigt getroffen hatten. Kurz vor 22 Uhr hatten sich mehrere Anwohner darüber beschwert, dass auf dem Areal verbotener Weise Rennen gefahren würde und einige mit ihrem Wagen driften würden. Da aus ähnlichen Meldungen in der Vergangenheit bekannt war, dass beim ersten Anblick eines Polizeifahrzeugs schlagartig in alle Richtungen weggefahren wird, zogen die Beamten mehrere Streifenwagen der umliegenden Dienststellen zusammen und riegelte dann erst zeitgleich alle Zufahrtswege ab. Dies führte dazu, dass auf dem Parkplatz etwa 80 Fahrzeuge samt ihren Fahrern und Begleitern angetroffen werden konnten. Von allen Anwesenden notierte die Polizei die Personalien und erteilte Platzverweise. Zudem waren zwei Autos derart „getunt“, dass deren Betriebserlaubnis erloschen war. Die Fahrer mussten die Wagen daher stehen lassen, während der Rest die Örtlichkeit verließ. Gegen 23 Uhr konnten die Anwohner dann zur Nachtruhe übergehen. Zu dem Vorfall meinte der Leiter der Führungsgruppe der Polizeidirektion Main-Kinzig, Marc Blume: „Wir werden auch künftig sofort auf die Beschwerden der Anwohner reagieren und entsprechende Kontrollen durchführen“.
Reifen platt gestochen – Hanau
(mm) An einem in der Nordstraße im Bereich der 80er-Hausnummern abgestellter Personenwagen, sind am Samstag, zwischen 16.30 und 21 Uhr, von Unbekannten drei Reifen beschädigt worden. Die Täter schlitzten die Reifen des Citroen offensichtlich mit einem spitzen Gegenstand auf und verursachten einen Schaden von etwa 300 Euro. Die Polizei bittet nun Zeugen um Hinweise. Sie werden gebeten, ihre Beobachtungen auf der Telefonnummer 06181 100-123 mitzuteilen.
Samstagabend: Fahndung nach geflüchtetem Einbrecher – Hanau
(aa) Polizeibeamte fahndeten am Samstagabend nach einem versuchten Einbruch in ein Mehrfamilienhaus „Im Venussee“ nach dem etwa 35 Jahre alten und 1,80 Meter großen Täter. Bei der Absuche der Feldgemarkung, in deren Richtung der Mann gegen 19.50 Uhr flüchtete, war auch der Polizeihubschrauber eingesetzt. Der schlanke Einbrecher, der eine auffällig spitze Nase und Tränensäcke hat, wollte gerade durch ein aufgehebeltes Kellerfenster einsteigen, als er von einem Zeugen ertappt wurde. Der Unbekannte trug eine hellblaue Jeans, einen schwarzen Kapuzenpullover und eine Lederjacke; er wurde bislang nicht gefasst. Die Kripo Hanau hat die weiteren Ermittlungen übernommen und ist für Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123 zu erreichen.
Berauscht am Montagmorgen – Autobahn 66 / Langenselbold
(neu) Mit einer deutlichen Menge an „Restalkohol“ hat nach Ansicht der Autobahnpolizei ein polnischer LKW-Fahrer am Montagmorgen auf der Autobahn 66 einen Verkehrsunfall verursacht. Gegen 7.20 Uhr wollte der Brummifahrer zwischen dem Langenselbolder Dreieck und dem Hanauer Kreuz von der linken auf die rechte Spur wechseln. Dabei übersah er wohl einen Nissan-Geländewagen, an dessen Steuer eine 42 Jahre alte Frau aus Birstein saß. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der LKW-Fahrer nach Alkohol roch. Ein Test ergab einen vorläufigen Wert von 1,14 Promille. Der mutmaßliche Unfallverursacher, der im Bundesgebiet keinen festen Wohnsitz hat, musste daraufhin eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro entrichten, bevor er weiterfahren durfte. Den Blechschaden schätzen die Beamten auf rund 3.000 Euro.
Vermeintliche Einbrecher feiern eine „Corona-Party“ – Maintal
(neu) Aufmerksame Anwohner haben in der Nacht von Freitag auf Samstag dafür gesorgt, dass die Maintaler Polizei eine „Corona-Party“ aufgelöst und insgesamt gegen acht Personen entsprechende Anzeigen erstattet hat. Gegen 2 Uhr riefen die Nachbarn auf der Wache an, da sie glaubten, nebenan in einer Gaststätte seien Einbrecher eingestiegen und würden dort offensichtlich nach Beute suchen. Die Beamten forderten daraufhin Unterstützung von den umliegenden Revieren an und umstellten dann das Haus mit mehreren Funkstreifen. Doch statt vermeintlicher Ganoven trafen die Ordnungshüter im Keller insgesamt acht fröhlich Feierende samt ihrem Gastgeber an. Nach den Ausweisen der Partygesellschaft zu urteilen, stammten die Anwesenden aus sechs verschiedenen Haushalten. Zudem trug keiner der Personen eine Mund-Nasen-Bedeckung. Auf jeden der Gäste könnte nun ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro zukommen. Darüber hinaus muss der Gastgeber sogar mit mindestens 500 Euro Strafe rechnen.
Einbrecher fuhren in Eingangstür – Schlüchtern
(mm) Nach dem bereits am frühen Donnerstagmorgen letzter Woche in Bad Soden-Salmünster Einbrecher in ein Elektrofachgeschäft rasten und Handys und Tablets aus den Auslagen entwendeten, sind nun am Montag, gegen 3.15 Uhr, erneut Unbekannte in Schlüchtern in der Straße „Am Reitstück“ nach gleichem Modus Operandi in ein Elektrofachgeschäft eingebrochen. Nach ersten Erkenntnissen fuhren die Täter mit einem roten Pkw gegen die Eingangstür und richteten einen Sachschaden von zirka 25.000 Euro an. Anschließend verschwanden sie mit der im Geschäft ergaunerten Beute (Handys und Tablets). Der Wert wird auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt. Das vermutliche Tatfahrzeug, einen roter Fiat Panda, fand die Polizei nur etwa 15 Minuten später brennend auf einem Feldweg vor dem Ortseingang Elm. Trotz intensiver Fahndung konnten die Täter nicht mehr angetroffen werden. Das Fachkommissariat 21 in Hanau, das zu beiden Fällen, die Ermittlungen aufgenommen hat, bittet nun dringend Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, sich auf der Rufnummer 06181 100-123 zu melden. Zeugenhinweise, die die Ermittler zu dem Einbruch in Bad Soden-Salmünster erhalten haben, werden bereits ausgewertet.
Loch in Autoscheibe – Bad Soden-Salmünster
(mm) Während eine Hundebesitzerin nur kurz mit ihrem Vierbeiner am Sonntagnachmittag im Bereich des Parkplatzes „Marborner Berg“ an der Landesstraße 3196 spazieren ging, haben Unbekannte an ihrem auf dem Parkplatz abgestellten VW-Touran eine Scheibe beschädigt. Der Vorfall ereignete zwischen 15.40 und 15.55 Uhr. Die Frau hatte auf dem Rückweg zu ihrem Fahrzeug einen Knall wahrgenommen und einen dunklen Opel-Corsa wegfahren sehen. Den Touran fand sie dann mit einem Loch in der Scheibe vor. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass auf das Fahrzeug geschossen wurde, untersuchte die alarmierte Polizei die Tatörtlichkeit intensiv nach Spuren ab. Da weder ein Geschoss noch ein Austrittsloch entdeckt wurde, ist nicht auszuschließen, dass jemand versuchte, etwas aus dem VW zu entwenden oder auch nur beschädigte. Verkehrsteilnehmer, denen ein dunkler Opel Corsa in diesem Bereich aufgefallen ist, mögen sich bitte bei der Polizei in Schlüchtern unter der Rufnummer 06661 9610-0 melden.