Glauburg: Wurst genommen – Geld gefordert
Ein 38-Jähriger soll in der Glauberger Straße am Montagnachmittag (14.12.) das Personal einer Imbissbude bedroht und die Herausgabe von Geld gefordert haben, nachdem er kurz zuvor unter anderem eine Bratwurst vom Grill stibitzt hatte. Einer Verkäuferin gelang es gegen 16.20 Uhr, den offenkundig Betrunkenen zu vertreiben.
Auf das Treiben wurde auch ein Polizeibeamter in seiner Freizeit aufmerksam, der dem Flüchtigen kurzerhand nacheilte. Der Polizist gab sich als ebendieser zu erkennen und forderte den Langfinger auf, stehenzubleiben. Dieser wiederum dachte jedoch gar nicht daran. Der Mann widersetzte sich einer vorläufigen Festnahme; der Ordnungshüter verletzte sich dabei leicht. Schließlich flüchtete der Mann in ein Wohnhaus in der Bahnhofstraße.
Dort klickten wenig später dann die Handschellen. Hinzugerufene Polizeistreifen nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Dienststelle. Der Alko-Tester zeigte einen Wert von über 1,8 Promille. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung durfte der in Glauburg wohnhafte Beschuldigte die Polizeiwache schließlich wieder verlassen.
Die Kripo in Friedberg ermittelt nun und bittet weitere Zeugen, die den Vorfall hatten beobachten können, sich telefonisch unter 06031/6010 zu melden.
Friedberg: Tankstelle überfallen – Hinweise erbeten
Ein Unbekannter hat am Dienstagabend eine Tankstelle in der Saarstraße überfallen und dabei mehrere Hundert Euro erbeutet. Gegen 22.20 Uhr hatte der Täter den Verkaufsraum betreten und unter Vorhalt eines Messers die dortige Angestellte dazu gedrängt, die Kasse zu öffnen. Nachdem er sich noch eine Stange Zigaretten gegriffen hatte, flüchtete der Mann. Die Kassiererin blieb unverletzt.
Die Polizei fahndete mit mehreren Streifenwagen nach dem Flüchtigen; konnte diesen in der Nacht allerdings nicht mehr aufspüren. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Beamten bitten um sachdienliche Hinweise unter Tel. 06031/6010. Wer hat die Tat oder die anschließende Flucht beobachtet?
Der Mann ist nach derzeitigen Erkenntnissen etwa 180 cm groß. Er trug zur Tatzeit dunkle Kleidung, eine schwarze Mund-Nasen-Bedeckung und hatte eine Kapuze über den Kopf gezogen.
Bad Vilbel: Dank aufmerksamer Zeugen – Unfallfahrerin schnell ermittelt
Nachdem sie am Montagabend am Kreisverkehr Friedberger Straße – Kasseler Straße einen Unfall verursacht hatte, machte sich gegen 23.40 Uhr eine 31-jährige Bad Vilbelerin am Steuer ihres dunklen Mercedes kurzerhand aus dem Staub.
Zeugen machten eine zufällig vorbeikommende Streifenwagenbesatzung auf besagten Umstand aufmerksam. Da der verunfallte PKW bei der Kollision nicht nur ein Verkehrszeichen beschädigt und dabei das Frontkennzeichen verloren hatte, sondern auch eine deutliche Ölspur hinterließ, war die Verursacherin schnell ermittelt. So spürten die Beamten das Auto nur wenige Minuten später in der Schulstraße auf. Dort trafen sie auf die Fahrzeughalterin, welche angab, Alkohol getrunken zu haben.
Sie musste mit zur Polizeiwache; Blutentnahme und Sicherstellung des Führerscheines folgten.
Wetteraukreis: Achtung, falsche Bankmitarbeiter! /Betrugskommissariat informiert aus aktuellem Anlass
Immer wieder kommt es dieser Tage zu ähnlich gelagerten Betrugsversuchen via Telefon. So klingeln die Apparate quer durch den Wetteraukreis. Am Ende der Leitung geben sich Unbekannte als Mitarbeiter der jeweiligen Hausbank der Angerufenen aus; unter dem Südhessen: Die Polizei-NewsVorwand, man habe soeben eine oder mehrere verdächtige Transaktion(en) in den Kontobewegungen festgestellt. Um diese schnellstmöglich rückgängig machen zu können, benötige man nun dringend eine sogenannte TAN (Transaktionsnummer; wird zur Verifizierung im Online-Banking genutzt). Wenig später wird dann eine Überweisung zu Lasten des Kontos des Angerufenen und zu Gunsten eines Unbekannten getätigt, welche regelmäßig mehrere Tausend Euro beträgt.
Erst am Freitag vergangener Woche waren durch die geschilderte Vorgehensweise insgesamt 10.000 Euro von einem Konto eines 23-Jährigen aus Echzell erbeutet worden.
Die Kriminalpolizei rät vor diesem Hintergrund dringend dazu, persönliche TANs nicht an Dritte bekannt zu geben. Bankmitarbeiter werden sich niemals telefonisch bei Ihnen melden und eine entsprechende Bekanntgabe fordern.
Sollten Sie Adressat eines ebensolchen Betrugsversuches werden, beenden Sie umgehend das Gespräch und legen den Hörer auf!
Informieren Sie die Polizei; in dringenden Fällen über die Notrufnummer „110“!
Kontaktieren Sie auch Ihr Geldinstitut und teilen den Sachverhalt dort mit!