Hannover / Karlsruhe – Parallel zu den Olympischen Spielen im kommenden Jahr bereitet sich der DRV bereits auf die Olympiade 2024 vor. Nach den Spielen in Tokio wird der leitende Bundestrainer Ralf Holtmeyer nach einer langen und sehr erfolgreichen Trainerlaufbahn zum Ende des Jahres 2021 in den wohlverdienten Ruhestand übergehen. Zur Sicherstellung der nahtlosen Vorbereitung auf die Spiele von Paris setzt der DRV bereits zum 1. März 2021 einen Nachfolger ein.
„Mit Christian Felkel haben wir einen renommierten und sehr erfahrenen Fachmann gewinnen können,“ so Sportdirektor Mario Woldt. Bis Tokio wird der 56-jährige Hesse die Zeit nutzen, um sich national in die Strukturen des DRV einzuarbeiten und sich frühzeitig in die Planung des kommenden Zyklus einzubringen.
Siegfried Kaidel, Vorsitzender des DRV, freut sich: „Wir können mit dieser Einstellung eine geordnete Übergabe und Nachfolge umsetzen. Der kommende Zyklus ist ein Jahr kürzer und wir wollen keine Zeit verlieren.“
Christian Felkel trainierte zuletzt 12 Jahre im britischen Ruderverband und war dort mit Jürgen Grobler zuständig für den Männer-Riemen Bereich. Mit 8 Medaillen auf Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen war diese Zeit von großem Erfolg gekrönt. Nicht zuletzt boten die Wettbewerbe im Männer-Achter zwischen Deutschland und England in den letzten Zyklen einen steten Genuss für jeden Ruderfan.
Vor seiner Zeit in England trainierte Christian Felkel 13 Jahre lang den südafrikanischen Ruderverband, zuletzt in Funktion des Cheftrainers. Die Bronzemedaille mit dem Männer-Zweier ohne Steuermann in Athen krönte diesen Karriereschritt.
Seine Wurzeln hat Christian Felkel im Frauen-Ruderverein Freiweg Frankfurt e.V. 1927, wo er 1983 seine Trainerkarriere begann und aus dieser Zeit noch mit der deutschen Sportstruktur sehr vertraut ist.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Christian Felkel und sind überzeugt, dass sein Profil und seine Erfahrungen die Weiterentwicklung unseres Systems wertvoll bereichern wird.“ so Mario Woldt.