Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © on Pixabay

Ruhiger Jahreswechsel aus Sicht der Wiesbadener Feuerwehr

Der Jahreswechsel verlief aus Sicht der Feuerwehr Wiesbaden außerordentlich ruhig. In der Zeit zwischen dem Silvesterabend 23 Uhr und dem Neujahrsmorgen um 8 Uhr wurde die Feuerwehr lediglich zu drei Brandeinsätze und zwei Hilfeleistungseinsätze alarmiert. Auch im Rettungsdienst kann von einem normalen Einsatzaufkommen ohne Besonderheiten gesprochen werden.

Aufgrund der cornabedingten Einschränkungen, insbesondere dem Feuerwerkverbotes auf öffentlichen Plätzen, war im Vorfeld schwer einzuschätzen, wie sich das Einsatzaufkommen an diesem speziellen Silversterabend entwickeln würde. Aus diesem Grund wurden trotzdem vorbereitende Maßnahmen ergriffen, so wurde z.B. die Besetzung der zentralen Leitstelle rund um den Jahreswechsel erhöht und es waren mehr Rettungswagen als sonst im Dienst.

Zum ersten Einsatz des neuen Jahres mussten die Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 3 sowie die Freiwillige Feuerwehr Dotzheim bereits vier Minuten nach Mitternacht ausrücken. Die Brandmeldung aus dem Angerweg entpuppte sich jedoch schnell als Rauch aus einer Feuerwerksbatterie. Im weiteren Verlauf mussten die Einsatzkräfte noch eine brennende Mülltonne in der Kleiststraße (Südost) sowie eine brennende Gartenhütte in der Klarenthaler Straße löschen. Außerdem mussten auf der Lahnstraße und der B54 noch Bäume von der Fahrbahn beseitigt werden, die die Last des gefallenen Schnees nicht mehr halten konnten.

Die Feuerwehr Wiesbaden wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes neues und sicheres Jahr!

Silvesternacht aus polizeilicher Sicht ruhig verlaufen – Vereinzelte Ordnungswidrigkeiten sowie Straftaten festgestellt

Wiesbaden (ots) – (ho)Aus Sicht der Einsatzleitung in Wiesbaden ist die
Silvesternacht im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westhessen
(Wiesbaden, Main-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis, Rheingau-Taunus-Kreis und
Limburg-Weilburg) ruhig verlaufen. Die Beamtinnen und Beamten stellten
vereinzelte Verstöße durch Gruppenbildungen oder Alkoholkonsum im öffentlichen
Raum fest. Das sonst übliche Abbrennen von Pyrotechnik durch Privathaushalte
blieb zum Jahreswechsel erwartungsgemäß gering.

Nach dem Erkenntnisstand vom Freitagmorgen stellten die Einsatzkräfte während
des Jahreswechsels im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen
insgesamt 72 Verstöße gegen die Coronabeschränkungen fest, aufgrund derer
entsprechende Verfahren eingeleitet wurden. Für den Bereich des Landkreises
Limburg-Weilburg wurde eine nächtliche Ausgangsbeschränkung wirksam. Hier wurden
insgesamt acht Verstöße gegen diese Auflage registriert (in der Gesamtzahl der
72 Verstöße enthalten).

In Wiesbaden-Rambach wurden auf einer Party etwa 50 Personen festgestellt. Dort
kamen Einsatzkräfte der Landespolizei zur Unterstützung der Wiesbadener
Stadtpolizei zum Einsatz. Alleine bei diesem Vorfall wurden 37 Verfahren
eingeleitet – ein Teil der Gäste hatte sich zuvor beim Eintreffen der Polizei
entfernt. In einer Gaststätte in Wiesbaden-Biebrich stellte die Stadtpolizei
acht Personen fest, gegen die ebenfalls Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet wurden.

Im Bereich der Wiesbadener Wellritzstraße kam es Zeugenaussagen zufolge gegen
00:20 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dort sollen
ersten Erkenntnissen zufolge auch Schlagwerkzeuge und Pfefferspray zum Einsatz
gekommen sein. Mutmaßlich beteilige Personen flüchteten zunächst, konnten aber
im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung angetroffen werden. Ein 46-jähriger Mann
erlitt bei dem Vorfall Verletzungen, lehnte aber eine medizinische Behandlung
ab. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung war in diesem
Fall die Folge, wobei die Hintergründe des Vorfalles noch unklar sind.

Im Bereich Bad Homburg und Oberursel stellten die Ordnungskräfte mehrere
Personengruppen und demzufolge Verstöße gegen die Kontaktbeschränkung fest. In
diesen Bereichen wurden in 18 Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Weiterhin wurde gegen 01:15 Uhr am Rathausplatz in Eschborn eine etwa 15-köpfige
Gruppe randalierender Jugendlicher gemeldet. Zeugenaussagen zufolge hätten diese
gegen Mülleimer getreten, Böller an der Tür einer Tiefgarage befestigt und mit
einer Schreckschusswaffe geschossen. Nachdem dort Polizeibeamte zum Einsatz
kamen, wurden mehrere Jugendliche einer Kontrolle unterzogen. Bei der
Überprüfung des Vorfalles konnte eine beschädigte Scheibe an der Tür der
betroffenen Tiefgarage festgestellt werden. Auch in diesem Fall wurde
Strafanzeige erstattet. Eine Schreckschusswaffe wurde bei den überprüften
Personen nicht aufgefunden.

Das Polizeipräsidium Westhessen wünscht allen Bürgern ein frohes und gesundes
Neues Jahr 2021!

Rheingau-Taunus-Kreis

Brand eines Mehrfamilienhauses in Steinfischbach

Bad Schwalbach (ots)

Waldems,Donnerstag,31.12.2020.

Am Morgen des 31.12.2020, gegen 06:50 Uhr, bemerkte die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Berliner Straße in Steinfischbach Brandgeruch und alarmierte die Feuerwehr. Die Anruferin und die weitere Bewohnerin des Hauses verliessen das Gebäude und stellten fest, daß das Obergeschoss in Flammen stand. Die hinzugerufenen Feuerwehren aus Waldems und Idstein begannen umgehend mit den Löscharbeiten, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch andauern. Die Wohnung, aus der der Brand sich entwickelte, ist derzeit unbewohnt. Zur Brandursache ist noch nichts bekannt. Das zuständige Fachkommissariat hat Ermittlungen aufgenommen. Das Haus ist durch die Feuer- und Löschschäden unbewohnbar geworden. Die beiden Bewohnerinnen wurden nicht verletzt und konnten bei Familienangehörigen bzw. in der Nachbarschaft untergebracht werden. Die Schadenshöhe am Gebäude wird auf 200.000 EUR geschätzt.