Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild Blaulicht © Reinhard Schnell

Brand an einem Mobilfunksendemast ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehren aus Wiesbaden und Taunusstein

An der Platter Straße, zwischen Abfahrt Hupfeldweg und der Zuwegung zum Rastplatz Platterpfadhütte, kam es heute zu einem ausgehdehnten Kabelbrand im Außenbereich eines Mobilfunksendemastes. Die weithin sichtbare Flammen- und Rauchentwicklung sorgte für eine Vielzahl von Notrufen in der Zentralen Leitstelle der Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Kurz nach 15 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Taunusstein durch ihre Zentralen Leitstellen zum Ereignisort entsandt.

Ein großer an der Außenseite des Mobilfunksendemastes verlaufender Kabelsatz stand beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte auf mehreren Metern Länge und in großer Höhe in Brand. Zudem hatte sich der Brand auch in den am Fuß des Mobilfunksendemastes befindlichen Technikanbau ausgebreitet.

Aufgrund immer wieder brennend herabstürzender Bauteile und einer in der Erstphase des mehrstündigen Einsatzes unklaren Energieversorgung der Anlage musste die Platter Straße (B417) am Ereignisort durch die Polizei vollständig für den Verkehr gesperrt werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren zu diesem Zeitpunkt zur statischen Aufrechterhaltung ihrer Einsatzbereitschaft gezwungen – eine ungewöhnliche Situation sowohl für Berufs- als auch für Freiwillige Feuerwehren.

Erst durch einen an den Ereignisort gerufenen Techniker der Anlagenbetreiber konnte die Energieversorgung der Anlage bestimmt und durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr abgeschaltet werden. Erst anschließend war ein betreten der Anlage möglich und der Technikanbau betreten werden. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz konnten dann mittel C-Strahlrohr den dort noch immer bestehenden Brand löschen.

Vernetzte Heimrauchmelder retten Teenager

Rauchwarnmelder sind in Hessen in allen Wohnungen gesetzlich vorgeschrieben. Dass sie wirklich notwendig sind und Leben retten können, hat sich heute Abend wieder einmal gezeigt. Dieses Mal bei einem Einsatz der Feuerwehr Wiesbaden in einem Einfamilienhaus im Wiesbadener Aukammviertel.

Der Notruf, der von einem Nachbarn des betroffenen Hauses abgesetzt wurde, ging gegen 19.00 bei der Zentralen Leitstelle der Berufsfeuerwehr Wiesbaden ein.
Ein kurzzeitig nicht beachteter Adventskranz, welcher in Brand geriet, löste den nächstgelegenen Rauchmelder aus. Über die vernetzte Funktion des Rauchmelders wurden alle im Haus befindlichen Rauchmelder akustisch ausgelöst. In der Etage über dem brennenden Adventskranz wurde ein Teenager unverzüglich vor der drohenden Gefahr von Feuer und Rauch gewarnt.
Nachdem der Teenager, gewarnt durch den Rauchmelder, die Situation bemerkte und die Gefahr darin erkannte, konnte sie die bereits verrauchte Wohnung noch rechtzeitig verlassen. Ein aufmerksamer Nachbar reagierte auf die Hilferufe des Mädchens und alarmierte die Einsatzkräfte. Der mitalarmierte Rettungswagen war sehr schnell als ersteintreffendes Fahrzeug an der Einsatzstelle und konnte gerade noch aus sicherer Entfernung mit einem Feuerlöscher den Brand löschen.
Durch die sehr fortgeschrittene Technik der vernetzten Rauchmelder und das schnelle Handeln der jungen Bewohnerin wurde schlimmeres verhindert. Die gerade in den oberen Etagen stark verrauchte Wohnung musste jedoch durch einen Trupp unter Atemschutz und Lüftertechnik entraucht werden. Während den Belüftungsmaßnahmen wurde das Mädchen vom Rettungsdienst und einem Notarzt betreut. Sie konnte unverletzt zu Hause bleiben.
Aus Sicht der Feuerwehr ein Happy End, da hier auch wesentlich schlimmeres hätte passieren können.
Im Einsatz waren Kräfte der Feuerwachen 1 & 3, die Freiwillige Feuerwehr Bierstadt, Rettungsdienst und Notarzt, sowie die Landespolizei.

29-Jähriger nach Hinweis auf Fehlverhalten geschlagen worden, Idstein, Wiesbadener Straße, Samstag, 02.01.2021, 16:20 Uhr

(pu)Nach einem Hinweis auf falsches Überqueren eines Zebrastreifens wurde ein
29-Jähriger am Samstagnachmittag von einem Unbekannten in Idstein gegen den Kopf
geschlagen. Der 29-Jährige hatte gegen 16:20 Uhr mit einer Zeugin in einem Pkw
die Friedensstraße in Richtung Wiesbadener Straße befahren. Auf Höhe eines
Denkmals an der Wiesbadener Straße gingen zwei Frauen und ein Mann, einen wenige
Meter weiter liegenden Zebrastreifen nicht beachtend, vor dem Pkw über die
Straße. Die Zeugin betätigte daraufhin die Hupe, was den Mann in der
Dreiergruppe dazu veranlasste, gegen ihr Fahrzeug zu treten. Als der 29-Jährige
nun aus dem Fahrzeug ausstieg, zog der unbekannte Mann unvermittelt seine Jacke
aus und schlug ihm gegen den Kopf. Anschließend flüchteten die drei Unbekannten
in Richtung der Idsteiner Innenstadt. Die Dreiergruppe wurde wie folgt
beschrieben: Der Mann sei ca. 20 Jahre alt und schlank. Er habe blonde kurze
Haare und sei etwa 1,70m bis 1,75m groß. Bekleidet war der Unbekannte mit einer
schwarzen Jacke, einem schwarzen Kapuzenpullover der Marke „Alpha Industries“
und Boots. Seine erste Begleiterin sei ca. 17-20 Jahre alt und von kräftiger
Statur. Sie habe schwarze Haare und sei 1,60m bis 1,65m groß. Zur zweiten
Begleiterin ist nur bekannt, dass sie von schmaler Statur sei und dunkle Haare
habe.

Wenn Sie Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Vorfall in Zusammenhang stehen
könnten, werden Sie gebeten, sich unter 06126/9394-0 bei der Polizeistation
Idstein zu melden.

Verkehrsunfall an Fußgängerüberweg mit einem Verletzten, Idstein, Limburger Straße, 02.01.2021, 14:18 Uhr

(wie) Am Samstagnachmittag kam es in Idstein auf der Limburger Straße an einem
Fußgängerüberweg zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Fußgänger.
Der PKW-Fahrer touchierte den Fußgänger auf dem Zebrastreifen mit Außenspiegel
und Fahrzeugseite, der Fußgänger wurde dabei verletzt und musste vom
Rettungsdienst versorgt werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und bittet
mögliche Zeugen, sich unter der Rufnummer (06126) 9394-0 zu melden.

Mülltonnenbrand, Wiesbaden, Waldstraße, 02.01.2021, 03:25
Uhr

(wie) Am Samstagmorgen stand um 03:45 Uhr in der Waldstraße in Wiesbaden eine
Großraummülltonne in Brand. Die Mülltonne wurde durch das Feuer komplett
zerstört. Zeugen verständigten die Feuerwehr die schnell am Einsatzort war und
den Brand bekämpfen konnte. Es entstand ein Sachschaden von ca. 350 Euro. Die
eingesetzte Polizeistreife geht von einer Brandstiftung aus.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Hinweisgeber,
sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Auf frischer Tat ertappt – Zeuge vertreibt Einbrecher, Wiesbaden, Schwalbacher Straße, 02.01.2021, 03:05 Uhr

(wie) Am frühen Samstagmorgen, gegen 03:05 Uhr, versuchte ein unbekannter Täter
die Eingangstür eines Tanzstudios in der Schwalbacher Straße in Wiesbaden zu
öffnen. Als er hierbei von einem Passanten beobachtet und angesprochen wurde,
floh er vom Tatort. Der Täter soll männlich, ca. 190 cm groß und schlank gewesen
sein. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke und einer schwarzen Basecap.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Hinweisgeber,
sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Pöbeleien mit rechtsradikalem Hintergrund am Brückenkopf Kastel, Wiesbaden Mz-Kastel, Theodor-Heuss-Brücke, 02.01.2021, 14:25 Uhr

(wie) Am Samstag pöbelte ein erwachsener Mann um 14:25 Uhr an der Bushaltestelle
Brückenkopf in Mainz-Kastel mehrere Passanten an. Hierbei verwendete er
Ausdrücke mit rechtsradikalem Hintergrund, die er laut herumschrie. Der Mann
soll ca. 35 Jahre alt gewesen sein und machte einen verwahrlosten Eindruck. Er
hatte lockige Haare und trug einen beigen Mantel und hatte einen Koffer bei
sich. Der Täter konnte von der entsandten Polizeistreife nicht mehr festgestellt
werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Hinweisgeber, sich unter
der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Streit um Sachbeschädigung endet mit Schlagstockeinsatz, Wiesbaden, Dostojewskistraße, 02.01.2021, 18:59 Uhr

(wie) Am Samstagabend ist es in der Dostojewskistraße zu einer
Auseinandersetzung gekommen, bei der einer der Beteiligten auch von einem
Schlagstock Gebrauch gemacht haben soll. Auslöser des Vorfalles war eine
Sachbeschädigung am Fahrzeug eines 35-jährigen Mannes durch die beiden Söhne des
späteren Beschuldigten. Ersten Ermittlungen zufolge sollen am Samstagabend um
kurz vor 19.00 Uhr die zwei jungen Männer im Bereich der
Waldstraße/Dostojewskistraße pöbelnd umhergezogen und auch über parkende Autos
gelaufen sein. Als sie von dem 35-Jährigen auf ihr Verhalten angesprochen
wurden, soll sich ein Streit entwickelt haben, zu dem auch der 41-jährige Vater
der beiden jungen Männer hinzukam. Dieser soll dann mit einem
Teleskopschlagstock auf den 35-Jährigen eingeschlagen haben, der dabei leicht
verletzt wurde. Bei Eintreffen der Polizei flüchteten der Vater und seine Söhne
vom Tatort. Der alkoholisierte 41-Jährige mit dem Schlagstock konnte in einem
Hinterhof angetroffen und festgenommen werden. Bei der Durchsuchung seiner
Person wurde noch eine geringe Menge Betäubungsmittel sichergestellt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Hinweisgeber, sich unter
der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Versuchter Einbruchdiebstahl Kindergarten, Wiesbaden Mainz-Kostheim, St.-Veiter-Platz, 02.01.2021, 19:06 Uhr

(wie) Am Samstagabend wurde um 19:06 Uhr am Kindergarten St.-Veiter-Platz in
Mainz-Kostheim ein optischer und akustischer Alarm ausgelöst. Die Streife des 2.
Polizeireviers stellte eine aufgehebelte Fenstertür am Kindergarten fest. Der
oder die Täter scheinen aufgrund des Alarms nicht in den Kindergarten
eingestiegen zu sein. Es wurde nach bisherigen Ermittlungen nichts entwendet.
Was blieb ist der Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Hinweisgeber, sich unter
der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

PKW prallt gegen Baum – Fahrer flüchtet zu Fuß weiter, Wiesbaden, Landesstraße 3028, Ortseinfahrt Delkenheim, 03.01.2021, 10:45 Uhr

(wie) Am Sonntagmorgen kam der bisher unbekannte Fahrer/unbekannte Fahrerin
eines Peugeot auf der L3028, zwischen Nordenstadt und Delkenheim, aus
unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab, durchfuhr anschließend einen Graben und
eine Grünfläche und kollidierte dort schließlich mit einem Baum. Der/ Die
Fahrer/in verließ dann zu Fuß den Unfallort, ohne sich um den entstandenen
Schaden zu kümmern. Alle Ermittlungen der Polizei haben bisher nicht zur
Identifizierung des Fahrzeugführers/der Fahrzeugführerin geführt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen des
Unfalles, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Versuchter Einbruchdiebstahl in Reihenhaus, Wiesbaden Mainz-Kastel, An der Helling, 03.01.2021, 14:15-18:15 Uhr

(wie) Am Sonntagabend stellten die Bewohner eines Reihenhauses in Mainz-Kastel
eine Beschädigung an ihrer Terrassentür fest. Die Kriminalpolizei konnte vor Ort
Einbruchspuren sichern. Die Täter gelangten jedoch nicht ins Haus.

Die Ermittlungen wurden aufgenommen und die Kriminalpolizei bittet Hinweisgeber,
sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Sachbeschädigung an PKW, Wiesbaden, Kaiser-Friedrich-Ring, 31.12.2020, 18:00 Uhr bis 01.01.2021, 03:00 Uhr

(wie) In der Silvesternacht wurde an einem geparkten PKW BMW im
Kaiser-Friedrich-Ring der Lack von einem unbekannten Täter großflächig
zerkratzt. Der Sachschaden beträgt ca. 6000EUR.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und bittet
Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Rheingau-Taunus-Kreis

Verkehrschaos rund um Niedernhausen Engenhahn-Wildpark

Bad Schwalbach

Im Bereich der Gemarkung Niedernhausen Engenhahn-Wildpark wurden am 01.01.2020 und am 02.01.2020 ein sehr starkes Besucheraufkommen festgestellt. Viele Einheimische und Auswärtige nutzten die schöne Winterlandschaft für Schlittentouren und Spaziergänge. Zeitweise waren ca. 1500 bis 2000 Personen vor Ort. Durch das massive Verkehrsaufkommen wurden Rettungswege, auch Feuerwehrzufahrten, zugeparkt. Die Zufahrtswege nach Engenhahn-Wildpark und die innerörtlichen Straßen waren durch parkende Fahrzeuge teilweise blockiert und es kam zu Verkehrsbehinderungen. Um für die kommenden Tage weiterhin den Ausflug zu ermöglichen wurde am 02.01.2020 durch die zuständige Behörde der Gemeinde Niedernhausen und der Straßenmeisterei Idstein eine Beschilderung auf den Zufahrtswegen vorgenommen. Es wurden Halteverbotszonen errichtet. Die neue Parkregelung wird von der Polizei und dem Ordnungsamt Niedernhausen überwacht und Verstöße geahndet. Es wird darum gebeten sich an die Verkehrsregeln zu halten, das Gebiet weiträumig zu umfahren oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.