Kaiserslautern – In der aktuellen Situation, in der wir alle gehalten sind, unsere persönlichen Begegnungen auf ein Minimum zu beschränken und die Wohnung nur für die Erledigung der notwendigsten Angelegenheiten zu verlassen, kommt es zwangsläufig zu einer Reduzierung der sozialen Kontakte.
Was aus Gründen des Gesundheitsschutzes Sinn ergibt, kann auch negative Folgen haben. Besonders betroffen hiervon sind häufig ältere und alleinstehende Menschen.
Um diese Personengruppe über die vielen Hilfsangebote, die es in Kaiserslautern gibt, zu informieren, wurde nun die Aktion „Wir sind für Sie da“ ins Leben gerufen. In den letzten Tagen sollten alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die 75 Jahre und älter sind, bereits eine Postkarte erhalten haben. Mit dieser, von der Kaiserslauterer Künstlerin Ute Speyerer-Gauda gestalteten Karte ist ein Angebot verbunden: „Sie haben ein Anliegen, suchen einen Ansprechpartner oder möchten einfach mit jemandem reden? Wir sind für Sie da.“
„Wir“, das sind die drei Stadtteilbüros (Bännjerrück, Grübentälchen und Königstraße), die Beratungswohnung der Caritas auf dem Fischerrück, die vier Pflegestützpunkte, das Sozialmanagement der Bau AG, Nils „Wohnen im Quartier“ (Goetheviertel und Friedenstraße), das Netzwerk Demenz und die Gemeindeschwesterplus, die die Aktion gemeinsam mit der Stadtverwaltung gestartet haben. Auf der Rückseite der Karte finden sich die entsprechenden Telefonnummern.
„Das caritative Netzwerk in Kaiserslautern ist gut aufgestellt und funktioniert. Das zeigt sich nun auch wieder in der Pandemie“,
so der Beigeordnete Peter Kiefer.
„Alle, die die Karte bekommen haben, möchte ich bitten: Zögern Sie nicht, von diesem Angebot Gebrauch zu machen.“