Betrunkener Autofahrer mit gefälschtem Führerschein
Kassel (ots) – Dank der schnellen Mitteilung einer aufmerksamen Autofahrerin zog eine Streife des Polizeireviers Ost am gestrigen Mittwochnachmittag im Kasseler Stadtteil Bettenhausen einen betrunkenen Mercedesfahrer mit 1,6 Promille aus dem Verkehr, bevor jemand zu Schaden kam. Wie die eingesetzten Polizisten berichten, war der 48-jährige Mann aus Kassel derart alkoholisiert, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und gestützt werden musste.
Da er sich darüber hinaus äußerst aggressiv zeigte, brachten sie den Mann im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen zur Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam.
Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Die Mitteilung der Autofahrerin war gegen 16:20 Uhr über den Notruf 110 bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen eingegangen. Der Frau war der Schlangenlinien fahrende Mercedes auf dem Auedamm aufgefallen. Sie vermutete sofort, dass der Fahrer des Wagens betrunken sein könnte, gab der Polizei das Kennzeichen durch und folgte dem Auto, das im weiteren Verlauf über die Fuldabrücke in Richtung Bettenhausen fuhr.
Nur wenige Augenblicke später konnte die hinzugeeilte Streife die gefährliche Fahrt des Mercedes in der Leipziger Straße stoppen. Der bei dem 48 Jahre alten Fahrer durchgeführte Atemalkoholtest förderte schließlich den hohen Promillewert zutage, weshalb ein Arzt ihm auf der Dienststelle eine Blutprobe entnahm. Zu guter Letzt zeigte der Mann den Polizeibeamten einen Führerschein vor, bei dem es sich um eine Fälschung handelte.
Da er bisherigen Ermittlungen zufolge gar keinen Führerschein hat, leiteten die Polizisten neben der Anzeige wegen Urkundenfälschung auch ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.
Die Ermittlungen gegen den 48-Jährigen dauern an.
Einsatz wegen Ruhestörung
Kassel-Nord (ots) – Am Mittwochabend 06.01.2021 wurde eine Streife des Polizeireviers Nord wegen einer Ruhestörung in ein Mehrfamilienhaus in der Kasseler Nordstadt gerufen. Auf dem Weg in die oberen Etagen des Hauses, wo Anwohner den ruhestörenden Lärm durch laute Musik gemeldet hatten, waren die Polizisten gegen 22:30 Uhr im Erdgeschoss des Treppenhauses auf eine lautstarke Auseinandersetzung aufmerksam geworden.
Dies führte die Beamten zu der Wohnung einer Frau, die dort mit ihrem Lebensgefährten in Streit geraten war. Wie die Polizisten dann herausfanden, war es glücklicherweise nur zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen beiden gekommen.
Allerdings ergab die Überprüfung des wohnsitzlosen 38-jährigen Mannes, der aus dem Landkreis Kassel stammt, dass gegen ihn zwei Haftbefehle wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln vorlagen.
Die Polizeibeamten nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Verbüßung von rund 750 Tagen Haftstrafe in die Justizvollzugsanstalt Kassel.
Bei dem eigentlichen Einsatz der Beamten, der Ruhestörung im 6. Stock, reichte im Anschluss eine Ermahnung der Bewohner, die Musik leiser zu stellen.
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