Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Heidelberg / B 37: Stein auf Krankenwagen geworfen – Tatverdächtigen ermittelt

Heidelberg / B 37 – Am Dienstagabend warf ein zunächst unbekannter Täter
einen Stein von einer Brücke auf die B 37 und traf damit einen Rettungswagen des
DRK. Dabei wurde die Windschutzscheibe des Fahrzeugs beschädigt und es flogen
Glassplitter in das Gesicht der 57-jährigen Notärztin, welche sich auf dem
Beifahrersitz befand. Diese sowie drei Sanitäter, die sich ebenfalls im Fahrzeug
befanden, wurden bei dem Vorfall glücklicherweise nicht verletzt. Am Fahrzeug
entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro.

In den Tagen zuvor hatten sich bereits mehrere ähnlich gelagerte Vorfälle mit
örtlichem Zusammenhang ereignet. Dabei wurde im Rahmen der Fahndung vermehrt ein
14-jähriger Jugendlicher angetroffen. Unmittelbar nach dieser Tat konnte er
jedoch nicht angetroffen werden. Noch in derselben Nacht erschien der
Jugendliche auf dem Polizeirevier Heidelberg-Süd. Nach erfolgter mündlicher
Belehrung verstrickte er sich in Widersprüche und räumte schließlich eine der
Taten ein. Inwiefern der Jugendliche auch für die weiteren Taten verantwortlich
sein könnte, bedarf weiterer Ermittlungen.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise
geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte, Tel.:
0621/174-1700, oder beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0, zu
melden.

Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis: Überwachung der Coronaverordnung und der Ausflugsziele am Dreikönigstag

Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis – Zusätzlich zu den allgemeinen
Überwachungsmaßnahmen der Corona Verordnung wurde am heutigen Tag ein weiterer
Schwerpunkt auf die Überwachung der Zufahrts- und Rettungswege rund um den
Königstuhl und weitere Ausflugsziele im Präsidialbereich gelegt.

Nach dem großen Andrang am vergangenen Sonntag wurde besonderes Augenmerk auf
die Zufahrtstraßen rund um den Königstuhl, durch die eingesetzten Beamten der
Verkehrspolizeidirektion Heidelberg und des Polizeireviers Heidelberg-Mitte,
gelegt. Entgegen der Erwartungen waren die Parkplätze am heutigen Feiertag mit
„nur“ 80-90% Belegung zwar immer noch stark ausgelastet, die vorsorglich
vorbereitete Sperrung der Anfahrtswege war aber nicht erforderlich. Nur
vereinzelt mussten Parkverstöße geahndet werden. Zu größeren
Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.

An der Tank- und Rastanlage Kraichgau-Nord entlang der A 6 in Sinsheim wurden
gegen 15.15 Uhr mehreren Personen bei einem Treffen durch starke Kräfte der
Polizei kontrolliert. Diese hatten mutmaßlich die Teilnahme an einer über das
Internet angekündigten Aktion unter dem Namen „D-Day 2.0“ geplant. Hierbei waren
bundesweit Blockademaßnahmen an zentralen Infrastruktur- und
Verkehrsknotenpunkten vorgesehen. Die Rastanlage diente lediglich als
Treffpunkt. Wo die Aktion stattfinden sollte ist nicht bekannt. Die Personen
wurden aufgefordert die geplante Aktion zu unterlassen. Entsprechende
Konsequenzen wurden aufgezeigt. Bei den Teilnehmern handelte es sich ausnahmslos
um Personen, die mit den aktuellen Bestimmungen nicht einverstanden sind.
Sämtliche Personalien wurden erhoben. Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona
Verordnung folgen. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.