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„Der Weg aus der Pandemie ist gelegt: Impfungen laufen!“
In einer gemeinsamen Videokonferenz haben sich die Oberbürgermeisterin und die Oberbürgermeister der großen Städte Rheinland-Pfalz, Jutta Steinruck (Ludwigshafen am Rhein), Michael Ebling (Mainz), David Langner (Koblenz), Wolfram Leibe (Trier) und Klaus Weichel (Kaiserslautern) miteinander ausgetauscht und nehmen zum Thema der Corona-Pandemie und deren Bekämpfung, das erwartungsgemäß im besonderen Fokus des Austauschs stand, Stellung:
„Wir sind jetzt endlich in einer neuen Phase der Pandemie. Die Menschen sind nicht mehr machtlos gegen das Virus, sondern wir haben mit dem Impfstoff ein Mittel in der Hand, es aktiv zu bekämpfen. Das ist ein Erfolg.
Die Impfzentren in den Städten und Landkreisen in Rheinland-Pfalz stehen und sind funktionstüchtig. Die ersten Tage seit Inbetriebnahme laufen gut und eine hohe Terminauslastung spricht für eine hohe Impfbereitschaft in der Bevölkerung, die wir begrüßen. Die mobilen Teams, angedockt an die Impfzentren, sind in den Einrichtungen gut unterwegs.
Zweifelsfrei ruckelt es am Anfang zunächst, was bei neuen Projekten nicht ungewöhnlich ist. Für unsere Städte können wir aber sagen, dass sich der Prozess gut und funktionierend eingefahren hat. Das Abklären kleinerer Fragestellungen und Verbesserungen in den Impfzentren sind weiterhin Teil eines Prozesses.
Die Aufstellung der Impfzentren innerhalb kurzer Zeit vor dem Jahreswechsel war ein Kraftakt, an dem viele Beteiligte in der kommunalen Verwaltung und darüber hinaus konstruktiv mitgearbeitet haben. Innerhalb den Kommunalverwaltungen haben von der Feuerwehr bis zum Gesundheitsschutz, von den Gebäudewirtschaften bis zur Öffentlichkeitsarbeit und weiteren die Zahnräder gut ineinander gegriffen. Wir sind froh, dass die Kommunen der Aufgabe, für das Gemeinwohl der Bürger*innen vor Ort einzustehen, erneut gerecht werden können.
Ausdrücklich möchten wir die gute Zusammenarbeit mit dem Land, den Gesundheitsämtern der Landkreise, den niedergelassenen Ärzten und den Hilfsorganisationen in unseren Städten hervorheben, mit denen die Kommunen diese Aufgabe gemeinsam engagiert und konzentriert angegangen sind. Zusammenarbeit und Vertrauen sind im Laufe der Pandemie gewachsen, dass jeder willig ist und seinen Beitrag leistet, um die Pandemie erfolgreich bekämpfen zu können.
Die Impfzentren laufen und sie könnten ihre Kapazitäten jederzeit hochfahren. Stand heute lässt sich festhalten: Das was derzeit möglich und umsetzbar ist, funktioniert. Der Weg aus der Pandemie ist gelegt. Der Flaschenhals beim Impfen ist der knappe Impfstoff.“
Grabsteine werden für Familienforschung dokumentiert
Der Bereich Grünflächen und Friedhöfe beim Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) informiert darüber, dass der Verein für Computergenealogy die Grabsteine auf den städtischen Friedhöfen fotografieren möchte.
“Besonders die alten Grabsteine unserer Friedhöfe bieten eine Fülle von Daten aus dem Leben unserer Vorfahren, von Namen großer Familien, von vergangenen Schicksalen, von Hinweisen auf Stilepochen, Materialempfinden, Gepflogenheiten und handwerklichem Geschick.“
Das öffentliche, nicht kommerzielle „Grabstein-Projekt“ wurde 2007 gegründet. Es ist ein Teil von „CompGen – Verein für Computergenealogy“ mit mehr als 4.000 Mitgliedern – der größten deutschen, gemeinnützigen Vereinigung für Familiengeschichtsforschung. Zweck des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung in genealogischer und familienkundlicher Hinsicht; darin eingeschlossen sind die wissenschaftlichen Nachbargebiete Heraldik, Sphragistik und Namenforschung. Das „Grabstein-Projekt“ dient zur systematischen Dokumentation von Grabsteinen mit den Zielen:
- kulturhistorische Dokumentation der Friedhöfe
- Archivierung zum Andenken an die Verstorbenen nach dem Abräumen der Grabstellen – wichtige Quelle für die Familiengeschichtsforschung, Soziologie, Heimatforschung und Ortschronik.
Zurzeit – Stand Dezember 2020 – befinden sich in dieser Datenbank die Dokumentationen von 6.700 Friedhöfen (2,7 Millionen Grabstein-Fotos und fünf Millionen Personendatensätze). Diese stehen allen Interessierten weltweit kostenlos im Internet zur Verfügung www.grabsteine.genealogy.net.
Ein in Ludwigshafen lebendes Vereinsmitglied hat vor, die Grabsteine auf den städtischen Friedhöfen zu fotografieren, Name, Geburts- und Sterbedatum zu notieren und öffentlich zugänglich zu machen. Für die Erfassung der Daten auf allen Friedhöfen wird er circa ein bis zwei Jahre benötigen, da er das ehrenamtlich macht. Auf dem Hauptfriedhof möchte er im März mit der Erfassung beginnen. Die Grabsteine auf dem Friedhof in Ruchheim und in Friesenheim hat er bereits dokumentiert.
Grabsteine mit Bildern werden zehn Jahre gesperrt und erst dann veröffentlicht; Grabsteine im Todesjahr werden nicht veröffentlicht.
Fragen zum Projekt beantwortet der Projektleiter unter
E-Mail: holger.holthausen@freenet.de.
Stichwahl in der Nördlichen Innenstadt: Ergebnispräsentation im Internet
Weil bei der Wahl am 10. Januar 2021 kein*e Kandidat*in die absolute Mehrheit der Stimmen erreicht hatte, findet am Sonntag, 24. Januar 2021, die Stichwahl zum Ortsvorsteher der Nördlichen Innenstadt statt. Kandidaten sind Osman Gürsoy (SPD) und Wolfgang Leibig (CDU), die bei der Wahl am 10. Januar das beste bzw. zweitbeste Ergebnis erzielt hatten.
Interessierte können am Sonntag, 24. Januar 2021, ab 18.30 Uhr, die Präsentation der Ergebnisse der Wahl zum Ortsvorsteher live im Internet verfolgen. Der entsprechende Link wird auf der Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de, geschaltet. Dort und über die Wahl-App werden auch laufend eingehende Ergebnisse aus den Stimmbezirken veröffentlicht.
Im Stadtratssaal, wo die Wahlpräsentation stattfindet, können aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nur die Kandidaten und wenige weitere Personen vor Ort dabei sein. Die Stadtverwaltung bittet Bürger*innen deswegen, die Möglichkeit zu nutzen, sich über die Live-Übertragung zu informieren.
Am Wahlsonntag werden Wahllokale in der Gräfenauschule, der Goetheschule Nord und dem Theodor-Heuss-Gymnasium eingerichtet. Sie sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wähler*innen werden gebeten, die Abstandsregelungen einzuhalten und bei der Stimmabgabe einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Zur Feststellung der Person können Wahlberechtigte gebeten werden, die Maske im Wahllokal kurz abzunehmen. Zur Wahl müssen die Wahlbenachrichtigung und der Personalausweis mitgebracht werden. Wer seine Wahlbenachrichtigung nicht mehr hat, kann auch ausschließlich den Personalausweis vorlegen.