Karlsruhe – Festnahme eines Tatverdächtigen nach Hinweis auf mutmaßlich geplante Gewalttat
Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
Nachdem die Polizei am Samstagabend Hinweise auf eine mögliche Gewalttat durch
den angeblichen Einsatz von Sprengmitteln in Karlsruhe erhalten hatte, wurde ein
Tatverdächtiger in seiner Wohnung festgenommen.
Über eine Hinweisgeberin erlangte die Polizei kurz vor 19 Uhr Kenntnis von einer
angeblich geplanten Gewalttat eines in Karlsruhe lebenden Mannes. Dieser solle
geäußert haben, mit einer Gewalttat in der Öffentlichkeit für Aufsehen sorgen zu
wollen. Angeblich habe er selbstgebaute Sprengvorrichtungen zur Verfügung. Er
sei außerdem im Besitz von Schusswaffen.
Als Tatverdächtiger konnte schließlich ein 42 Jahre alter und in der
Kaiserstraße wohnhafter Mann ermittelt werden. Polizeikräfte nahmen den
Beschuldigten kurz nach 00.30 Uhr in seiner Wohnung fest. Bei der Durchsuchung
der Räumlichkeiten ergaben sich zunächst keine Anzeichen für einen Besitz von
Schusswaffen oder Sprengvorrichtungen. Während des Zeitpunkts der Festnahme
wurde kurzzeitig der Straßenbahnverkehr in der Nähe des Wohnhauses eingestellt.
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei versuchen nun, die Ernsthaftigkeit des
Hinweises und möglicher Absichten des Tatverdächtigen zu klären. Dafür wurde ein
strafrechtliches Ermittlungsverfahren eröffnet.
Während des Einsatzes fanden Polizeikräfte zufällig einen auf einem Vordach
schlafenden Betrunkenen. Er konnte dem Rettungsdienst übergeben und somit
aufgrund der Witterungsverhältnisse wohl vor schweren Gesundheitsschäden bewahrt
werden.
Wenige Unfälle durch Schneeglätte
Karlsruhe Stadt- / Landkreis (ots) – In Kirrlach rutschte um 05.30 Uhr eine
PKW-Lenkerin witterungsbedingt auf ein Stoppschild, welches durch den Aufprall
umgeknickt wurde. Die Fahrerin bleib unverletzt. An ihrem Fahrzeug entstand
Sachschaden in Höhe von 1500 Euro.
Auf der B 36 kam gegen 05.50 Uhr in Fahrtrichtung Süd auf Höhe Neureut ein Pkw
von der glatten Fahnbahn ab, überschlug sich und blieb im Graben liegen. Auch
hier gab es glücklicherweise keine Verletzten. Zur Bergung des Wagens musste der
rechte Fahrstreifen kurzzeitig gesperrt werden. Am Fahrzeug kam es zu ca. 5000
Euro Schaden.
Ebenfalls auf der B 36 in Fahrtrichtung Nord rutschte auf Höhe Leopoldshafen
gegen 06.30 Uhr ein Pkw von der Fahrbahn. Der Fahrer wurde im RTW behandelt und
kam zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus. Für die Dauer der
Abschleppmaßnahmen wurde die B 36 voll gesperrt. Beim Pkw entstand vermutlich
Totalschaden in Höhe von etwa 12000 Euro.
Gegen 07.00 Uhr drehte sich ein PKW auf der schneeglatten B 10 in der Abfahrt
Knielingen und stand dann quer. Am Fahrzeug entstand nur minimaler Schaden,
verletzt wurde niemand.