Ludwigshafen: Stadtnotizen 22.01.2021

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Ausrüstung mit FFP2-Masken verwaltungsweit gestartet – Kitas: Noch mehr Sicherheit für Erzieher und Eltern – FFP2-Masken und wöchentliche Tests für Erzieher

Die Stadt Ludwigshafen hat ihre Strategie im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung ausgebaut: Aktuell werden weitere Mitarbeiter mit Außenkontakt Zug um Zug mit FFP2-Masken ausgerüstet. „Wir stehen als Arbeitgeberin in einer hohen Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber, aber ebenso den Bürgern. Die Bürger erwarten, dass wir als Verwaltung unsere gemeinwohlorientierten Aufgaben gerade in dieser schwierigen Zeit erfüllen. Dafür brauchen wir gesunde Mitarbeiter. Wir statten diese daher weiter verstärkt Zug um Zug mit FFP2-Masken aus. Dabei haben diejenigen Priorität, die sehr viel Außen- und Körperkontakt haben wie beispielsweise die Erzieher in den Kitas oder der Kommunale Vollzugsdienst“, kündigt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck an.

Als eine der ersten sollen daher alle Erzieher an den 35 städtischen Kindertagesstätten FFP2-Masken erhalten.

Zudem leitet die Oberbürgermeisterin aktuell in die Wege, dass sich alle Erzieher, ein Mal wöchentlich testen lassen können. „Gesundheitsschutz und Sicherheit unserer Mitarbeiter haben für uns höchste Priorität. Wenn wir unser Kita-Personal so effektiv wie möglich schützen, können wir Eltern zudem ein möglichst verlässliches Betreuungsangebot machen. Gerade dort, wo es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht, und wo Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten, braucht es eine gute und zuverlässige Betreuung der Kinder – insbesondere in dieser schwierigen und für viele auch belastenden Zeit. Deshalb bauen wir unsere Schutzmaßnahmen aus“, begründet Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Vorgehen der Stadtverwaltung.


WBL sorgt für mehr Sicherheit für Radfahrer

Weder Radfahrer noch Fußgänger haben eine Knautschzone und die Gefahr lauert im „toten Winkel“. In der Vergangenheit ist es bundesweit schon mehrfach zu tödlichen Unfällen mit größeren Kommunalfahrzeugen gekommen. Daher hat der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) zehn seiner Entsorgungs- und Streufahrzeuge für ein sichereres Ludwigshafen mit Abbiegeassistenten nachgerüstet.

Der „tote Winkel“ ist der von Fahrzeuglenker trotz Rückspiegel nicht einsehbare Bereich seitlich des Fahrzeuges. Als Maßnahmen zur Gefahrenminderung wurde zum 1. Januar 1992 die StVZO geändert, so dass ein zweiter großwinkeliger Rückspiegel und seitliche Schutzvorrichtungen für größere LKW über 3,5 t eingeführt wurden. 2007 hat die EU eine Ausstattung von neu zugelassenen LKW mit Spiegeln für die lückenlose Rundumsicht vorgeschrieben.

Ab 1. Juli 2024 müssen LKW-Neuanschaffungen verpflichtend mit einem Abbiegeassistenten mit blinkenden Seitenmarkierungsleuchten ausgestattet werden. Für neue Fahrzeugtypen gilt diese Pflicht sogar bereits ab Mitte 2022. Dem kommt der WBL bereits seit 2019 nach und beschafft nur noch große Nutzfahrzeuge mit Abbiegeassistent. Darüber hinaus hat der WBL bereits zehn seiner Bestandsfahrzeuge mit dieser Zusatzausstattung nachgerüstet.

Die eingesetzten Abbiegeassistenten in den Fahrzeugen des WBL können viel mehr als zusätzliche Spiegel: Sie sind kamerabasiert und warnen sowohl optisch als auch akustisch, sobald Radfahrer oder Fußgänger sich im gefährlichen „toten Winkel“ des Fahrzeugs befinden. Je nach System sieht der Lkw-Fahrer den seitlichen Bereich seines Fahrzeuges sogar dank einer Kamera auf einem Bildschirm und kann dann entsprechend reagieren.

Die Kosten für die Umrüstung belaufen sich auf rund 3.500 Euro pro Fahrzeug. Das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützt die Maßnahme mit 1.500 Euro für jedes nachträglich aufgerüstete Fahrzeug aus dem Förderprogramm „Abbiegeassistenzsysteme“.

Der WBL prüft derzeit weitere 20 Nutzfahrzeuge entsprechend nachzurüsten.

„Mit den dann nachgerüsteten Fahrzeugen sind fast alle großen Nutzfahrzeuge des WBL mit Abbiegeassistenten ausgerüstet. Das ist definitiv eine sehr wichtige und profitable Investition in die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer.“, freut sich Alexander Thewalt, Dezernent Bau, Umwelt und Verkehr, Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL).

WBL Werkleiter Peter Nebel ergänzt: „Wir haben bereits vorausschauend die gesetzliche Verpflichtung bei allen im Einsatz befindlichen Müll- und Winterdienstfahrzeuge umgesetzt, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Damit tragen wir zur fahrradfreundlichen Stadt Ludwigshafen bei.“


KVD beendet abendliche Party im Treppenhaus

Eine Zusammenkunft dreier Jugendlicher hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) am Donnerstagabend, 21. Januar 2021, aufgelöst. Die Bewohnerin eines Hauses in der Yorckstraße hatte dem KVD gegen 19 Uhr gemeldet, dass sich im Treppenhaus entgegen der geltenden Regelungen zu Bekämpfung der Corona-Pandemie mehrere Jugendliche dort aufhalten und feiern würden. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte drei Personen im Alter zwischen 16 und 17 Jahren an. Da eine von ihnen beim Anblick des KVD ein Taschenmesser wegwarf, wurden alle aus Eigensicherung durchsucht. Dabei entdeckten die Einsatzkräfte unter anderem Cannabis. Wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verständigte der KVD die Polizei, die den Fall übernahm.


VHS startet Online-Fremdsprachenkurse

Da die Pforten der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen aufgrund der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung weiterhin geschlossen bleiben, erweitert die VHS ihr Angebot für den Online-Unterricht kontinuierlich. Im Bereich Fremdsprachen beginnen daher zusätzliche Online-Kurse in den kommenden drei Wochen ab Montag, 25. Januar 2021, für Anfänger ohne und mit geringen Kenntnissen sowie für fortgeschrittene Lernende in den Sprachen Chinesisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Spanisch und Türkisch. Informationen zu den Kursen gibt es auf der Webseite der VHS unter www.vhs-lu.de/fachbereiche/fremdsprachen. Die Dozenten nutzen dazu die vom Deutschen Volkshochschulverband entwickelte Lernplattform vhs.cloud sowie geeignete Webkonferenzsysteme für den Live-Unterricht in virtuellen Kursen. Die Kurse beinhalten jeweils acht Termine mit jeweils zwei Unterrichtseinheiten. Die Gebühr beträgt bei acht Teilnehmenden 56 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch entgegen unter 0621 504-2238 oder online auf www.vhs-lu.de.


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