Steine und Stuhl auf Bahnschienen gelegt
Hungen (ots) – Bislang unbekannte Täter legten am Donnerstag 21.01.2021 auf der Bahnstrecke Gießen-Gelnhausen Schottersteine und einen Stuhl auf die Schienen.
Auf Höhe der Ortschaft Hungen überfuhr gegen 16 Uhr ein Regionalzug die Schottersteine. Auf demselben Streckenabschnitt erkannte kurze Zeit später ein zweiter Lokführer einen auf den Gleisen liegenden Stuhl. Er konnte seinen Zug rechtzeitig stoppen und entfernte das Möbelstück.
Beim Überfahren von solchen Gegenständen werden Teile mit hoher Geschwindigkeit weggeschleudert. Verletzt wurde in beiden Fällen niemand.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Wer Hinweise zu diesem Vorfall geben kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder der kostenfreien Service-Nr. der Bundespolizei 0800 6 888 000 bzw. über Internet www.bundespolizei.de zu melden.
Sicherheitshinweis der Bundespolizei
Kommt es in solchen Fällen zu Schnellbremsungen, so werden Reisende im Zug meist überrascht. Die Gefahr, sich durch Stürze und umherfliegende Gegenstände zu verletzen, ist groß.
Das Auflegen von Gegenständen auf die Schienen erfordert immer, dass Personen sich auf die Gleise begeben. Dies ist lebensgefährlich und auch verboten. Züge können durch das Überfahren von Gegenständen entgleisen oder es entstehen Schäden, die erst Wochen später zu Unfällen führen können.
Solche Handlungen haben in der Regel strafrechtliche und zivilrechtliche Folgen. Neben einem Strafverfahren müssen die Verursacher auch mit Schadenersatzansprüchen durch das Eisenbahnverkehrsunternehmen oder Privatpersonen rechnen.
Gießen: 23-Jährige durch Messerstiche verletzt – Tatverdächtiger stellt sich
(ots) – Wie am 12.1.21 in einer Pressemeldung mitgeteilt, kam es am 08.01.21 am Uferweg in Gießen zu einem Angriff auf eine 23-Jährige. Offenbar hatte ein 28-Jähriger sie mit einem Messer schwer im Gesicht verletzt. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse beantragte die Gießener Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen den dringend Tatverdächtigen. Ein Haftbefehl wurde erlassen.
Der 28-Jährige aus dem Wetteraukreis stellte sich zu Beginn der Woche der Polizei. Er wurde später in eine Haftanstalt gebracht. Die Ermittlungen dauern weiter an.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Gießen/Lollar: Mehrere Kontrollen am Donnerstag
Ruhig verliefen die Kontrollen, die am Donnerstag (22.1.21) in Gießen und in Lollar durchgeführt wurden. Zunächst hatte es in Lollar Kontrollen im Bereich der Grundschule gegeben. Am späten Nachmittag wurden dort mehrere Jugendliche kontrolliert. Es wurden Platzverweise ausgesprochen. Darüber hinaus stellten die Beamten der Polizeidirektion Gießen, die durch die Bereitschaftspolizei Lich unterstützt wurden, bei einem Jugendlichen ein Messer sicher.
Im Bereich des Seltersweges in Gießen wurden ebenfalls am Nachmittag Kontrollen durchgeführt.
Hier gab es nichts zu beanstanden. Alle hielten sich an die Corona-Vorschriften.
Am Abend war dann insbesondere die Buslinie 1 im Fokus der Kontrollen. Dort hatte es zuletzt Beschwerden über Belästigungen und Verstöße gegen den Nasen- und Mundschutz gegeben. Etwa 50 Personen wurden in der Buslinie an diesem Abend kontrolliert. Dabei gab es keine Auffälligkeiten. Einige wenige hatten die Masken nicht ordnungsgemäß getragen. Nach kurzer Aufforderung setzten sie die Masken dann richtig auf. Die Kontrollen werden in den kommenden Tagen fortgesetzt.
Buseck: 81-Jährige wird Opfer von falschen Polizeibeamten
(ots)_ In Buseck kam es am Mittwoch 20.01.2021 und Donnerstag 21.01.2021 mehrfach zu Anrufen von sogenannten falschen Polizeibeamten. Die Täter hatten sich bereits am Mittwochabend bei einer 81-Jährigen gemeldet und mitgeteilt, dass in Kürze ein Einbruch bei ihr zu Hause geplant sei. Die Polizei habe in Siegen einen Mann festgenommen. Diese habe einen Kontoauszug der 81-Jährigen dabeigehabt.
In der Folge gelang es den “falschen Polizeibeamten” dann die Buseckerin den ganzen Mittwochabend am Telefon zu halten. Dabei teilten die Betrüger mit, dass man über dem Haus der Seniorin drei Drohnen im Einsatz habe und sie sich keine Sorgen machen müsse. Sie dürfe aber auf keinen Fall mit jemandem anderen darüber sprechen, da sie sonst Polizeibeamte in Lebensgefahr bringen könne.
Auf Anweisung der Täter hob sie dann 2.000 Euro bei ihrer Hausbank ab und legte das Geld mit ihrer EC-Karte vor ihre Tür. In einem weiteren Telefonat übermittelte die Frau auch die Geheimnummer ihrer EC-Karte an die Anrufer. Am späten Donnerstagabend 21.01.2021 so die Betrüger, seien alle Personen festgenommen worden. Die Täter versuchten dann erneut, die Frau dazu zu bringen Bargeld abzuheben und vor die Tür zu legen. Bei dem erneuten Versuch wurde sie jedoch misstrauisch und verständigte ihre Tochter. Sie erstattete dann Anzeige bei der Polizei.
Der Polizei in Gießen warnt nochmals vor der Masche der falschen Polizeibeamten und gibt folgende Tipps:
- Geben Sie niemals persönliche Daten, Informationen oder Angaben zu Wertsachen an fremde Personen weiter, erst recht nicht am Telefon
- Reden Sie mit Freunden und Familienmitgliedern über solche Maschen oder konkret über erhaltene Anrufe. Falls die Betrüger es geschafft haben, Sie zu verunsichern, fällt der Trick vielleicht einem Freund oder Familienmitglied auf, welche Sie dann vor Schlimmeren bewahren kann
- Geben Sie niemals Wertsachen an Personen heraus.
Die Polizei fordert Sie niemals auf, Wertsachen auszuhändigen.
Reiskirchen: Blitzer beschädigt
In der Grünberger Straße in Reiskirchen haben Vandalen ein Radargerät mittels schwarzer Farbe beschädigt. Der Schaden wurde am Donnerstag (21.1.21) bemerkt. Offenbar hatten die Täter in den Tagen zuvor mittels Spray eine Parole dort hinterlassen. Der Schaden liegt bei mehreren Hundert Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation in Grünberg unter der Telefonnummer 06401 – 91430.
Gießen: Doppelt erwischt
In der Marburger Straße in Gießen fiel ein 43-jähriger Autofahrer aus Biebertal am Donnerstag, gegen 21.30 Uhr, gleich doppelt auf. Bei einer Kontrolle des Autofahrers stellte es sich heraus, dass er keine Fahrerlaubnis hat. Darüber hinaus hatte er offenbar zuvor Drogen zu sich genommen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Grünberg: Polnischer Autofahrer begeht Tankbetrug
Nach einem Opel Vectra, an dem sich polnische Kennzeichen befanden, fahndet aktuell die Polizeiautobahnstation Mittelhessen. Der Unbekannte hatte an der Tank- und Rastanlage Reinhardshain Süd offenbar den Tank vollgetankt. Anschließend flüchtete der Mann in unbekannte Richtung.
Hinweise bitte an die Polizeiautobahnstation in Butzbach unter der Rufnummer 06033 – 7043 5010.
Verkehrsunfälle:
Gießen: Opel in der Wilhelmstraße beschädigt
Ein bislang Unbekannter beschädigte zwischen Montag (18.Januar) 18.00 Uhr und Donnerstag (21.Januar) 14.00 Uhr einen in der Wilhelmstraße (Höhe 71) geparkten Opel. Als der Besitzer zu seinem roten Omega zurückkam, war dieser an der hinteren Stoßstange beschädigt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 300 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555.
Gießen: Bremsvorgang zu spät bemerkt
Ein 32-jähriger Mann aus Gießen in einem Audi und eine 80-jährige Heuchelheimerin in einem Opel befuhren hintereinander die Frankfurter Straße in Richtung Stadtmitte. Den Bremsvorgang des Audi-Fahrers aufgrund eines Rückstaus bemerkte die Heuchelheimerin offenbar nicht und fuhr auf den Audi auf. Es entstand Sachschaden in bislang unbekannter Höhe.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555.
Staufenberg: LKW steckengeblieben
Am Mittwoch (20.Januar) gegen 15.00 Uhr befuhr ein 51-jähriger Mann in einem LKW samt Anhänger einen Waldbereich nördlich der Landstraße 3146. Vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit geriet der LKW von dem Wirtschaftsweg ab und blieb im Acker stecken. Der LKW musste samt Anhänger von einem Abschleppdienst geborgen werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von 2.500 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755.
Grünberg: Wildunfall
Freitagmorgen (22.Januar) gegen 06.45 Uhr befuhr ein 39-jähriger Mann aus Grünberg in einem Ford die Landstraße 3166 von Weickartshain nach Grünberg. Ein Reh querte plötzlich die Fahrbahn und stieß mit dem Ford des Grünbergers zusammen. Das Reh flüchtete verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Grünberg unter Tel. 06401/91430.
A480/Wettenberg: Steinschlag durch LKW
Am Freitag (22.Januar) gegen 09.20 Uhr befuhr ein 56-jähriger Mann aus Biebertal in einem BMW die Autobahn 480 von Heuchelheim in Richtung Gießener Nordkreuz. Vor dem Biebertaler fuhr ein LKW mit offenem Container aus dem vermutlich Steine auf die Motorhaube des dahinterfahrenden BMW fielen. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 300 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555.
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