Mannheim / A6: LKW verliert Eisplatten – Frontscheibe eines nachfolgenden Autos zerstört
Mannheim (ots) – Auf der A6 zwischen dem Autobahnkreuz Mannheim und der
Anschlussstelle Mannheim/Schwetzingen verlor am Montagmittag ein LKW Eisplatten,
die sich zuvor witterungsbedingt auf der Dachplane des Anhängers gebildet
hatten. Ein 37-jähriger BMW-Fahrer befand sich hinter dem LKW und konnte den
Eisplatten nicht mehr ausweichen. Das Eis schlug auf der Frontscheibe des 7er
BMWs ein, wodurch sie an mehreren Stellen brach. Der Fahrer blieb
glücklicherweise unverletzt. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von ca.
1.000 Euro. Der 43-jährige LKW-Fahrer gelangt nun wegen einer Ordnungswidrigkeit
zur Anzeige.
Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Autofahrer, insbesondere aber
LKW-Fahrer, ihre Fahrzeuge im Winter komplett von Schnee und Eis befreien
müssen. Löst sich so eine Schicht während der Fahrt vom Fahrzeug, kann sie zu
einem gefährlichen Geschoss werden, das anderen Verkehrsteilnehmern die Sicht
nehmen oder sie ablenken, verletzen oder sogar töten kann.
Mannheim / A6: Überholvorgang misslungen – Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person und 15.000 Euro Schaden
Mannheim (ots) – Am Montagmorgen verursachte ein Sattelzugfahrer einen
Verkehrsunfall auf der A6 zwischen den Autobahnkreuzen Viernheim und Mannheim,
als er kurz vor 10 Uhr für einen Überholvorgang von der rechten auf die mittlere
Spur wechselte. Dabei übersah er einen BMW, der gerade die mittlere Fahrspur
befuhr. Um eine Kollision zu vermeiden, riss der 32-jährige Fahrer des BMW das
Lenkrad herum. Durch die schnelle Lenkbewegung kam der BMW jedoch ins Schleudern
und schlug frontal in die Leitplanke rechtsseitig der Fahrbahn ein. Der Fahrer
des Sattelzuges konnte dem BMW nicht mehr ausweichen, fuhr ihm auf und schob ihn
noch ca. 100 Meter vor sich her, bis die Fahrzeuge zum Stillstand kamen. Der
BMW-Fahrer erlitt leichte Verletzungen am Finger, der Sattelzugfahrer blieb
unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000
Euro. Der rechte der drei Fahrstreifen musste für die Dauer der Unfallaufnahme
gesperrt werden.
Mannheim-Neckarau: Laternenpfahl umgefahren und geflüchtet – Polizei sucht Zeugen
Mannheim (ots) – Am Dienstagmorgen fuhr ein bislang unbekannter Autofahrer beim
Ausparken aus einer Parklücke im Hans-Sachs-Ring gegen den Pfahl einer
Straßenlaterne und flüchtete anschließend von der Unfallstelle. Der Tatzeitraum
kann auf 07.50 Uhr bis 09.45 Uhr eingegrenzt werden. Durch den Aufprall wurde
der Laternenpfahl derart beschädigt, dass er umknickte und auf eine weitere
freie Parklücke stürzte. An der Laterne entstand ein Sachschaden in Höhe von ca.
3.000 Euro.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug
und dessen Fahrer geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier
Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0, zu melden.
Mannheim-Neuostheim: Jugendliche flüchten vor
Corona-Kontrolle und lassen zwei hochwertige Mountainbikes zurück –
Polizei sucht mögliche Geschädigte
Mannheim-Neuostheim (ots) – In Neuostheim sind am frühen Montagnachmittag drei
Jugendliche vor einer Corona-Kontrolle durch die Polizei geflüchtet. Eine
Polizeistreife des Polizeipostens Flughafen/Neuostheim bemerkte kurz vor 15 Uhr
drei Jugendliche, die in dichtem Abstand und ohne Mund-Nasen-Bedeckung auf einer
Parkbank am Spielplatz auf dem Rudi-Baerwind-Platz beieinandersaßen. Zudem
hielten sie offensichtlich einen Joint in den Händen. Beim Erblicken der
Polizeibeamten nahm das Trio sofort Reißaus und flüchteten in unterschiedliche
Richtungen. Dabei ließen sie diverse Drogenutensilien und einen Tabakbeutel
sowie zwei offensichtlich hochwertige Mountainbikes zurück. Die beiden Fahrräder
sowie die weiteren Gegenstände wurden sichergestellt. Hinsichtlich der beiden
Mountainbikes sind die Eigentumsverhältnisse derzeit ungeklärt, möglicherweise
sind diese entwendet.
Die Fahrräder werden wie folgt beschrieben:
Fahrrad 1:
- Mountainbike, Marke MTWin
- Farbe schwarz-blau
Fahrrad 2:
- Mountainbike, Marke Cube
- Schwarz mit weißem Sattel
Die Polizei sucht nun Geschädigte, denen gegebenenfalls eines der Fahrräder
entwendet worden war und bittet diese, sich beim Polizeirevier
Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310 oder dem Polizeiposten
Mannheim-Flughafen/Neuostheim, Tel.: 0621/4236638 zu melden.
Mannheim-Seckenheim: Einbruch in Kellerverschläge – Polizei
sucht Zeugen
Mannheim (ots) – In der Nacht von Sonntag auf Montag brachen bislang unbekannte
Täter in die Kellerräume von zwei Gebäudekomplexen in der Badenweilerstraße und
der Ihringer Straße ein. Die Täter gelangten auf bislang unbekannte Weise in die
miteinander verbundenen Kellerräumlichkeiten, in denen sich die Verschläge der
Bewohner aus beiden Gebäuden befanden. Elf Verschlagtüren öffneten sie durch
Aufsägen der Winkel, Entfernen der Schrauben oder Aufbrechen der
Vorhängeschlösser. Bisher konnte festgestellt werden, dass zwei Rennräder
entwendet worden sind. Über mögliches weiteres Diebesgut und die Höhe des
entstandenen Schadens liegen bislang keine Informationen vor.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder zu den Tätern geben
können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0,
in Verbindung zu setzen.
Mannheim-: Einbruch in Lagerraum – Polizei sucht Zeugen
Mannheim-Waldhof (ots) – Am Wochenende brachen unbekannte Täter in den Lagerraum
einer Firma im Stadtteil Waldhof ein. In der Zeit zwischen Freitagabend,
22.01.2021, 18.30 Uhr und Montagmorgen, 25.01.2021, 6.45 Uhr begaben sich die
Einbrecher zunächst auf ein Zwischendach eines Gebäudes auf dem Firmengelände in
der Carl-Reuther-Straße, hebelten dort das Fenster eines Lagerraums auf und
stiegen durch dieses in das Gebäude ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand
entwendeten die Unbekannten dabei mehrere Kartons mit Bremsbelägen, einen
Computer, einen tragbaren Computer sowie zwei Smartphones. Sachschaden entstand
offenbar nicht.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise
geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.:
0621/44469-0 zu melden.
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: „Durchschaut“ – Polizei informiert mit neuem Kurzfilm über die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – „Das Zusammenspiel von Prävention
und Strafverfolgung ist seit Jahren ein probates Mittel für die gute Arbeit
unserer Polizei. Herz und Härte ist unser Motto. Auch in Zeiten von
Kontaktbeschränkungen stellen wir deshalb sicher, dass unsere Kriminalprävention
bei den Menschen ankommt. Das Corona-Virus schläft nicht, und Straftäter
schlafen auch nicht – sie üben ihre Machenschaften trotz Pandemie skrupellos
weiter aus. Umso wichtiger ist es, die Menschen zu sensibilisieren und zu
informieren. Mit dem neuen Kurzfilm ‚durchschaut‘ haben wir einen weiteren
Baustein für unsere digitalen Präventionsmaßnahmen, die wir seit Beginn der
Pandemie umsetzen. Landesweit informiert die Polizei etwa in Webinaren oder
Telefonsprechstunden, um Bürgerinnen und Bürger auch abseits von
Präsenzveranstaltungen zu erreichen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und
Innenminister Thomas Strobl.
Kurzfilm über Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“
Um die Menschen auch während der Corona-Pandemie zu erreichen, informiert die
Polizei Baden-Württemberg ab sofort mit dem Kurzfilm „durchschaut“ über die
Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg
stellt den Film in den kommenden Wochen den Kreisseniorenräten im Land in
verschiedenen Online-Veranstaltungen vor und gibt ergänzende Hinweise zur
Prävention von Anrufstraftaten. Außerdem wird der Film in den Wartebereichen
vieler Impfzentren in Baden-Württemberg zu sehen sein. Der fünfminütige Film
entstand in Zusammenarbeit mit der Filmakademie Baden-Württemberg. Unterstützung
leistete auch die Polizeihubschrauberstaffel, auf deren Gelände am Stuttgarter
Flughafen ein Teil der Dreharbeiten stattfand.
Filmprojekt soll für Betrugsmasche sensibilisieren
Für Hartmut Grasmück, Landesvorsitzender des Opferhilfevereins WEISSER RING e.V.
in Baden-Württemberg, ist die Einbeziehung digitaler Strukturen ein wichtiger
Schritt: „Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den 39 Außenstellen im
ganzen Land tun alles, um die individuellen Folgen einer Straftat für Betroffene
so gering wie möglich zu halten.“ Gerade im Bereich der Anrufstraftaten durch
falsche Polizeibeamte seien die Folgen oft gravierend. „Die Opfer verlieren
teilweise ihr gesamtes Erspartes, dazu kommen noch die psychischen Belastungen.
Jedes Opfer ist eines zu viel. Wir müssen die Bevölkerung umfassend informieren,
damit es möglichst gar nicht erst zu einer Straftat kommt.“
Gemeinsamer Schutz steht im Vordergrund
„Alle Akteure müssen bei diesem Thema an einem Strang ziehen“, unterstreicht
Prof. Uwe Bähr, Vorsitzender des Landesseniorenrats Baden-Württemberg. „Wir
dürfen Seniorinnen und Senioren gerade jetzt, da wir kaum Gelegenheit haben, mit
ihnen persönlich ins Gespräch zu kommen, nicht alleine lassen.“ Es sei daher
wichtig und richtig, nach neuen Wegen zu suchen, um diese Personengruppe zu
erreichen. Immerhin seien heute schon 20 Prozent der Einwohner
Baden-Württembergs 65 Jahre oder älter. Über die Hälfte dieses
Bevölkerungsanteils nutzen regelmäßig digitale Informationsmedien.
„Falsche Polizeibeamte“ operieren bundesweit
Aktuell geben sich Betrüger wieder am Telefon als Polizeibeamte aus und
manipulieren ihre Opfer, mehrheitlich Seniorinnen und Senioren, so
hintertrieben, dass diese bereitwillig ihr Geld und ihre Wertsachen aushändigen.
Die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“ ist seit Jahren ein bundesweites
Kriminalitätsphänomen mit enormen finanziellen Schäden. So verzeichnete die
Polizei Baden-Württemberg im Jahr 2019 in dem Bereich 307 vollendete Straftaten
mit einer Schadenssumme von insgesamt fast 7,5 Millionen Euro. Und obwohl sich
im Jahr 2020 ein Rückgang der Fallzahlen abzeichnet, deutet sich eine weitere
Steigerung der Schadenssumme an.
Bei Verdacht sofort auflegen und Polizei informieren
In rund 98 Prozent der Fälle blieb es im Jahr 2019 beim Versuch und auch im Jahr
2020 wurden nach aktuellen Prognosen rund neun von zehn Fällen nicht vollendet.
„Diese hohe Zahl von Versuchen, bei denen Betroffene die Masche direkt
durchschauen, zeigt uns, dass unsere Präventionsarbeit wirkt. Viele Betroffene
sind bereits über die Vorgehensweise der Betrügerinnen und Betrüger informiert
und reagieren richtig, indem sie sofort auflegen und unverzüglich die Polizei
verständigen“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.
Im Internet ist „durchschaut“ auf www.polizei-bw.de oder auf dem YouTube-Kanal
der Polizei Baden-Württemberg.