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Schnelltests: Stadt übernimmt auch im Februar die Hälfte der Kosten – 1318 Tests bisher bezuschusst / Angebot kann fortgeführt werden / Zweites Testzentrum öffnet
Die Stadt Heidelberg übernimmt seit dem 4. Januar 2021 bis zur Hälfte der Kosten eines Schnelltestes (maximal 14,50 Euro) für Heidelberger Bürgerinnen und Bürger, die sich bei einem privaten Testzentrum in der Bahnstadt testen lassen. Zu diesem Zweck waren finanzielle Mittel in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung gestellt worden. Bislang haben 1318 Personen (19.111 Euro) das Angebot wahrgenommen, weshalb die Stadt Heidelberg den Anteil für Bürgerinnen und Bürger auch weiter übernehmen will. Da inzwischen auch einige Apotheken Schnelltests anbieten und ein weiterer privater Anbieter auf der Suche nach einem Standort ist, hat die Stadt Heidelberg zusätzlich 137.000 Euro bereitgestellt, um Bürgerinnen und Bürgern auch weiterhin mit der Hälfte der Testkosten (maximal 14,50 Euro) zur Seite stehen zu können.
Aufgrund der hohen Nachfrage hat das Heidelberger Unternehmen Aspilos GmbH nun ein zweites Schnelltestzentrum in der Tiergartenstraße 13 eröffnet. Bereits seit dem 30. Dezember 2020 betreibt Aspilos auf dem Parkplatz des Baumarktes „Bauhaus“ in der Eppelheimer Straße 48 ein „Drive through“-Schnelltestzentrum. Weil dort die Termine meist schnell ausgebucht waren, soll der zweite und auch größere Standort mehr Kapazitäten schaffen.
Personen, die sich kostenpflichtig testen lassen möchten, wird im „Drive through“-Schnelltestzentrum nach vorheriger Terminvereinbarung im Auto sitzend durch die offene Fensterscheibe ein Nasenrachenabstrich entnommen. Spätestens 20 Minuten später soll die getestete Person das Ergebnis per E-Mail erhalten. Vorab ist eine Online-Buchung unter aspilos.de/testzentrum erforderlich. Einen einmaligen Zuschuss von bis zu 50 Prozent durch die Stadt zu den Kosten für diesen Schnelltest können ausschließlich Personen erhalten, die in Heidelberg gemeldet sind. Ein entsprechender Nachweis muss vor Ort im Schnelltestzentrum durch Vorzeigen des Personalausweises erfolgen.
Installation weiterer Luftfiltergeräte in Heidelberger Schulen läuft – Stadt nutzt Zeit des Lockdowns für Anschlussarbeiten – 1.000 CO2-Ampeln bestellt
Nachdem die Grundschule Bahnstadt als erste Heidelberger Schule bereits im Dezember mit sechs modernen Luftfiltergeräten ausgestattet wurde, läuft nun Zug um Zug die Installation weiterer Geräte an neun weiteren Heidelberger Schulen. Aufgestellt werden die Geräte dort, wo Klassen mit vulnerablen Gruppen unterrichtet werden oder es keine ausreichenden Lüftungsmöglichkeiten gibt. Insgesamt hat die Stadt 80 moderne Luftfiltergeräte bestellt. Bis Donnerstag, 4. Februar 2021, sollen alle aufgestellt und betriebsbereit sein.
„Wir nutzen die Zeit des Lockdowns, um die Schulen bei der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts bestmöglich zu unterstützen. Neben dem regelmäßigen Stoßlüften können moderne Luftfiltergeräte in besonderen Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein – nämlich dort, wo Kinder mit besonderem Förderbedarf unterrichtet werden und dort, wo Durchlüften nicht möglich ist“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Im Vorfeld hatte sich die Stadt an alle Heidelberger Schulen gewandt, an denen Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf unterrichtet werden, und den Bedarf für Lüftungsgeräte abgefragt. Das Hochbauamt prüfte zudem alle Zimmer auf gute Durchlüftungsmöglichkeiten. An insgesamt neun Schulen wurde daraufhin ein Bedarf festgestellt. Installation und Wartung erfolgen im Auftrag der Stadt über eine Fachfirma. Die Anschaffungskosten von mehr als 275.000 Euro trägt die Stadt Heidelberg.
Um den Infektionsschutz weiter zu verbessern, hat die Stadt außerdem rund 1.000 CO2-Ampeln zum Einsatz in Schulen bestellt. Diese stehen nach Lieferung allen öffentlichen Schulen zur Verfügung. Mit den Messgeräten können die CO2-Werte in Klassenzimmern erfasst werden. Viel ausgeatmetes CO2 bedeutet, dass viele Aerosole in der Luft sein könnten, die Viren übertragen können. Die CO2-Ampeln warnen zusätzlich, wann es Zeit ist zu lüften.
Corona-Lockdown: Stadtverwaltung bleibt erreichbar – städtische Gebäude sind geschlossen
Bund und Länder haben am 19. Januar 2021 beschlossen, den bestehenden Corona-Lockdown bis einschließlich 14. Februar 2021 fortzusetzen. Die Ämter und Dienststellen der Stadt Heidelberg sowie die städtischen Gesellschaften sind aber weiterhin erreichbar. Nur die Gebäude der Stadtverwaltung Heidelberg bleiben bis Mitte Februar für den Publikumsverkehr geschlossen.
Für dringende und unaufschiebbare Angelegenheiten sind auch künftig die Notdienste erreichbar. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich grundsätzlich nur mit derartigen Anliegen an die Verwaltung zu wenden. Kontaktdaten für Notfälle sind online unter www.heidelberg.de zu finden. Weitere Infos gibt es telefonisch über die städtische Corona-Informationshotline 06221 3218212 und beim Bürgerservice unter 06221 58-10580.
Geschlossen sind bis 14. Februar 2021 auch die hochfrequentierten Publikumsbereiche des Bürger- und Ordnungsamtes wie alle Bürgerämter, die Führerscheinstelle und die Abteilung für Zuwanderungsrecht. Für unaufschiebbare Notfälle wird ein Notdienst eingerichtet. Die Bürgerämter in den Stadtteilen sind bereits seit 11. Januar 2021 wieder unter den jeweiligen Telefonnummern zu erreichen. Die Führerscheinstelle ist unter 06221 58-13444 und die Abteilung für Zuwanderungsrecht unter 06221 58-17520 erreichbar. Anrufe sind montags und freitags von 8 bis 12 Uhr und dienstags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr möglich.
Die Kfz-Zulassungsstelle bietet einen eingeschränkten Publikumsbetrieb. Die erforderlichen Termine können über die online Terminvergabe gebucht werden (https://tevis-online.heidelberg.de/). In dringenden Fällen ist die Zulassungsstelle unter 06221 58-43700 telefonisch erreichbar.
Bürgerinnen und Bürger werden zudem gebeten, sich auf digitalem oder postalischem Weg an die entsprechende Stelle zu wenden. E-Mail-Adressen und Postanschriften gibt es online unter www.heidelberg.de/buergeramt. Digitale Antragsformulare sind abrufbar unter www.heidelberg.de/formulare.
Erreichbarkeit der Ämter und städtischen Gesellschaften
Städtische Recyclinghöfe: Für die Anlieferung in dringenden und unaufschiebbaren Angelegenheiten ist seit 21. Januar 2021 der Recyclinghof Kirchheim, Oftersheimer Weg, wieder geöffnet. Seit 25. Januar ist außerdem keine Terminvereinbarung mehr für den Recyclinghof Wieblingen, Mittelgewannweg 2a, notwendig. Die kleineren städtischen Recyclinghöfe Emmertsgrund, Handschuhsheim und Ziegelhausen bleiben bis auf Weiteres geschlossen, ebenso die Möbelhalle im Recyclinghof Kirchheim.
Aus Sicherheitsgründen gelten folgende Einlassbeschränkungen: Es dürfen maximal drei Fahrzeuge gleichzeitig auf den Recyclinghof Wieblingen fahren, auf den Recyclinghof Kirchheim maximal fünf Autos. Es darf nur eine Person im Fahrzeug sitzen. Der notwendige Sicherheitsabstand zu den Beschäftigten der Recyclinghöfe muss eingehalten werden. Während des gesamten Aufenthaltes ist eine FFP2-Maske oder OP-Maske zu tragen.
Die Abgabe ist ausschließlich für Abfälle aus Privathaushalten oder von Gewerbebetrieben aus Heidelberg möglich. Dies ist vor Ort durch einen Personalausweis oder ein ähnliches Dokument nachzuweisen. Anlieferungen von auswärts werden nicht angenommen. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die anfallenden Gebühren möglichst passend bereitzuhalten. Eine Kartenzahlung ist nur auf dem Recyclinghof Wieblingen möglich. Für Rückfragen steht die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg per E-Mail an abfallwirtschaft@heidelberg.de oder telefonisch unter der Nummer 06221 58-29999 von Montag bis Freitag, 8 bis 13 Uhr, zur Verfügung.
Das Standesamt ist unter Telefon 06221 58-18501 notfalls zu erreichen von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von Montag bis Donnerstag zwischen 14 und 16 Uhr.
Die Stadtbücherei schließt bis 14. Februar 2021. Auch das Literaturcafé und die Verbraucherberatung sind geschlossen, der Bücherbus fährt nicht. Während der Schließung gibt es keine Rückgabemöglichkeit. Die Leihfristen werden automatisch verlängert. Kontenauskunft, Ausweisverlängerungen, Neuanmeldungen und Bestellungen für den neuen Abholservice unter Telefon 06221 58-36100, montags bis freitags, 10 bis 16 Uhr. Während dieser Servicezeit können die per Telefon, E-Mail oder über das Bestellformular auf der Hompage gewünschten Medien am Eingang Kurfürsten-Anlage kontaktlos abgeholt werden. Nähere Informationen zum Abholservice unter www.stadtbuecherei.heidelberg.de. Anfragen per E-Mail an stadtbuecherei.information@heidelberg.de. E-Books und Online-Medien gibt es durchgehend in der virtuellen Zweigstelle www.metropolbib.de.
Das Kurpfälzische Museum bleibt geschlossen. Stattdessen geht die Museumsreise digital unter www.museum.heidelberg.de und auf den sozialen Medien bei Facebook und YouTube weiter.
Die Musik- und Singschule bleibt bis einschließlich Sonntag, 21. Februar 2021, geschlossen (Faschingsferien vom 15. bis 19. Februar 2021).
Das Büro des Bürgerbeauftragten Gustav Adolf Apfel ist bis 14. Februar 2021 geschlossen. Es besteht die Möglichkeit, unter 06221 58-10260 auf den Anrufbeantworter zu sprechen oder eine E-Mail an buergerbeauftragter@heidelberg.de zu senden.
Das Büro der kommunalen Behindertenbeauftragten Christina Reiß ist regulär per Mail und Telefon erreichbar, persönliche Termine werden derzeit nicht angeboten (Telefon 06221 58-15590, E-Mail: behindertenbeauftragte@heidelberg.de)
Das Stadtarchiv ist bis 14. Februar 2021 geschlossen. Anfragen werden weiterhin bearbeitet. Benutzerinnen und Benutzer werden gebeten, hierzu einen Benutzungsantrag auszufüllen (www.stadtarchiv.heidelberg.de/archivbenutzung).
Die Geschäftsstelle des Interkulturellen Zentrums bietet ein digitales Kulturzentrum an. Lesungen, Gespräche, Ausstellungen und Auftritte können unter www.iz-heidelberg.de oder auf YouTube, Facebook und Twitter angeschaut werden. Bis 14. Februar 2021 bleibt das IZ geschlossen.
Die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte bleibt geschlossen. Die Gedenkstätte kann digital erlebt werden. Ein Audioguide mit Fotos steht unter www.ebert-gedenkstaette.currit.net bereit. Die Texte können auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch angehört werden.
Die Abteilung Kasse und Steuern beim Kämmereiamt ist telefonisch notfalls unter 06221 58-14000 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an kasse-steuern@heidelberg.de gesendet werden.
Das Amt für Baurecht und Denkmalschutz mit Technischem Bürgeramt ist notfalls telefonisch unter 06221 58-25150 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an bauberatung@heidelberg.de gesendet werden.
Das Amt für Liegenschaften und Konversion ist telefonisch unter 06221 58-15000 notfalls zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an liegenschaftsamt@heidelberg.de gesendet werden.
Das Amt für Schule und Bildung ist zu den üblichen Geschäftszeiten telefonisch unter 06221 58-32000 und per E-Mail an amt-fuer-schule-und-bildung@heidelberg.de zu erreichen.
Das Amt für Soziales und Senioren ist telefonisch notfalls unter 06221 58-37000 beziehungsweise in laufenden Fällen unter den bekannten Telefonnummern zu erreichen.
Das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie ist telefonisch unter 06221 58-18000 notfalls zu erreichen.
Das Amt für Verkehrsmanagement ist telefonisch unter 06221 58-30501 notfalls zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an verkehrsmanagement@heidelberg.de gesendet werden.
Das Hochbauamt ist telefonisch notfalls unter 06221 58-26260 zu erreichen.
Das Kinder- und Jugendamt ist für persönliche Vorsprachen derzeit nur nach Terminvereinbarung (Montag-Freitag) erreichbar. Insbesondere wird bei Beurkundungen nach § 59 Sozialgesetzbuch VIII (vor allem Vaterschaftsanerkennungen und gemeinsame Sorgeerklärungen) um vorherige Terminvereinbarung gebeten. Ein Zutritt zum Dienstgebäude ist nur mit medizinischem Mund-Nasen-Schutz möglich. Das Kinder- und Jugendamt ist telefonisch unter 06221 58-31510 oder 06221 58-31520 zu erreichen und per Mail an jugendamt@heidelberg.de.
Das Landschafts- und Forstamt ist notfalls telefonisch unter 06221 58-28000 zu erreichen.
Das Rechtsamt ist telefonisch notfalls unter 06221 58-16000 (Sekretariat) zu erreichen, die Vergabeabteilung unter Telefon 06221 58-23326 und die Abteilung für Ordnungswidrigkeiten unter Telefon 06221 58-16110.
Das Stadtplanungsamt ist notfalls telefonisch unter 06221 58-23000 zu erreichen.
Das Tiefbauamt ist telefonisch notfalls unter 06221 58-27000 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an tiefbauamt@heidelberg.de gesendet werden.
Das Vermessungsamt ist notfalls telefonisch unter 06221 58-24000 zu erreichen. Schriftliche Anfragen können per E-Mail an vermessungsamt@heidelberg.de gesendet werden.
Die Theaterkasse des Theaters und Orchesters Heidelberg ist bis auf Weiteres geschlossen. Die Theaterkasse ist per E-Mail an tickets@theater.heidelberg.de und telefonisch unter 06221 58-20000 (Anrufbeantworter) montags bis freitags von 13 bis 18 Uhr erreichbar.
Der Zoo Heidelberg und der Zoo-Shop sind geschlossen. Das Service-Center des Zoos ist während der pandemiebedingten Schließung von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 16 Uhr telefonisch unter 06221 645535 sowie per E-Mail an info@zoo-heidelberg.de erreichbar. Unter www.zoo-heidelberg.de/deinzoo und in den sozialen Medien auf YouTube und Facebook gibt es tierische Videos und Fotos.
Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg ist geöffnet. Das Verwaltungsgebäude ist als Vorsichtsmaßnahme gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus für den Publikumsverkehr geschlossen. Postalische Unterlagen können jedoch eingeworfen werden. Der telefonische Kundenservice der GGH ist von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 12 Uhr sowie 13 und 16 Uhr und am Freitag zwischen 8 und 14 Uhr unter der gewohnten Servicenummer 06221 5305-100 zu erreichen. Weitere Informationen unter www.ggh-heidelberg.de.
Das Kundenzentrum der Stadtwerke Heidelberg in der Kurfürsten-Anlage 42-50 und der ENERGIEladen in der Hauptstraße 120 sind bis 14. Februar 2021 geschlossen. Anliegen können telefonisch geklärt werden. Unter 0800 5135132 ist das Kundenzentrum montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Rund um die Uhr stehen auch die Online-Services zur Verfügung unter www.swhd.de/online-kundenservice.
Ziegelhausen: Neues Feuerwehrgerätehaus erhält großflächige Wand- und Deckenelemente – Obergeschoss wird in Holztafelbauweise aus 32 Bestandteilen errichtet
Das Feuerwehrgerätehaus Ziegelhausen in der Kleingemünder Straße 18 wird derzeit neu gebaut. Das neue Gebäude soll den heutigen Anforderungen an einen sicheren und attraktiven Feuerwehrdienst entsprechen und dient darüber hinaus im Katastrophenfall als Anlaufstelle für die Bevölkerung. Das alte Feuerwehrgerätehaus an demselben Standort – im Hof des Alten Rathauses – wurde Anfang 2020 abgerissen.
Die Bauarbeiten für den Neubau schreiten stetig voran: Der Massiv-Rohbau des Erdgeschosses ist fertiggestellt. Derzeit wird das Obergeschoss in Holztafelbauweise errichtet. Verbaut werden dafür großflächige Wand- und Deckenelemente, die eine Zimmerei im Vorfeld gefertigt hat. Insgesamt besteht das neue Obergeschoss aus 32 Holzelementen. Ihre Anlieferung ist sehenswert: Mithilfe eines Krans werden die riesigen Teile von der Landesstraße 534 am Neckar durch die Lüfte getragen, um auf dem Obergeschoss platziert und montiert zu werden. Das größte Element, ein auskragender Fachwerkträger, umfasst eine Fläche von 10,5 mal 3,6 Metern. Dieses wird Teil des neuen Schulungsraumes. Im Anschluss gehen die Arbeiten an der Gebäudehülle weiter, die bis Ende März 2021 regendicht sein soll. Danach folgen der Innenausbau, die Fassadenmontage und die Außenanlagen. Die Fertigstellung ist im Oktober 2021 vorgesehen.
Hintergrund: Feuerwehrhaus in Passivhaus-Bauweise
Errichtet wird ein moderner, zweistöckiger Neubau in Passivhaus-Bauweise. Die Dachfläche wird begrünt und mit einer leistungsstarken Photovoltaik-Anlage versehen. Die erzeugte Energie wird primär für den Eigenverbrauch verwendet. Der Hof des alten Rathauses sowie die Ausfahrt zur Landesstraße 534 werden ebenfalls erneuert. Um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Ziegelhausen weiter zu sichern, wurde für die Zeit der Bauarbeiten eine temporäre Fahrzeughalle auf dem Parkplatz „Bürgeramt“ (Gscheidle-Parkplatz) errichtet.
Kleines Hochwasser am Wochenende: B 37 bleibt voraussichtlich trocken
Der Neckar wird am Wochenende steigen, aber voraussichtlich nicht so stark. Das zeigen die aktuellen Prognosen der Hochwasser-Vorhersage-Zentrale (HVZ) Baden-Württemberg. Voraussichtlich wird der Neckar in der Nacht auf Samstag, 30. Januar 2021, seinen ersten Scheitelpunkt bei rund 3,20 Metern erreichen, und einen zweiten gegen Sonntagmittag, 31. Januar 2021, ebenfalls bei rund 3,20 Metern. Damit bleibt die B 37 unter der Alten Brücke voraussichtlich befahrbar. Die Stadt Heidelberg bittet trotzdem die Halter der dort abgestellten Fahrzeuge, diese vorsorglich zu entfernen. Aktuell liegt der Neckarpegel bei 2,92 Metern (Stand: Freitag, 12.30 Uhr).
Die Sandsäcke im Bereich der Alten Brücke liegen bereits vorsorglich seit Ende Dezember. Sie können bis zu einem Pegelstand von etwa 3,85 Metern eine Überflutung der B 37 verhindern. Ohne die Sandsäcke würde die Bundesstraße an der Alten Brücke ab einem Neckarpegel von 3,55 Metern überflutet.
Das Hochwasserbüro, das normalerweise ab einem Pegelstand von 2,90 Metern besetzt ist, muss aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen bleiben. Es ist dann auch für telefonische Rückfragen nicht erreichbar. Die Hochwasserkräfte von Stadt und Abwasserzweckverband sind aber „hinter den Kulissen“ im Einsatz. Wer wissen möchte, ob die B 37 überflutet oder befahrbar ist, kann sich mit der Webcam an der Alten Brücke direkt informieren. Die Webcam ist erreichbar unter www.heidelberg.de/hochwasser.
Aktuelle Informationen zur Hochwasserlage: Über den jeweils aktuellen Stand und die erwartete Entwicklung der Pegelstände informiert die Hochwasser-Vorhersage-Zentrale Baden-Württemberg unter www.hvz.baden-wuerttemberg.de.
Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über die Baustellen vom 1. bis 7. Februar
- B 37: Arbeiten für Radverkehrsversuch zwischen Neckargemünd bis Höhe Ziegelhäuser Brücke starten am 1. Februar. Sperrung eines Fahrstreifens stadteinwärts. Nachts ist je Fahrtrichtung nur ein Fahrstreifen für den Verkehrsteilnehmenden verfügbar. Der ÖPVN ist nicht beeinträchtigt, für Busse gibt es Ersatzhaltestellen. Versuchsende ist 31. März 2023.
- Bürgerstraße: Installation einer „Bike & Ride“-Anlage auf der Bürgerstraße (Brücke) zwischen Hardtstraße und Max-Joseph-Straße bis voraussichtlich Ende Februar 2021.
- Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke einspurig in beide Richtungen. Bis April 2021 laufen die Arbeiten zur Fertigstellung des Lückenschlusses.
- Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
- Hebelstraßenbrücke: Neubau bis März 2021. Vollsperrung und Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs über Montpellierbrücke, Umleitung des Rad- und Fußverkehrs über Liebermannbrücke.
- Im Bosseldorn: Wegen Leitungsarbeiten der Stadtwerke Heidelberg und Kanalarbeiten der Stadtbetriebe abschnittsweise Vollsperrung. Gehwege bleiben frei. Auto- und Radverkehr wird bis voraussichtlich September 2021 umgeleitet.
- Im Neuenheimer Feld: In der Parallelstraße zur Berliner Straße wegen Kanalausbau bis voraussichtlich 2025 voll gesperrt. Umleitung von Fuß- und Radverkehr über Berliner Straße.
- Klingenteichstraße: Wegen Stützwandneubau und Straßenbauarbeiten bis April 2021 ab Hausnummer 32 bis zur oberen Kehre Zufahrt Hotel Molkenkur voll gesperrt; Umleitung über Molkenkurweg, Schloss-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.
- Pfaffengrunder Terrasse: Arbeiten für den neuen öffentlichen Platz in der Bahnstadt zwischen Gadamerplatz und Promenade bis voraussichtlich Mitte 2021.
- Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten. Bis September 2021 zwischen Karl-Christ-Straße und Friedhofweg gesperrt, Umleitung ausgeschildert. Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.