Kreis Südliche Weinstraße: Kein Schuleingangsuntersuchungen im Jahr 2021

Landau – Die routinemäßigen Schuleingangsuntersuchungen finden aufgrund der derzeitigen COVID-19 Pandemie-Lage auch in diesem Jahr nicht statt. Die Pflicht der Gesundheitsämter zur schulärztlichen Untersuchung aller angemeldeten Kinder ist seitens des Landes nach wie vor ausgesetzt. Diese Routineuntersuchungen können auch nicht nachgeholt werden.

Für Kinder, die an den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt teilgenommen haben, dürfte dadurch auch kaum bisher unerkannter Förderbedarf bestehen. Die pädagogischen Bewertungen erfolgen nach wie vor. In begründeten Einzelfällen können, auf Anzeige durch die Schulen, dann noch erforderliche schulärztliche Bewertungen auch durch nachgehende Stellungnahmen und Untersuchungen erfolgen.

„Die schulärztlichen Stellungnahmen der Gesundheitsämter beim Verfahren zur Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs sollten im Rahmen der Möglichkeiten ebenso durchgeführt werden wie bei vorgezogenen Einschulungen der Kann-Kinder“, erklärt Dr. Heinz-Ulrich Koch, Leiter des Gesundheitsamtes und bezieht sich auf eine Mitteilung Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD). Eltern sollten zur Schonung der Ressourcen von Anfragen dazu an das Gesundheitsamt absehen. „Wenn uns die Einrichtungen im Einzelfall den Untersuchungsbedarf anzeigen, werden wir uns schriftlich an die Erziehungsberechtigten wenden und einen Termin zur Untersuchung mitteilen.“

Um in Coronazeiten den Infektionsschutz zu wahren, werden diese Untersuchungen zentral in der Dienststelle in Zweibrücken, Maxstraße 1 durchgeführt. Es wird um Verständnis gebeten, dass es dem Gesundheitsamt bis auf weiteres nicht möglich ist, diese Untersuchungen auch in Pirmasens anzubieten.


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