Neckargemünd – Beim Aufräumen wurde das Ausmaß der vom Hochwasser verursachten Unterspülungen am Neckarlauer sichtbar.
Es war zwar nur ein kleines Hochwasser, aber „glimpflich davongekommen“ ist Neckargemünd durchaus nicht: Das Hochwasser hat auf dem Neckarlauer massive Schäden angerichtet. Bei den Aufräumarbeiten stellten die städtischen Mitarbeiter von Bauhof und Tiefbau mit Schrecken fest: unterhalb des „Ritters“ und der „Griechischen Weinstube“ wurden auf einer Strecke von rund 120 m zahlreiche Stellen am Ufer ausgespült, Steine sind ausgebrochen, Füllmaterial wurde weggeschwemmt. “Das können wir im Moment gar nicht gebrauchen“, äußerte sich Bürgermeister Frank Volk besorgt zur Lage. „Inwieweit wir die Reparaturkosten tragen müssen, wissen wir noch nicht“. Die Stadtverwaltung macht sich daher mit Hochdruck auf die Suche nach einer Fachfirma zur Begutachtung des Schadens.
Damit niemand in den gefährdeten Bereich gelangen kann, wurden die Schadstellen sogleich mit Bauzäunen abgeschrankt. Das Wasser- und Schifffahrtsamt hat zeitgleich ein Anlegeverbot für den Neckarlauer verfügt. Wie lange diese Schutzmaßnahmen nötig sein werden, hängt vom Ausmaß der Schäden, deren Kosten und der Verfügbarkeit von Firmen zur Schadensbehebung zusammen.