Regenfälle im Stadtgebiet lassen Bachpegel ansteigen – Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz
Neben den Schutzmaßnahmen zum Hochwasser, welche bei den aktuellen Flusspegeln am Rhein und Main als unkritisch zu betrachten sind, kommt es durch die aktuell starken Niederschläge zu einem Ansteigen der Pegel der Bäche und Zuläufe im Stadtgebiet.
Am Mittwochmittag mussten Feuerwehreinsatzkräfte in den Schiersteiner Hafen alarmiert werden. Dort ist der „Lindenbach“ durch einen Sperrschieber vom Rhein zurzeit abgetrennt, um ein Einfluten von Rheinwasser in das Wohngebiet in Schierstein zu verhindern.
Jedoch ist durch die hohe Menge an Niederschlägen der Wasserzufluss vom Lindenbach selbst mittlerweile so mächtig, dass die regelhaften Überleitungspumpen des Sperrwerkes mit einer Kapazitätsgrenze von 18.000 Litern pro Minute nicht ausreichen.
Als erste Maßnahme wurde die Wasserableitung durch eine Öffnung der Hochwasserschutzwand sichergestellt.
Anschließend wurden durch die Feuerwehr Wiesbaden mit Kräften der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Schierstein, der Logistikgruppe und der Werkfeuerwehr InfraServ Wiesbaden weitere mobile Pumpen vor Ort gebracht, um das Wasserniveau am Lindenbach-Sperrwerk auf ein tieferes absenken zu können.
Derzeit ist in Planung mit einer Pumpenleistung von 32.000 Litern pro Minute das Wasser abzuleiten. Die Maßnahme der Feuerwehr wird sich noch über den gesamten Tag hinziehen.
Die Feuerwehr Wiesbaden weißt in diesem Zusammen hang darauf hin, dass durch Starkregen auch ansonsten kleinere Bäche schnell anschwellen und aus dem üblichen Bett heraustreten können.
Hinweis der Feuerwehr:
Sollten Sie in einem möglichen Gebiet wohnen, kontrollieren Sie Ihre Kanaleinläufe, Rückschlagklappen und seien Sie vorbereitet Gegenstände aus gefährdeten Bereichen zu entfernen. Sollte Wasser eingedrungen sein, Schalten Sie die elektrischen Versorgungen in diesen Bereichen aus und nehmen sie nass gewordene Elektrogeräte nicht mehr in Betrieb.
Schlägerei in der Schwalbacher Straße Wiesbaden, Schwalbacher Straße, Dienstag, 02.02.2021, 23:05 – 23:10 Uhr
(schü) Gleich zweimal wurden am späten Montagabend Personen zum Opfer eines
aggressiven Täters, als dieser kurz nacheinander einzelne Mitglieder einer
Personengruppe angriff. Wenige Minuten nach 23:00 Uhr attackierte ein bisher
unbekannter Mann in der Schwalbacher Straße zunächst einen 26-Jährigen. Beide
hielten sich innerhalb einer Gruppe auf, als aus bisher unbekannten Gründen der
Geschädigte mehrere Faustschläge ins Gesicht erhielt; anschließend flüchtete der
Angreifer. Als der Täter des ersten Angriffs nach wenigen Minuten zurückkehrte
und mit zwei Begleitern einzelne Mitglieder der erwähnten Gruppe angriff, kam es
im selben Bereich erneut zu Schlägen und Tritten. Danach flüchteten die
Angreifer, einer der Aggressoren konnte jedoch durch die Polizei am Tatort
angetroffen werden. Der hinzugezogene Rettungsdienst untersuchte die Verletzten,
stellte aber nur leichte Blessuren fest. Die Aufnahme des Sachverhaltes vor Ort
gestaltete sich nach Angaben der eingesetzten Polizeibeamten aufgrund
bestehender Sprachbarrieren sehr problematisch. Erste Ermittlungen ergaben
jedoch, dass das Geschehen von der dortigen Videoschutzanlage aufgezeichnet
wurde. Die Aufnahmen werden jetzt durch die Ermittler ausgewertet.
Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und erbittet Hinweise
unter der Telefonnummer (0611) 345-2140.
Älteren Herren angerempelt, EC-Karte entwendet und Geld abgehoben Wiesbaden, Bahnstraße, Montag, 01.02.2021, 17:15 Uhr
(schü) Ein bislang unbekannter Mann rempelte vor einer Bankfiliale in der
Bahnstraße einen 87-jährigen Herren an und entwendete ihm nach ersten
Ermittlungen hierbei die Geldbörse. Später setzte der Täter die sich in der
Geldbörse befundene EC-Karte des Opfers ein und hob von dessen Konto 1.000 EUR
ab. Der Geschädigte kann den Täter als männlich, ca. 1, 60 Meter groß und 20 bis
30 Jahre alt beschreiben. Er trug eine schwarze Wollmütze, einen Mundschutz und
dunkle Kleidung. Hinweise bzgl. der Tat oder des Täters bitte an das 4.
Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2440.
Zetteltrick mit hohem Diebstahlsschaden, Wiesbaden, Richard-Wagner-Straße, Montag, 01.02.2021, 14:30 Uhr
(schü) Eine Seniorin aus der Richard-Wagner-Straße wurde zum Opfer gewissenloser
Trickbetrüger, welche die Hilfsbereitschaft der Dame ausnutzten und bei ihr den
sogenannten „Zetteltrick“ anwendeten. Am frühen Nachmittag klingelte eine Frau
bei der Geschädigten und erbat einen Zettel, um angeblich einer Nachbarin eine
Nachricht zu hinterlassen. Während die Täterin der Geschädigten, welche Papier
und Stift besorgen wollte, in die Wohnung folgte und sie dort ablenkte, betrat
nach derzeitigem Ermittlungsstand ein weiterer Unbekannter die Wohnung und
entwendete vorwiegend Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Die
Frau, die den Zettel erbat, wird als ca. 30 – 35 Jahre alt, 1,60 – 1,65 Meter
groß, von kräftiger Statur und mit einem runden Gesicht beschrieben. Sie sprach
gebrochen Deutsch und war mit einer beigen Wollmütze, einer schwarzen Hose und
einem schwarzen Anorak bekleidet. Die Polizei weißt erneut darauf hin,
Unbekannten nicht die Tür zu öffnen und sie auf keinen Fall in die Wohnung oder
das Haus zu lassen. Sollte es tatsächlich zu einem Kontakt mit einem Fremden an
der offenen Wohnungstür kommen, so muss zwingend darauf geachtet werden, dass
die Wohnungseingangstür beim Gang zurück in die Wohnung geschlossen wird! Die
beschriebene Tatbegehungsweise wird immer wieder genutzt, um hilfsbereite und
gutmütige, vor allem ältere Mitbürger, zu bestehlen.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und erbittet
Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.
Rheingau-Taunus-Kreis
Vorsicht beim Geldwechseln, Idstein, Am Bahndamm, 02.02.2021, 10.45 Uhr,
(pl)Einer 76-jährigen Frau wurden am Dienstagvormittag in der Straße „Am
Bahndamm“ in Idstein am dortigen Busbahnhof von einem Trickdieb mehrere
Geldscheine aus der Geldbörse entwendet. Der Täter bat die Geschädigte gegen
10.45 Uhr am Bussteig A darum, ihm einen Euro zum Telefonieren zu wechseln. Als
die hilfsbereite Geschädigte daraufhin ihre Geldbörse zückte, wühlte der Täter
im Münzgeldfach herum und schnappte sich währenddessen unbemerkt mehrere
Geldscheine. Anschließend entfernte er sich mit seiner Beute zügig in Richtung
Wiesbadener Straße, bevor die Geschädigte den Trickdiebstahl realisieren konnte.
Der Trickdieb soll etwa 60-65 Jahre alt sowie ca. 1,65-1,70 Meter groß gewesen
sein und eine normale Figur sowie dünne, lichte, kurze, braune Haare gehabt
haben. Er habe graue Kleidung getragen und mit einem Akzent gesprochen.
Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Idstein unter der
Telefonnummer (06126) 9394-0 in Verbindung zu setzen.
Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand auf Wechselgeld anspricht. Die Täter
nutzen oft die Gelegenheit in den Momenten, in denen die Opfer ihre Geldbörsen
sowieso in der Hand haben, wie beispielsweise an Parkschein- oder Geldautomaten.
Wenn Sie hilfsbereit sein wollen, achten Sie darauf, dass Sie Ihre Geldbörse
fest in der Hand halten und vom Ansprechpartner abgewandt nach passendem
Kleingeld durchsuchen. Ganz wichtig: Die Finger eines Unbekannten haben an und
in Ihrer Geldbörse nichts verloren!