Pkw überschlug sich – Fahrer eingeklemmt und schwerverletzt
Alsfeld (ots)
Am Samstagabend, gg. 21:10 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten Pkw-Fahrer in Alsfeld. Der 34-jährige Mann aus dem Vogelsbergkreis befuhr die Schwabenröder Straße in Richtung Alsfeld-Stadtmitte. An der Einmündung zur Straße „In der Rambach“ wollte der Pkw nach links abbiegen, verlor dabei aber aus bisher noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Hierbei überschlug sich der Pkw, blieb auf dem Dach liegen und der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Mittels zweier Streifen der Polizeistation Alsfeld und der hinzugezogenen Feuerwehr konnte er schwerverletzt aus dem Fahrzeug befreit werden. Nach der Erstbehandlung durch Rettungskräfte vor Ort wurde er mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Neben dem völlig zerstörten Fahrzeug des Unfallfahrers entstand weiterer Schaden an einem Wahlplakat sowie an einem Verkehrsschild. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 2.400,- EUR. Die Ermittlungen zu der Unfallursache laufen aktuell, wobei die Geschwindigkeit des Pkw in Verbindung mit den zur Vorfallszeit herrschenden winterlichen Straßenverhältnissen eine Rolle gespielt haben dürfte. Auch zu einer möglichen Alkoholisierung des Unfallfahrers wurden entsprechende Untersuchungen eingeleitet. Die Maßnahmen an der Unfallstelle dauerten bis ca. 22:30 Uhr, wobei es zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam.
Verkehrssituation im Bereich der Bundesautobahnen 4/5/7 im Bereich der Zuständigkeit der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, Sa, den 06.02.2021 ab 12:00 Uhr bis So, den 07.02.2021 um 06:00 Uhr
Bad Hersfeld (ots)
Tagsüber kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld zu temporäreren Regenschauern sowie leichtem Schneefall. In dieser Zeit kam es auf der BAB 7 zu drei Verkehrsunfällen – Alleinunfälle-. Bei den betreffenden Verkehrsunfällen handelte sich um Sachschadenunfälle. Unfallursächlich war in allen Fällen nicht angepasste Geschwindigkeit an die vorherrschenden Witterungsbedingungen. Die Gesamthöhe des Sachschadens dieser Unfälle ist mit 7000 Euro zu beziffern. Hierbei kam es auf den Bundesautobahnen zu keinerlei Beeinträchtigung des Verkehrsflusses aufgrund der Witterungslage. Das Verkehrsaufkommen war zu diesem Zeitpunkt als mäßig einzuschätzen.
In den Abendstunden fiel die Temperatur im Zuständigkeitsbereich unter den Gefrierpunkt und es kam zu dauerhaftem Schneefall. Die Schneefallstärke nahm permanent zu. Ab 22:00 Uhr setzte starker Schneefall im Bereich der Autobahnen ein.
Innerhalb kürzester Zeit waren die Fahrbahnen der Autobahnen 4, 5 und 7 komplett mit Schnee bedeckt. Die zuständigen Autobahnmeistereien Hönebach und Alsfeld waren zu diesem Zeitpunkt mit dem maximal verfügbaren Kontingent an Streufahrzeugen im Einsatz.
Trotzdem kam es mit dem Einsetzen des starken Schneefalls auf allen Autobahnen zu Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs. Insbesondere an den Steigungsstrecken kam es zum Erliegen des Schwerverkehrs. Hierbei handelte es sich vorwiegend um liegengebliebene Sattelzüge auf dem ersten Fahrstreifen, welche aufgrund der glatten Fahrbahn und ihres Gewichtes nicht in der Lage waren die Steigung zu überwinden. So kam es zuerst auf der A 7, Nahe Kirchheim, im dortigen Steigungsbereich zum Erliegen des Schwerverkehrs auf dem ersten Fahrstreifen. Hier waren circa 10 Sattelzüge betroffen, welche die dortige Steigung aufgrund der Glätte nicht überwinden konnten. Die weiteren Fahrspuren für den Fahrzeugverkehr blieben aber befahrbar.
Dasselbe Bild bot sich im weiteren Verlauf der Steigungsstrecken zum Pommer (beide Fahrtrichtungen). In der Steigungsstrecke des Pommer Richtung Kassel kam der komplette Fahrzeugverkehr in der Zeit von 00:00 – 04:00 Uhr komplett zum Erliegen. Der Grund hierfür waren circa 35 Sattelzüge welche sich auf allen drei Fahrspuren aufgrund der Schneeglätte festgefahren hatten. Durch mehrere Streifen der Autobahnpolizei Bad Hersfeld und dem Einsatz mehrerer Streufahrzeuge der Autobahnmeisterei entspannte sich die Situation nach vier Stunden und der Verkehr konnte wieder zum Fließen gebracht werden. In der Gegenrichtung war die Steigungsstrecke zum Pommer für circa 2 Stunden blockierte, ehe auch diese Situation durch Streufahrzeuge und Polizei gelöst werden konnte. In diesem Bereich waren circa 10 festgefahrene Sattelzüge für das Blockieren der Fahrbahn verantwortlich.
Osthessen: Die Polizei-NewsEin weiterer Problembereich lag auf der A4 im Steigungsbereich nach Friedewald. Auch hier waren mehrere Sattelzüge nicht in der Lage den Steigungsbereich aufgrund der Schneeglätte zu überwinden. In diesem Bereich kam es jedoch zu keinem Zeitpunkt zur vollständigen Blockade der Autobahn.
Gegen 04:00 Uhr gestaltete sich die Verkehrssituation so, dass zumindest in allen Steigungsbereichen eine Fahrspur befahrbar war und damit der Verkehr fließen wieder konnte. Dies war auch dadurch begünstigt, dass der Schneefall gegen 04:00 Uhr aufhörte.
Das Verkehrsaufkommen nahm in den Nachtstunden merklich ab und war in den Morgenstunden als gering zu bezeichnen. Die betreffenden Staulängen waren minimal. Im Steigungsbereich des Pommer – Fahrtrichtung Nord in der Spitze von einem Kilometer. Der Grund hierfür war wie oben beschrieben das geringe Verkehrsaufkommen, insbesondere im Pkw-Verkehr.
Mit dem Einsetzen des Schneefalles kam es auch zu einer Mehrzahl von Verkehrsunfällen auf den Autobahnen 4 / 5 / 7. Die Unfallbilanz in der Nacht vom 06./07.02.2021 waren insgesamt sieben Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld.
Es ereigneten sich drei Verkehrsunfälle mit Personenschaden, wobei die betreffenden Personen leicht verletzt wurden. Alle diese Unfälle ereigneten sich auf der BAB 5 im Bereich Osthessen: Die Polizei-NewsAlsfeld.
Weiterhin ereigneten sich zwei Unfälle auf der A4 (Bereich Friedewald) und zwei Unfälle auf der A7 (Bereich Kirchheim und Homberg(Efze)). Bei diesen Unfällen blieb es ebenfalls bei Sachschäden.
Bei allen vorgenannten Unfällen war nicht angepasste Geschwindigkeit an die vorherrschenden Witterungsbedingungen unfallursächlich.
Die sieben Unfälle ereigneten sich in einem Zeitfenster vom 06.02. – 21:30 Uhr bis 07:02. – 01:30 Uhr.
Die Gesamthöhe des Sachschadens dieser Unfälle beläuft sich auf circa 60.000 Euro.
Die Verkehrssituation entspannte sich gegen 04:00-04:30 Uhr merklich. Der Grund hierfür war der aufhörende Schneefall, der massive Einsatz der Räumfahrzeuge und das geringe Verkehrsaufkommen.
Zusammenfassend lässt sich angeben, dass die Höhenlage am Pommer aufgrund des massiven Schneefalls in der Nacht vom 06.02/07.02. die größte Herausforderung darstellte.
Verkehrsunfälle
Fulda (ots)
Fußgänger leicht verletzt durch Zusammenstoß mit PKW- Am Freitag, 05.02.2021, um 06.25 Uhr ereignete sich in Fulda, Leipziger Straße / Mackenrodtstraße ein Verkehrsunfall, bei dem eine Fußgängerin leichtverletzt wurde. Ein 32-jähriger Fiat-Fahrer aus Fulda befuhr die Leipziger Straße und wollte nach rechts in die Mackenrodtstraße abbiegen. Eine 58-jährige Fußgängerin aus Fulda wollte den Kreuzungsbereich Mackenrodtstraße in Richtung Leipzigerstraße überqueren. Der PKW-Fahrer übersah die Fußgängerin und es kam zum Zusammenstoß. Die Fußgängerin wurde leicht verletzt, konnte aber nach medizinischer Erstversorgung an der Unfallstelle nach Hause entlassen werden. Am PKW entstand kein Sachschaden.
Verkehrsunfall auf der Leipziger Straße – eine leicht verletzte Person- Am Freitag, 05.02.2021, um 17:08 Uhr befuhren eine 70-jährige Dacia-Fahrerin aus Künzell und ein 22-jähriger Audi-Fahrer aus Bad Salzschlirf nebeneinander die Leipziger Straße in Richtung Weimarer Tunnel. In Höhe der Einmündung zur Parkstraße wollte die Dacia-Fahrerin den Fahrstreifen wechseln, übersah hierbei den neben ihr fahrenden Audi und es kam zum seitlichen Zusammenstoß. Die Dacia-Fahrerin wurde zur medizinischen Versorgung ins Klinikum Fulda transportiert. Der Audi-Fahrer blieb unverletzt. Am Dacia entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000 EUR, am Audi in Höhe von 2000 EUR.
Verkehrsunfall in Bad Salzschlirf fordert zwei Verletzte- Ein 56-jähriger Renault-Fahrer aus Fulda, hatte seinen PKW auf einem Parkstreifen in der Schlitzer Straße in Fahrtrichtung Schlitz geparkt. Am Samstag, 06.02.2021, um 20.32 Uhr fuhr er von dem Parkstreifen auf die Fahrbahn und wollte dann gleich nach links in die Bahnhofstraße abbiegen. Hierbei übersah er den PKW Mercedes einer 22-jährigen Fahrzeugführerin aus Schlitz und es kam zum Zusammenstoß. Beide Unfallbeteiligte kamen zur weiteren medizinischen Versorgung in die umliegenden Krankenhäuser. Am Renault entstand ein Sachschaden in Höhe von 1500 EUR, am Mercedes in Höhe von 8000 EUR.
Verkehrsunfall in Künzell- Am Samstag, 06.02.2021, um 21.13 Uhr befuhr eine 31-jährige Renault-Fahrerin aus Künzell den Theodor-Litt-Ring in Richtung Im Hahlfeld. Aus derzeit noch unbekannter Ursache geriet sie auf die linke Fahrbahn und stieß dort gegen einen geparkten PKW Hyundai i 20. Der Renault war durch den Aufprall nicht mehr fahrbereit. Da der Verdacht bestand, dass die Renault-Fahrerin unter Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 7500 EUR.
Sattelzugfahrer entfernt sich unerlaubt von Unfallstelle
Alheim-Hergershausen (ots)
Am Freitag-Nachmittag hatte sich ein 52-jähriger Rumäne mit seinem Sattelzug zunächst in der Feldgemarkung von Hergershausen festgefahren. Nachdem der Sattelzug von einem Abschleppunternehmen aus Kirchheim mit schwerem Gerät geborgen wurde, konnte der 52-Jährige die Weiterfahrt mit seinem Gespann antreten. Als der Rumäne dann kurz darauf, am Ortsrand von Hergershausen, eine scharfe Kurve durchfuhr, erfasste er mit seinem Sattelauflieger das dortige Brückengeländer zu einem Bachlauf und drückte dies, samt dem daran angebrachten Verkehrsschild, komplett zu Boden. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, setzte er seine Fahrt fort und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Durch einen aufmerksamen Zeugen wurde das Kennzeichen der Sattelzugmaschine abgelesen und umgehend der Polizeistation in Rotenburg gemeldet. Über die rumänische Halterfirma konnte der Flüchtige schließlich telefonisch erreicht und in der Ortslage von Heinebach zum Anhalten aufgefordert werden. Auf Vorhalt gab er wenig glaubhaft an, die Schadensverursachung nicht bemerkt zu haben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Der Fremdschaden wird auf ca. 1.500 Euro beziffert.
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Friedewald (ots)
Am Freitagmorgen, gegen 11:16 Uhr, kam es im Bereich der Einmündung Hersfelder Straße / Schloßstraße zu einem Verkehrsunfall.
Ein 44-jähriger Busfahrer aus dem Wartburgkreis befuhr die Hersfelder Straße mit dem örtlichen Linienbus in Richtung Ortskern. Ein 67-jähriger Mann, ebenfalls aus dem Wartburgkreis, mit einem Klein-Lkw die Schloßstraße, um in die Hersfelder Straße einzufahren. Infolge von Unachtsamkeit übersah der Lkw-Fahrer den vorfahrtsberechtigten Linienbus und kollidierte im Einmündungsbereich mit diesem.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 12.500,- Euro.
Weder die beiden Fahrzeugführer, noch die im Bus befindlichen Fahrgäste (2 Personen), wurden verletzt.
Pkw prallt gegen Laternenmast
Am Freitag, 05.02.2021, kam es um 22:28 Uhr in Fulda im Bereich des Emaillierwerkes zu einem Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden. Ein mit zwei Personen besetzter Pkw Daimler Chrysler befuhr die Straße Am Emaillierwerk und wollte nach links in Richtung Petersberger Straße abbiegen. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam der Wagen dabei von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen eine Straßenlaterne. Beide Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt, der 21-jährige Fahrer musste ambulant im Klinikum behandelt werden. Da zudem der Verdacht auf Drogeneinfluss bestand, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Am Pkw und an der Laterne entstand jeweils Totalschaden in Höhe von insgesamt 15000 Euro.
Pkw prallt gegen geparkte Fahrzeuge
Am Samstag, 06.02.2021, kam es um 01:00 Uhr in der Gläserzeller Straße in Fulda zu einem weiteren Verkehrsunfall.
Der 18-jährige Fahrer eines Pkw Mitsubishi kam aufgrund Alkohol- und vermutlich Drogeneinfluss nach links von seiner Fahrspur ab und prallte zunächst frontal gegen einen ordnungsgemäß geparkten Pkw Mercedes. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Merdedes mit dem Fahrzeugheck gegen die Front des dahinter parkenden Pkw VW Käfer geschoben. Der Käfer kollidierte dann schließlich noch mit der rechten Seite mit einem Gartenzaun. An den drei Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 14500 Euro. Beim verursachenden Fahrzeugführer wurde eine Blutentnahme durchgeführt.