Eigentlich ist der 1. FC Kaiserslautern mit großen Ambitionen in die Saison gestartet. Mit einem runderneuerten Kader sollte endlich wieder Kurs auf die zweite Liga genommen werden.
Nach gut der Hälfte der Saison ergibt sich aber ein anderes Bild. Der FCK ist weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben und befindet sich mitten im Abstiegskampf. Neben der Fehlbesetzung auf der Trainerposition, Boris Schommers musste schon nach zwei Spieltagen seinen Hut nehmen, spielt allerdings auch die Verletzungsserie bei den Roten Teufeln eine Rolle. Gleich mehrere wichtige Spieler haben bereits mehrere Wochen gefehlt oder fallen gar bis Saisonende aus. Wir werfen einen Blick ins Lazarett des FCK.
Sessa vom Pech verfolgt
Nicolas Sessa ist der Pechvogel schlechthin im Kader des FCK. Der Mittelfeldspieler wechselte vor der Saison von Aue nach Kaiserslautern, doch wirklich eingreifen konnte er bislang noch nicht. In der Vorbereitung zog er sich eine Bänderverletzung im Knie zu, die ihn bis zum 10. Spieltag außer Gefecht setzen sollte. In der Partie gegen Magdeburg gab er dann endlich sein Debüt. Dieses sollte allerdings nur von kurzer Dauer sein. Nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung machte ihm ein Muskelfaserriss einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich hätte er gegen Verl dann endlich sein Comeback feiern sollen, doch eine erneute Muskelverletzung machte auch diese Hoffnungen zunichte. Wann Sessa dann endlich seinen ersten richtigen Einstand feiern kann, steht noch in den Sternen.
Horrorverletzung bei Dominik Schad
Auch Dominik Schad hat es in dieser Saison schwer erwischt. Im Spiel gegen Ingolstadt hat sich der Rechtsverteidiger einen Wadenbeinbruch zugezogen. Diese Verletzung dürfte Fans und Spielern auf jeden Fall noch länger im Gedächtnis bleiben. Nach zwei erfolgreichen Operationen befindet er sich nun im Genesungsprozess. Bei einer geschätzten Ausfallzeit von vier bis sechs Monaten ist fraglich, ob er in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommen wird. Der Ausfall des Leistungsträgers trifft die Mannschaft von Trainer Jeff Saibene natürlich hart.
Gottwalt nach Sprunggelenks-OP weiter außer Gefecht
Bereits seit Mai vergangenen Jahres fehlt Lukas Gottwalt. Der Innenverteidiger zog sich im Training eine komplizierte Fraktur des Sprunggelenks zu. Auch er musste sich einem operativen Eingriff unterziehen. Wann Gottwalt in den Kader zurückkehrt, ist derzeit noch nicht abzusehen. Ein Verrenkungsbruch des Sprunggelenks gehört zu den kompliziertesten Verletzungen in der Sportwelt. Wie Betway Online Wetten herausgefunden hat, sind Sprunggelenksverletzungen im Fußball gar nicht so selten. Allerdings handelt es sich in den meisten Fällen um Bänderverletzungen, die wesentlich leichter zu behandeln sind. Eine Fraktur des Sprunggelenks führt in den meisten Fällen zu einer Operation.
Skarlatidis fällt nach Leistenoperation aus
Als großer Hoffnungsträger kam Simon Skarlatidis vergangene Saison zum FCK. Doch immer wieder wurde er durch Verletzungen zurückgeworfen und konnte sich so nur schwer beweisen. Aufgrund anhaltender Probleme unterzog er sich Ende November einer Leistenoperation, welche ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzen wird. Auch bei dem Flügelspieler ist bislang noch nicht absehbar, wann er zurückkehren wird.
Der FCK muss im Abstiegskampf auf einige wichtige Spieler verzichten. Vor allem der Ausfall der Langzeitverletzten geht an die Substanz. Man darf gespannt, ob und wann die Leistungsträger zurückkehren und die Mannschaft im Abstiegskampf unterstützen können.