Gießen: Polizeieinsatz in der HEAE – Sreit, Bedrohung und Drogen
Gießen (ots) – Bei einem Einsatz in der Asylunterkunft in der Rödgener Straße hat die Polizei Drogen und mutmaßliches Diebesgut sichergestellt. Gegen 23.30 informierte der Sicherheitsdienst die Polizei über eine Auseinandersetzung in der HEAE. Nach ersten Erkenntnissen kam es offenbar gegen 22.30 Uhr zu einem Streit, in dessen Verlauf ein 25-jähriger Asylbewerber einen 27-jährigen Algerier mit einer Schere angriff.
Dabei erlitt der 25-Jährige glücklicherweise nur eine leichte Verletzung. Er verließ infolgedessen schnell das Zimmer, in dem sich mehrere Personen befunden hatten. Als er bemerkte, dass er dort sein Handy vergessen hatte, wandte er sich an den Sicherheitsdienst. Mehrere Streifen befanden sich im Einsatz. Die Polizei suchte das Zimmer auf, in dem sich mehrere Personen, darunter auch der 27-jährige Verdächtige, aufhielten.
In dem Raum roch es stark nach Marihuana. Bei der Durchsuchung des Zimmers und der Personen wurden die Beamten fündig. Unter der Bettdecke eines 30-jährigen Algeriers fanden sie Marihuana. Neben den Drogen stellten sie noch ein Reizstoffsprühgerät und neuwertige Sportbekleidung sicher. Für die Bekleidung, an der sich teilweise abgerissene Etiketten befanden, konnten keine Kaufbelege vorgelegt werden. Das Tatmittel, die Scher, fanden die Beamten nicht.
Als die Beamten das Gebäude verlassen wollten, bat der Sicherheitsdienst nochmals um Unterstützung. Der 27-Jährige hatte seinen 25-jährigen Landsmann erneut mit einer Schere bedroht. Die Ordnungshüter stellten die Schere sicher und nahmen den Verdächtigen zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam.
Gießen: Auseinandersetzung in der Asylunterkunft
Gießen (ots) – In einer Asylunterkunft in der Lilienstraße gerieten am Sonntag 14.02.2021 gegen 23.40 Uhr ein 31-jähriger Bewohner aus Algerien und ein 28-jähriger Sicherheitsmitarbeiter in Streit. In dessen Verlauf schlug offenbar der Algerier dem Angestellten gegen den Kopf und kratze ihn an der Hand.
Dabei erlitt der Mitarbeiter leichte Verletzungen. Mehrere Streifenwagen waren kurz nach dem Notruf im Einsatz.
Rucksackdieb schnell gefasst
Gießen/Kassel (ots) – Rasch kamen Beamte des Bundespolizeireviers Gießen Sonntagmorgen 14.2.2021 einem Rucksackdieb auf die Spur. Opfer war eine 29-Jährige aus Delbrück (Kreis Paderborn in NRW). Die Frau war im Zug von Frankfurt am Main in Richtung Kassel unterwegs.
Wie die Auswertung der Videoüberwachung zeigte, griff ein zunächst noch Unbekannter beim Halt im Bahnhof Gießen zu und entwendete den Rucksack der Frau. Danach verließ der Dieb die Bahn. Die 29-Jährige setzte ihre Reise ebenfalls fort und erstattete später Strafanzeige bei der Bundespolizei in Kassel.
Der Tatverdächtige, ein 32-jähriger Marokkaner, konnte kurz darauf im Bahnhof Gießen gestellt und kontrolliert werden. Wie sich herausstellte, handelte es sich tatsächlich um den Rucksack der Frau aus Nordrhein-Westfalen.
Die Beamten stellten das Gepäckstück, samt Inhalt, sicher und gaben es später der Bestohlenen zurück. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 32-Jährigen ein Strafverfahren eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.
Bundespolizei ermittelt Handydiebe
Gießen (ots) – Opfer von Taschendieben wurde am vergangenen Samstag (13.2.) eine 21-Jährige aus Heuchelheim an der Lahn. Die Frau war zur Tatzeit (16 Uhr), nach der Zugfahrt von Frankfurt nach Gießen, im Bahnhof der Universitätsstadt unterwegs. Am Bahnsteig 1 bemerkte sie den Verlust ihres Mobiltelefons und erstattete daraufhin Strafanzeige bei der Bundespolizei.
Die Auswertung von Videoaufzeichnungen führte die Ermittler zur Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) für Flüchtlinge in Gießen. Als mögliche Tatverdächtige ermittelten die Bundespolizisten zwei 18 und 34 Jahre alte Männer aus Algerien. Auf richterliche Anweisung durchsuchten die Beamten die Wohnräume der beiden Männer. Hierbei fanden die Ordnungshüter das vermisste Mobiltelefon der 21-Jährigen und stellten das Gerät sicher.
Neben dem Tatvorwurf des gemeinsam begangenen Diebstahls steht auch der Vorwurf der Hehlerei im Raum. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen die beiden Männer jeweils ein Strafverfahren eingeleitet.Das sichergestellte Smartphone gaben die Bundespolizisten der 21-Jährigen zurück.
Linden: Ladendieb hat Marihuana dabei
Nach einem Ladendiebstahl in einem Supermarkt im Tannenweg fanden Polizisten bei dem mutmaßlichen Ladendieb, einem 17-jähriger Asylbewerber aus Algerien, eine geringe Menge an Marihuana. Freitagabend gegen 21.16 Uhr steckte der Verdächtige eine Antenne, zwei Kopfhörer und zwei Tabakbeutel in seinen Rucksack ein. Beim Verlassen des Kassenbereiches löste die Alarmanlage aus.
Der Ladendetektiv und weitere Zeugen hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Bei der Durchsuchung des Algeriers und seiner Tasche fanden die Beamten die Drogen und stellten sie sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Wache entließen sie ihn wieder.
Gießen/Linden: Mehrere Kennzeichen gestohlen
Am vergangenen Wochenende haben Unbekannte die Kennzeichen von vier Fahrzeugen gestohlen. Zwischen 07.00 Uhr am Freitag und 08.30 Uhr am Samstag montierten sie auf einem Parkplatz in der Ringallee in Gießen die Kennzeichen eines blauen Golfs. In der Paul-Schneider-Straße entwendeten Unbekannte die Kennzeichen eines blauen Fiats. Die Tat ereignete sich zwischen 20.00 Uhr am Samstag und 09.00 Uhr am Sonntag. Zeugen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755 in Verbindung zu setzten
Ebenfalls von Freitag, 22.00 Uhr, auf Samstag, 07.30 Uhr schlugen Diebe in der Frankfurter Straße in Großen- Linden zu. Sie stahlen die Kennzeichen eines blauen Golfs und flüchteten. Einen Tag später rissen Unbekannte zwischen 17.00 Uhr am Samstag und 14.00 Uhr am Sonntag die Kennzeichen eines gelben Opel in der Waldweide in Kleinlinden ab. Wer hat in diesen beiden Fällen verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555.
Gießen: Graffiti Sprayer erwischt
Die Polizei hat am Sonntag zwei mutmaßliche Graffiti-Sprayer festgenommen. Die beiden Verdächtigen, ein 19-jähriger Wetzlarer und eine 19-jährige Frankfurterin, besprühten offenbar auf einem ehemaligen Werksgelände im Erdkauter Weg eine Wand. Der Sicherheitsdienst beobachtete das Duo und informierte gegen 13.45 Uhr die Polizei. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Polizeiwache entließen die Beamten die beiden wieder. Die Verdächtigen müssen sich wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch in einem Strafverfahren verantworten.
Pohlheim: Fenster eingeschlagen
In der Felsstraße in Grüningen schlugen Unbekannte das Haustürfenster eines Einfamilienhauses ein. Ein Bewohner hörte gegen 00.10 Uhr einen lauten Schlag und stellten die Beschädigung an der Haustür fest. Wer hat in der Felsstraße verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555.
Pohlheim: Einbruch in Rohbau
Baumaschinen und Bauwerkzeuge im Wert von etwa 7.500 Euro ließen Unbekannte von einer Baustelle in der Herderstraße in Watzenborn-Steinberg mitgehen. Die Diebe gelangten zwischen 17.00 Uhr am Freitag und 07.00 Uhr am Samstag offenbar über einer Tiefgarage in den Rohbau und brachen mindestens zwei Türen auf. Aus den Lagerräumen fehlen Bohrmaschinen, Winkelschleifer, Pressmaschine, Kabeltrommeln, Sägen, Ladegeräte und mehrere Akkus. Wer hat in der Herderstraße verdächtige Personen und Fahrzeuge gesehen? Zeugen, werden gebeten, sich mit der Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555 in Verbindung zu setzen.
Gießen: Fenster aufgehebelt
Im Bechsteinweg in Klein-Linden hebelten Unbekannte zwischen 22.00 Uhr am Freitag und 09.00 Uhr am Samstag das Fenster eines Einfamilienhauses. Nach dem Einstieg durchsuchten sie mehrere Schränke und Behältnisse. Nach ersten Erkenntnissen fehlt aus dem Haus eine Jacke. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter 0641/7006-2555.
Gießen: Bewohnerin verschreckt Einbrecher
Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses hatte Freitagabend offenbar einen Einbrecher verschreckt. Zwischen 20.10 und 20.15 Uhr hebelte der Unbekannte das Fenster des in der Georg-Haas-Straße stehenden Hauses auf. Die Frau bemerkte den Einbrecher und rief laut. Der Unbekannte flüchtete mit ihrer Geldbörse. Hinweis bitte an die Kriminalpolizei unter 0641/7006-2555.
Gießen: Turnschuhe eingesteckt
Ein Ladendieb hatte es am Samstagmittag in einem Supermarkt in der Gottlieb-Daimler-Straße auf Turnschuhe im Wert von fast 160 Euro abgesehen. Er steckte gegen 12.15 Uhr offenbar drei Paar ein und versuchte das Geschäft, ohne zu bezahlen, zu verlassen. Eine Angestellte bemerkte das Vorhaben und hielt den 33-jährigen Asylbewerber aus Serbien und seinen Begleiter fest. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Verdächtigen aufgenommen und ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Fernwald: Geldbörse aus Auto gestohlen
Auf dem Waldpakrplatz in Steinbach stahlen am Sonntag Unbekannte ein Portemonnaie aus einem Ford. Der Besitzer stellte es gegen 11.00 Uhr ab, um im Wald spazieren zu gehen. Als er gegen 12.00 Uhr zurückkam, bemerkte er den Verlust der Geldbörse aus dem Handschuhfach seines blauen Fiesta. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555.
Gießen: Stilllegung und Sicherstellung nach Verkehrskontrolle
Nach einer Verkehrskontrolle von Sonntag müssen sich nun der 55-jährige Fahrer und ein 42-jähriger Beifahrer in mehreren Strafverfahren verantworten. Eine Streife kontrollierte gegen 11.00 Uhr die beiden PKW-Insassen in der Ludwigstraße. Der Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, der Versicherungsschutz des Autos war offenbar erlöschen.
Darüber hinaus bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln war. Bei der Durchsuchung der Beiden fanden die Ermittler Betäubungsmittel und Arzneimittel. Es wird aktuell geprüft, ob der 42-Jährige die illegalen Substanzen bei dem Fahrer erworben hat. Die Beamten stellten die Drogen, Arzneimittel, Handy und den Fahrzeugschlüssel sicher. Das Auto wurde vorerst stillgelegt. Es folgte noch eine Blutentnahme bei dem Fahrer auf der Polizeiwache und eine Wohnungsdurchsuchung. Die Ermittlungen dauern an.
Gießen: Kontrollen im Stadtgebiet
Am Freitagabend führten Gießener Polizeibeamte Verkehrskontrollen im Gießener Stadtgebiet durch. Sie stoppten zwischen 18.30 Uhr und 03.00 Uhr am Folgetag 18 Fahrzeuge und überprüften 22 Personen. In der Marburger Straße stoppten sie einen 37-Jährigen, bei dessen Auto die Betriebserlaubnis erloschen war. An seinem Fahrzeug befand sich eine nicht zulässige Rad-/Reifenkombination.
Eine Viertelstunde später erwischten die Ordnungshüter dort einen 28-jährigen Mann, der ohne Führerschein unterwegs war. Bei seiner Überprüfung gab er zunächst falsche Personalien an. An seinem Fahrzeug befanden sich gestohlene Kennzeichen. Die Kontrolleure leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren ein und stellten die Kennzeichen sicher.
Die Polizisten stellten nach der Kontrolle gegen 19:20 Uhr den Führerschein und den Fahrzeugschlüssel eines 23-Jährigen sicher. Es bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln war. Er war den Beamten auch aus der Vergangenheit wegen ähnlicher Delikte nicht ganz unbekannt. Etwa 40 Minuten später geriet der junge Mann erneut in den Focus der Ermittler. Er kam mit einer weiteren Person auf die Polizeiwache, um seiner Begleitung die Fahrzeugschlüssel seines Fahrzeuges aushändigen zu lassen. Nach der Überprüfung des Bekannten, der im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, übergaben die Polizisten den Schlüssel. Nur wenige Minuten später erwischten sie den 18-Jährigen, gegen 20.00 Uhr, erneut in seinem PKW. Nach Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwaltschaft Gießen beschlagnahmten sie das Fahrzeug des Unbelehrbaren.
Pohlheim: Verfahren nach Kontrolle von Tagesterminwohnungen
Die Polizei hat Ermittlungsverfahren nach den Kontrollen von Tagesterminwohnungen gegen drei Personen aufgenommen. In einem Ortsteil von Pohlheim erwischten sie zunächst zwei Frauen (22 und 36 Jahre alt), die zwei Zimmer angemietet haben, um offenbar illegal der Prostitution nachzugehen.
Ein Mann flüchtete mit einem PKW zunächst von der Örtlichkeit, konnte aber wenig später in einem Auto festgestellt und festgenommen werden. Der 28-jährige Mann war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die Ermittler versiegelten die mögliche Prostitutionsstätte und entließen alle Verdächtige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder.
Gießen: Polizeieinsatz in der HEAE – Sreit, Bedrohung und Drogen
Gießen (ots) – Bei einem Einsatz in der Asylunterkunft in der Rödgener Straße hat die Polizei Drogen und mutmaßliches Diebesgut sichergestellt. Gegen 23.30 informierte der Sicherheitsdienst die Polizei über eine Auseinandersetzung in der HEAE. Nach ersten Erkenntnissen kam es offenbar gegen 22.30 Uhr zu einem Streit, in dessen Verlauf ein 25-jähriger Asylbewerber einen 27-jährigen Algerier mit einer Schere angriff.
Dabei erlitt der 25-Jährige glücklicherweise nur eine leichte Verletzung. Er verließ infolgedessen schnell das Zimmer, in dem sich mehrere Personen befunden hatten. Als er bemerkte, dass er dort sein Handy vergessen hatte, wandte er sich an den Sicherheitsdienst. Mehrere Streifen befanden sich im Einsatz. Die Polizei suchte das Zimmer auf, in dem sich mehrere Personen, darunter auch der 27-jährige Verdächtige, aufhielten.
In dem Raum roch es stark nach Marihuana. Bei der Durchsuchung des Zimmers und der Personen wurden die Beamten fündig. Unter der Bettdecke eines 30-jährigen Algeriers fanden sie Marihuana. Neben den Drogen stellten sie noch ein Reizstoffsprühgerät und neuwertige Sportbekleidung sicher. Für die Bekleidung, an der sich teilweise abgerissene Etiketten befanden, konnten keine Kaufbelege vorgelegt werden. Das Tatmittel, die Scher, fanden die Beamten nicht.
Als die Beamten das Gebäude verlassen wollten, bat der Sicherheitsdienst nochmals um Unterstützung. Der 27-Jährige hatte seinen 25-jährigen Landsmann erneut mit einer Schere bedroht. Die Ordnungshüter stellten die Schere sicher und nahmen den Verdächtigen zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam.
Verkehrsunfälle:
Heuchelheim: Von der Fahrbahn abgekommen und Hyundai beschädigt
4.000 Euro Schaden beklagt die Besitzerin eines Hyundai nach einer Unfallflucht von Samstagabend (13.Februar) gegen 20.25 Uhr in Heuchelheim. Ein bislang Unbekannter befuhr die Straße “Vorn auf der Rothell” offenbar von der Krofdorfer Straße in Richtung Kinzenbach. Der Unbekannte kam von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Hyundai. Anschließend fuhr der Unbekannte davon, ohne seinen rechtlichen Pflichten nachzukommen. Zeugen wurde durch laute Geräusche aufmerksam und sahen einen roten PKW mit hoher Geschwindigkeit davonfahren. Wer kann Angaben zu dem Fahrzeug oder der Identität des Fahrers machen? Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555.
Lich: Zusammenstoß mit Reh
Sonntagfrüh (14.Februar) gegen 06.00 Uhr befuhr eine 44-jährige Frau aus Lich in einem Opel die Landstraße 3481 von Nieder-Bessingen nach Lich als plötzlich ein Reh die Fahrbahn kreuzte. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem das Reh in den Straßengraben geschleudert wurde und starb. An dem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von 1.500 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Grünberg unter Tel. 06401/91430.
Gießen: Beim Wenden Hoftor beschädigt
Am Samstag (13. Februar) gegen 13 Uhr befuhr ein zunächst Unbekannter die Kirchstraße in Wieseck und beabsichtigte in der Einfahrt der Hausnummer 30 zu wenden. Dabei beschädigte der Unbekannte das Hoftor und fuhr anschließend davon, ohne sich um den Schaden in Höhe von 700 Euro zu kümmern. Zeugen beobachteten den Unfallhergang und informierten die Polizei. Die Ermittlungen führten zu einem 42-jährigen Mann aus dem Landkreis Gießen. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755.
Gießen: Wildschwein überquert Fahrbahn
Ein 36-jähriger Mann aus Buseck befuhr Freitagabend (12.Februar) gegen 22.10 Uhr die Landstraße 3128 von Gießen nach Buseck. Unmittelbar nach der Unterführung der A485 überquerte ein Wildschwein die Fahrbahn und stieß mit dem VW des Buseckers zusammen. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 2.500 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755.
Linden: Mini beschädigt
1.500 Euro Schaden beklagt der Besitzer eines Minis nach einer Unfallflucht in der Straße “Oberhof”. Der schwarze Mini parkte zwischen Donnerstag (31.Dezember) 12.00 Uhr und Donnerstag (28.Januar) 12.00 Uhr am Fahrbahnrand in Höhe der Hausnummer 34. Der Unbekannte beschädigte das Fahrzeug an der vorderen Stoßstange und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne seinen rechtlichen Pflichten nachzukommen. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Tel. 0641/7006-3555.
Gießen: Verkehrszeichen beschädigt
Ein bislang Unbekannter befuhr am Montag (08.Februar) gegen 10.30 Uhr die Fröbelstraße in Richtung Innenstadt und beabsichtigte in die Straße “Philosophenwald” abzubiegen. Offenbar kam der Unbekannte bei Glätte von der Fahrbahn ab und beschädigte ein Verkehrszeichen. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf insgesamt 500 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gieß0en Nord unter Tel. 0641/7006- 3555.
Der Enkeltrick – Immer wieder versuchen es die Betrüger
Gießen (ots) – “Sowas kann mir nicht passieren, wie können die Leute denn immer noch darauf reinfallen?” Denken Sie das auch, wenn Sie mal wieder in der Presse gelesen haben, dass erneut ein Senior Opfer dieser Straftat wurde? Das dachten die Opfer auch. Die Täter gehen jedoch äußerst geschickt vor. Sie überlisten ihre Opfer, schüchtern sie am Telefon ein, geben ihnen keine Zeit zum Nachdenken, nutzen ihre Hilfsbereitschaft aus und setzten sie häufig stark unter Druck.
Immer wieder teilen die Opfer bei der Polizei später mit, dass sie die Masche der Täter kannten aber im Laufe des Telefongespräches dann doch überzeugt wurden, dass ein echter Verwandter am Telefon ist. Viele solcher Anrufe werden der Polizei in den vier Landkreisen Wetterau, Lahn-Dill, Marburg-Biedenkopf und Gießen fast täglich gemeldet.
Erst Ende letzter Woche hatten es die Betrüger unter anderem in Gießen, Butzbach, Ebsdorfergrund und in Dillenburg versucht. In allen Fällen meldete sich ein angeblicher Neffe oder ein Enkel. Oftmals begann das Gespräch mit den Worten: “Rate mal wer dran ist” oder “Hallo ich bin es”. Glücklicherweise kamen die Betrüger nicht an Ihr Ziel und es blieb, da die Angerufenen misstrauisch wurden, beim Versuch. Dies war leider in den letzten Wochen und Monaten nicht immer so.
“Unbewusst kommt vom Opfer oftmals direkt eine Reaktion, indem es den Namen nennt, mit dessen Stimme es den Anrufer in Verbindung bringt. Und schon hat der Täter seine erste Information.”, so Sylvia Jacob, kriminalpolizeiliche Beraterin des Polizeipräsidiums Mittelhessen. “Durch eine geschickte Gesprächsführung gelingt es den Tätern auf diese Weise, immer weitere Informationen aus dem Opfer “herauszuholen”. Da reicht schon die Frage: “Bist du alleine zu Hause?” Kommt nun die Antwort des Opfers: “Aber du weißt doch, Oma ist immer alleine, wer soll denn schon hier sein?” weiß der Täter, dass er der Enkel des Opfers ist und das Opfer alleine lebt. Das Opfer ist später überzeugt davon, dass der Täter viele private Details aus dem Leben des Opfers kannte, ist sich aber nicht bewusst, dass diese Informationen vom Opfer selbst stammen.”, ergänzte Sylvia Jacob.
Im Verlaufe des Gespräches berichtet der Täter nun über eine Notsituation, in welcher er sich gerade befindet. Das kann zum Beispiel ein Verkehrsunfall sein, ein Krankenhausaufenthalt oder eine wichtige Bezahlung, die er leisten muss. Ziel des Täters ist es, dem Opfer zu suggerieren, dass er momentan dringend einen bestimmten Geldbetrag benötigt. Er bittet das Opfer nun, ihm kurzfristig auszuhelfen. Das Geld bekommt das Opfer selbstverständlich zeitnah zurück. Immer bittet der Täter auch darum, dass das Opfer mit niemanden darüber spricht. Die anderen Verwandten sollen bitte nichts von der “Notsituation” des Täters mitbekommen, da diese dem Täter ja so peinlich ist.
Aus bestimmten Gründen kann der Täter nicht persönlich zum Opfer nach Hause kommen, um das Geld abzuholen. Ein guter Freund wird das für den Täter übernehmen. Das Opfer kann diesem Freund auf jeden Fall vertrauen und ihm das Geld für seinen Enkel übergeben. Und schon ist es geschehen. Im guten Glauben, dem Enkel etwas Gutes zu tun und ihm in einer schwierigen Lage beizustehen, übergibt das Opfer das Geld. Häufig mehrere Tausend Euro.
Aber woher kennt der Täter die Telefonnummer und die Adresse des Opfers? Aus dem Telefonbuch. Die Täter suchen in den Telefonbüchern nach Eintragungen mit altdeutschen Vornamen. Steht dort zum Beispiel eine Hildegard Müller als Eintrag, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Hildegard lebensälter ist. Anders als vielleicht eine Jennifer Müller. Zumeist steht auch noch die komplette Anschrift dabei und schon hat der Täter sein Opfer im Visier.
Was kann man tun, um nicht Opfer dieser Masche zu werden?
- Überprüfen Sie Ihren Telefonbucheintrag, steht dort der komplette Vorname, Nachname und Ihre Anschrift? Ändern Sie dies um und nennen Sie nur den Anfangsbuchstaben des Vornamens und keine Nennung des Straßennamens (z. B. H. Müller, Musterstadt)
- Vorsicht bei Ihnen nicht bekannten Rufnummern. Überlegen Sie, ob Sie das Gespräch tatsächlich annehmen müssen, lassen Sie (wenn vorhanden) zunächst den Anrufbeantworter angehen
- Überlegen Sie sich einen männlichen und einen weiblichen Vornamen, den es in Ihrem Verwandten-und Bekanntenkreis nicht gibt, sollte ein Gespräch wie oben geschildert beginnen, nennen Sie den erfundenen Namen! Geht der Täter darauf ein, wissen Sie sofort, dass es sich um einen Betrüger handelt. Beenden Sie das Gespräch sofort und lassen Sie sich nicht auf ein weiteres Gespräch ein!
- Überlegen Sie bei Geldforderungen immer: Würde der angebliche Verwandte/Bekannte Sie wirklich am Telefon um eine so hohe Summe bitten?
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu, bevor Sie irgendetwas veranlassen
- Gehen Sie niemals auf Geldforderungen am Telefon ein
- Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen nicht bekannte Personen
- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn ein oben geschilderter Anruf bei Ihnen eingegangen ist, auch wenn Sie das Gespräch beendet haben
Schämen Sie sich nicht, wenn Sie Opfer dieser Masche geworden sind, zeigen Sie den Betrug umgehend bei der Polizei an, nicht Sie müssen sich schämen, sondern die Täter. Weitere wertvolle Tipps und Informationen finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder fragen Sie bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle nach!
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