Kontrollwoche – Raser und illegale Autorennen im Fokus
Frankfurt (ots)-(em) – Die Kontrolleinheit Autoposer, Raser und Tuner (KART) hat mit der Unterstützung weiterer Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten eine Woche lang ihre Kontrollen intensiviert. Ziel der Kontrollwoche war es, ein Zeichen zu setzen und konsequent gegen Raser und illegale Autorennen vorzugehen. Die Frankfurter Polizei zieht nun Bilanz.
In dem Zeitraum von Freitag 19. Februar 2021 bis Freitag 26. Februar 2021 hat die KART ihre ohnehin schon umfangreichen Kontrollen im gesamten Stadtgebiet intensiviert. Insgesamt 36 Fahrzeuge wurden im Zuge der Maßnahmen beanstandet.
Davon mussten 17 Pkw sowie ein Motorrad sichergestellt bzw. beschlagnahmt werden.
Die Gründe hierfür waren vielfältig. So waren einige Fahrzeuge offenkundig zu laut.
In einem anderen Fall konnten zivile Streifen der Kontrolleinheit ein illegales Autorennen zwischen zwei BMW beobachten, welche mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. In letzterem Fall wurden nicht nur die beiden BMW beschlagnahmt, sondern auch die Führerscheine der 19 und 23 Jahre alten Fahrer.
Doch damit nicht genug. In der Kontrollwoche nahm die KART nicht nur in zwei Fällen wegen des Verdachts des illegalen Autorennens, sondern auch in einem Fall wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis die Ermittlungen auf. In insgesamt 33 Fällen führten die Kontrollen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis; in 35 Fällen zu Mängelanzeigen. Insgesamt 7-mal wurde wegen des Verursachen unnötigen Lärms zur Kasse gebeten. Dafür haben sich zum Beispiel diejenigen qualifiziert, welche den Motor ihres Fahrzeuges unnötig haben aufheulen lassen.
Die KART hatte vergangene Woche jedoch nicht nur Hilfe von weiteren Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, sondern hatten auch “Blitzer” im Einsatz. Mehr als 380 Autofahrerinnen bzw. Autofahrer haben die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit bis zu 20 km/h überschritten. Insgesamt 46 Personen waren über 21 km/h schneller unterwegs, als erlaubt. Voraussichtlich drohen 8 Fahrerinnen bzw. Fahrern ein Fahrverbot. In weiteren über 100 Fällen müssen die Daten wegen Fahrens mit überhöhter Geschwindigkeit noch abschließend ausgewertet werden.
Spitzenreiter im negativen Sinne war ein Autofahrer, welcher mit 179 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen wurde sowie ein anderer Autofahrer, welcher bei erlaubten 50 km/h mit 112 km/h unterwegs war.
Am Donnerstagabend (25.02.2021) zog ein Fahrer eines Mercedes S 500 Coupé die Aufmerksamkeit auf sich, indem er mit seinem hochmotorisierten Fahrzeug in die Kurven driftete und eine rasante Fahrweise an den Tag legte. Als die KART den Mann kontrollierte, reagierte dieser aggressiv und zeigte keinerlei Einsicht. Die Folge: Eine Mitteilung an die Führerscheinstelle. Dies war jedoch nicht die einzige “Auffälligkeit”. Der Mercedes wurde sichergestellt und einem Gutachter vorgeführt, da das Fahrzeug unzulässig laut war.
Die KART wird auch weiterhin umfangreiche Kontrollen durchführen. Denn das vermeintlich “lässige” Fahrverhalten ist gefährlich; für die Personen im Fahrzeug sowie unbeteiligte Dritte. Ziel der umfangreichen Maßnahmen der KART ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig zu erhöhen.
Versuchter Fahrraddiebstahl
Frankfurt (ots)-(fue) – Eine Zeugin konnte am Sonntag 28. Februar 2021 gegen 16.35 Uhr, zwei junge Männer dabei beobachten, wie die Beiden ein in der Herbartstraße abgestelltes Fahrrad versuchten zu stehlen.
Mit einer Säge versuchten sie, dass Schloss des Cube-Mountainbikes zu überwinden. Als sie mit diesem Vorhaben scheiterten, traten sie die Flucht an. Die Zeugin hatte sofort die Polizei verständigt, die in der Elkenbachstraße die beiden Tatverdächtigen festnehmen konnte. Bei ihnen handelt es sich um 15-jährige Frankfurter.
Die Säge und ein Messer konnten bei ihnen aufgefunden werden.
Fahrraddiebstahl verhindert
Frankfurt (ots)-(dr) – Beamte des 4. Polizeireviers haben am Sonntag, den 28.02.2021, einen 37 Jahre alten Mann nach versuchtem Fahrraddiebstahl vorläufig festgenommen. Ein aufmerksamer Bürger schaltete die Polizei ein. Gegen 23:30 Uhr beobachtete ein Zeuge den 37-Jährigen bei der Tatausführung, als sich dieser in der Kaiserstraße zu einem angeschlossenen Mountainbike begab.
Seiner anvisierten Beute entnahm der Mann zunächst den Fahrradsattel und versuchte anschließend mit diesem, das Fahrradschloss zu knacken. Derweil alarmierte der Zeuge die Polizei, sodass kurze Zeit später bei dem Langfinger die Handschellen klickten.
Für den Festgenommenen ging es mit einer Streife auf die Polizeiwache.
Mangels Haftgründen setzten ihn die Beamten nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
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