Frankfurt-Nied (ots)-(em) – Die Kripo rät: Klären Sie ältere Menschen über diese neue Variante des Trickbetrugs auf! Gegen 15.00 Uhr erhielt die 82-Jährige den Anruf einer vermeintlichen Mitarbeiterin eines Impfzentrums. Diese fragte die ältere Dame, ob sie bereits Unterlagen im Zusammenhang mit der Impfung erhalten habe. Als die 85-Jährige dies verneinte, kündigte die Frau an, dass jemand vorbeikommen würde.
Nur etwa 15 Minuten später klingelte es bereits an der Tür der 85-Jährigen. Die ältere Dame ließ die beiden vermeintlichen Mitarbeiter des Impfzentrums in ihre Wohnung herein. Während die unbekannte Frau mit ihr die Unterlagen durchging und diverse Unterschriften erbat, nutzte der unbekannte Mann die Gunst der Stunde und sah sich nach Wertgegenständen in der Wohnung um.
Nach nur 5 Minuten verließen die beiden “Mitarbeiter” schließlich wieder die Wohnung.
Erst später fiel der 85-jährigen Frau das Fehlen ihres Schmucks auf und alarmierte die Polizei. Der finanzielle Schaden wird derzeit auf mehrere Tausend Euro geschätzt.
Die Frankfurter Kriminalpolizei warnt eindringlich vor dieser neuen Masche. Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-52499 entgegen. Die Ermittlungen dauern an.
Seit jeher verschaffen sich Täterinnen und Täter unter den unterschiedlichsten Vorwänden Zugang zu Wohnungen von vor allem älteren Menschen.
In den vergangenen Wochen konnte das zuständige Fachkommissariat beobachten, dass sich Betrüger die aktuelle Situation zunutze machen und sich entweder als Mitarbeiter/in einer Krankenkasse oder eines Impfzentrums ausgeben und auf diese Art und Weise versuchen an Wertgegenstände zu gelangen. In Frankfurt am Main sind seit Ende Januar bislang eine versuchte und zwei vollendete Taten bekannt.
Daher warnt die Frankfurter Kriminalpolizei eindringlich vor dieser neuen Betrugs-Variante und weist auf Folgendes hin:
- Mitarbeiter/innen von Krankenkassen bzw. Impfzentren werden Sie in der Regel nicht zu Hause aufsuchen.
- Wenn Sie sich unsicher sind, zögern Sie nicht und wählen Sie den Notruf 110 oder rufen die Institution an, im Auftrag dessen die vermeintlichen Mitarbeiter/innen unterwegs sind.
Klären Sie Ihre Eltern bzw. Großeltern, Bekannte oder Nachbarn über diese neue Variante des Trickbetrugs auf. Jeder kann dazu beitragen solche Taten zu verhindern.
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