Kaiserslautern – Mit einem Zuschuss in Höhe von 4,7 Millionen Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz aus den vom Bund im Rahmen des DigitalPakt Schule zur Verfügung gestellten Mitteln über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Digitalisierungsmaßnahmen an fünf Schulen in Trägerschaft der Stadt Kaiserslautern. Mit dem Zuschuss werden die technischen Voraussetzungen für digitales Lernen geschaffen. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreichte gemeinsam mit Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB, den Förderbescheid an Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel.
Die Förderung im Rahmen des DigitalPakt Schule kommt im Landkreis den Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften zugute.
„Ich freue mich sehr, dass die Stadt Kaiserslautern jetzt einen enormen Schub für die Digitalisierung ihrer Schulen bekommt. Digitales Lernen und Lehren wird uns weiter begleiten, auch über die Corona-Pandemie hinaus. Dafür müssen wir unsere Schulen ausstatten, anbinden und sie vernetzen. Unsere Kinder und Jugendlichen müssen hier bestmöglich auf die Zukunft im digitalen Zeitalter vorbereitet werden. Deshalb gehört die Vermittlung von Medienkompetenz auch untrennbar zur Digitalstrategie unserer Schulen. Kinder und Jugendliche müssen von den Chancen der Digitalisierung profitieren und gleichzeitig lernen, sicher und selbstbewusst mit digitalen Medien umgehen zu können“,
so die Ministerin.
Mit dem Zuschuss aus dem DigitalPakt Schule sind unter anderem die Vernetzung der Schulgebäude und ein drahtloser Netzwerkzugang in den Unterrichtsräumen vorgesehen.
„Den ersten großen Schritt im Bereich Digitalisierung der Schulen haben wir geschafft – alle Kaiserslauterer Schulen sind über eine temporäre Verkabelung im Netz“,
freute sich Oberbürgermeister Weichel. Jetzt gehe es darum, den Breitbandausbau der Schulen weiter umzusetzen und die Bildungseinrichtungen für den digitalen Unterricht mit einer strukturierten Verkabelung leistungsfähig zu machen.
Als Förderbank des Landes bearbeitet die ISB die Anträge, die 400 Träger für 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz stellen können.
„Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung des medienpädagogischen Angebots an rheinland-pfälzischen Schulen leisten können“,
sagte Dexheimer. Im vergangenen Jahr habe die ISB 40,7 Millionen Euro für 432 Anträge zugesagt.
Für Rheinland-Pfalz stehen im DigitalPakt Schule insgesamt rund 240 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die mit dem zehnprozentigen Eigenanteil der Schulträger aufzustocken sind. Gefördert werden etwa Verkabelung, drahtloses Internet sowie digitale Anzeige- und Arbeitsgeräte.