Landkreis Kassel: Die Polizei-News

Beschädigter Hauseingang

Autofahrer kracht in Hauseingang (siehe Foto)

Schauenburg (ots) – Einen erheblichen Schaden richtete am Mittwochabend 10.03.2021 ein Autofahrer in Schauenburg-Breitenbach an, der beim Linksabbiegen von der Straße abkam und in einen Hauseingang krachte. Seine anschließende Flucht war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, da er bei der Kollision ein Kennzeichen an der Unfallstelle verloren hatte. Dieses führte die eingesetzten Polizisten schnell auf die Spur des mutmaßlichen Fahrers, ein 28-jähriger Mann aus Bad Emstal. Da die Beamten bei seiner Festnahme deutlichen Alkoholgeruch feststellten, nahmen sie ihn zur Blutentnahme mit auf das Revier. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Wie die aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, hatte sich der Unfall an der Kreuzung Korbacher Straße/ Hauptstraße gegen 22:10 Uhr ereignet. Zu dieser Zeit war der zunächst unbekannte Autofahrer aus Martinhagen kommend an der Kreuzung nach links in Richtung Zierenberg abgebogen, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in den Hauseingang. Die dabei angerichteten Schäden an einem Eisentor, einer Treppe und einer Dachrinne belaufen sich auf rund 3.000 Euro (siehe Foto).

Neben dem am Unfallort liegenden Kennzeichen entdeckten die Polizisten wenige hundert Meter entfernt das demolierte und nicht mehr fahrbereite Auto des Verursachers, das er dort stehen gelassen hatte. Der Frontschaden an dem Pkw wird auf etwa 8.000 Euro beziffert. Die weiteren Ermittlungen führten eine Streife der Polizeistation Wolfhagen kurze Zeit später nach Bad Emstal, wo sie den alkoholisierten 28-jährigen Tatverdächtigen in einem Wohnhaus festnahmen. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn werden bei der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei geführt.

Ertappte Einbrecher in Trendelburg – Nähere Beschreibung der Täter liegt vor

Trendelburg (ots) – Nach dem Einbruch in einen Trendelburger Getränkemarkt in der Nacht zum Montag, bei dem der Besitzer die zwei unbekannten Täter auf frischer Tat ertappt hatte, liegen den Beamten der Polizeistation Hofgeismar nun Bilder einer Überwachungskamera vor. Nach den bisherigen Ermittlungen und der Auswertung der Aufnahmen kann die bereits veröffentlichte Beschreibung der beiden Einbrecher nun ergänzt werden.

Täterbeschreibung:

  • Täter 1: Ca. 30 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, Oberlippenbart, normale bis kräftige Statur, südländisches Äußeres, blaue Daunenjacke, Kapuzenpullover, Handschuhe, Jeans, die unten in den Socken steckte, Halbschuhe, Schal vor dem Gesicht, hatte ein Brecheisen und eine Taschenlampe dabei, vermutlich Linkshänder.
  • Täter 2: Ca. 30 Jahre alt, 1,80 bis 1,90 Meter groß, normale Statur, Wollmütze, dunkle Winterjacke mit Kapuze, Handschuhe.

Der Besitzer war in der Nacht gegen 4 Uhr zu dem Getränkemarkt in der Straße “Im Schilf” gekommen und beim Betreten plötzlich auf die beiden Einbrecher getroffen. Hierbei hatte der zweite Täter dem 55-jährigen Mann eine Getränkekiste in den Rücken geworfen, woraufhin er zu Boden stürzte und sich leicht verletzte. Die Einbrecher flüchteten anschließend mit erbeutetem Bargeld in Richtung Manroder Straße.

Die Ermittler der Polizeistation Hofgeismar erbitten weiterhin Hinweise, insbesondere zu den beschriebenen Tätern. Zeugen melden sich bitte unter Tel.: 05671-99280 bei der Polizei.

Auseinandersetzung und Volksverhetzung an Bahnhof

Hofgeismar (ots) – In einem Verfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Volksverhetzung suchen Staatsanwaltschaft Kassel und Polizei den bislang unbekannten Täter. Die Tat hatte sich im vergangenen Jahr, am 1. Februar 2020, am Bahnhof in Hofgeismar und im weiteren Verlauf in einer Regiotram nach Kassel ereignet.

Der Vorfall war der Polizei letztlich erst durch die Anzeige eines Zeugen bekannt geworden. Sowohl der Täter als auch die mutmaßlichen Opfer, zwei junge Männer mit Migrationshintergrund, sind bis heute trotz aller Bemühungen der Ermittler nicht bekannt.

Die drei Männer waren dort am Bahnsteig aus unbekannte Gründen gegen 16:20 Uhr in einen Streit geraten, der sich in einer Regiotram nach Kassel fortsetzte. Währenddessen soll der Unbekannte die Geschädigten rassistisch beleidigt und volksverhetzende Aussagen getätigt haben. Außerdem soll er kurz ein Tattoo auf der Brust gezeigt haben, bei dem es sich laut der Beobachtung eines Zeugen möglicherweise um die Zahl “88” sowie ein Hakenkreuz gehandelt haben könnte.

Der 26-jährige Zeuge war zudem während des Streits schlichtend eingeschritten, woraufhin der Unbekannte ihn jedoch körperlich angegangen haben soll, ohne dass der Helfer jedoch verletzt wurde. Sowohl der 26-Jährige als auch der Täter, der augenscheinlich stark alkoholisiert gewesen sein soll, stiegen anschließend in Grebenstein aus.

Täterbeschreibung:

  • männlich, ca. 40 Jahre alt, etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß, normale bis sportliche Statur, trug eine “Alpha Industries” Bomberjacke in schwarz, eine blaue Jeans, schwarze Turnschuhe und eine sehr auffällige Basecap in schwarz mit einem gelb umrandeten “Batman”-Zeichen darauf.

Die Ermittler der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen bitten Zeugen, die Hinweise auf die Identität des Mannes auf den Fotos geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Polizei zu melden.

Polizei sucht Zeugen nach Auseinandersetzung an Bushaltestelle

Vellmar (ots) – Zeugen einer Auseinandersetzung, zu der es am Mittwochmorgen 10.03.2021 an einer Bushaltestelle am Bahnhof Obervellmar zwischen einem bislang unbekannten Mann und einer vierköpfigen Gruppe kam, suchen die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe 1 der Kasseler Polizei. Nach bisherigen Ermittlungen hatte der Unbekannte dort einen 12-Jährigen aus dem Landkreis Kassel angesprochen, nachdem dieser auf den Boden gespuckt hatte. Anschließend entwickelte sich ein Streitgespräch, in dessen Verlauf der Mann vor dem Kind und seinen 3 Freunden ein Klappmesser gezückt und den Zwölfjährigen damit bedroht haben soll. Daraufhin wurde der Unbekannte aus der Gruppe heraus zu Boden geschubst, die sich dann in Sicherheit flüchtete und davonlief.

Wie der zwölfjährige Junge, das 14-jährige Mädchen und die zwei 19-Jährigen später der aufnehmenden Streife des Polizeireviers Nord schilderten, war es gegen 11:15 Uhr zu dem Streit mit dem Unbekannten an der Haltestelle in der Bahnhofstraße gekommen. Von dem Täter, gegen den nun wegen Bedrohung ermittelt wird, liegt folgende Beschreibung vor:

  • 50 bis 55 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß, graue Haare, Sonnenbrille, osteuropäisches Erscheinungsbild, trug eine dunkle Winterjacke, eine dunkle “Adidas” Jogginghose mit roten Streifen an den Beinen, schwarze Halbschuhe und einen blauen Rucksack.

Zeugen beobachteten, dass der Mann anschließend aufgestanden und in Richtung Harleshäuser Straße weggegangen war. Ob er möglicherweise verletzt wurde, ist nicht bekannt.

Weitere Zeugen, die Hinweise zu der Auseinandersetzung oder der Bedrohung geben können, werden gebeten, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100 zu melden.

Zug macht Schnellbremsung wegen Schaf auf den Gleisen

Baunatal-Guntershausen (ots) – Der Lokführer eines Güterzuges, der von Gießen in Richtung Kassel unterwegs war, musste am Mittwoch 10.3.2021 bei Baunatal-Guntershausen wegen eines Schafes eine Schnellbremsung durchführen. Das Schaf, welches mitten auf den Gleisen stand, gehört einem 82-Jährigen aus Edermünde. Das Tier stammt aus einer in der Nähe der Bahnanlage befindlichen Stallung.

Durch die Schnellbremsung konnte das Überfahren des Tieres verhindert werden. Bundespolizisten fanden den Vierbeinerwenig später, unverletzt im Wald, in der Nähe der Gleise.

Personen wurden durch diesen Vorfall nicht verletzt. Durch den Vorfall erhielten fünf Züge jeweils rund 5 Minuten Verspätung. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Tierbesitzer, wegen einer Betriebsstörung des Bahnverkehrs, ein Bußgeldverfahren eingeleitet und ihn bezüglich seiner Tierhalterpflichtenbelehrt.

Hinweis der Bundespolizei: “Halter von Weidevieh, besonders in der Nähe von Bahnanlagen, müssen darauf achten, dass die Umzäunung intakt und sicher verschlossen ist. Ebenso muss ausreichend Futter vorhanden sein. Kommt es zu Bahnunfällen im Zusammenhang mit ausgebrochenen Tieren, können neben zivilrechtlichen Folgen, auch strafrechtliche Konsequenzen auf die Tierhalter zu kommen.”

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel


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