Heidelberg/ Mannheim/ Rhein-Neckar-Kreis: Polizei erhält Zuwachs – über 100 neue Polizistinnen und Polizisten treten ihren Dienst beim Polizeipräsidium Mannheim an
Heidelberg/ Mannheim/ Rhein-Neckar-Kreis: (ots) – Dank der Einstellungsoffensive
des Landes Baden-Württemberg wird das Polizeipräsidium Mannheim im Frühjahr durch 108 Polizistinnen und Polizisten verstärkt. Bereits zum 1. März begrüßte Polizeipräsident Andreas Stenger insgesamt 76 junge Nachwuchskräfte, die frisch ausgebildet und hoch motiviert ihren Dienst beim Polizeipräsidium antraten.
„Nach einer aktuellen Umfrage, die das Institut für Demoskopie Allensbach
durchgeführt hat, wünschen sich 89 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in der Region mehr Polizeipräsenz in der Öffentlichkeit. Insgesamt 92 Prozent der Befragten befürworten zudem eine Aufstockung der Sicherheitskräfte.
Wir wissen, wie wichtig es ist, mehr Polizei in die Fläche zu bringen. Auch Fuß- und
Radstreifen kommen beim Bürger gut an, der sich eine ansprechbare Polizei in seinem unmittelbaren Wohnumfeld wünscht. Wir wollen zur weiteren Stärkung des Sicherheitsempfindens in diesem Bereich perspektivisch weiterhin deutliche Akzente setzen und freuen uns deshalb sehr über den Zuwachs beim Polizeipräsidium Mannheim“, so Polizeipräsident Andreas Stenger anlässlich der Begrüßung der neu zugewiesenen Einsatzkräfte.
Die jungen Polizistinnen und
Polizisten werden zukünftig vor allem die Polizeireviere in Heidelberg, Mannheim
und dem Rhein-Neckar-Kreis, sowie die Einsatzzüge und die Verkehrspolizei
verstärken. Polizeipräsident und Polizeivizepräsident hießen die jungen
Kolleginnen und Kollegen beim Polizeipräsidium Mannheim im Team „Polizei“
herzlich willkommen und wünschten ihnen in der Metropolregion einen guten Start
und viel Erfolg an ihrer neuen Dienststelle, wo sie bereits sehnsüchtig erwartet
werden. Trotz der Corona-Pandemie musste auf eine Begrüßungsveranstaltung nicht
verzichtet werden. Unter Einhaltung der Hygienevorschriften wurden die
Neuankömmlinge – verteilt auf mehrere Termine – angemessen durch Präsident oder
Vizepräsident begrüßt und erhielten hierbei ihre Einstellungsurkunden. Zuvor
hatte jede und jeder bereits ein Willkommenspaket erhalten.
„Am 1. April treten zudem noch weitere 32 „frisch gebackenen“ Polizei- bzw.
Kriminalkommissarinnen und -kommissare ihren Dienst beim PP Mannheim an“, freut
sich Andreas Stenger und betont noch einmal die Wichtigkeit des optimal
qualifizierten und bestens auf die vielfältigen Aufgaben vorbereiteten
Personalzuwachses in der Region. Auch sie finden ihre Verwendung in den zuvor
genannten Organisationseinheiten sowie bei der Kriminalpolizeidirektion
Heidelberg.
Mannheim-Innenstadt: 54-jähriger Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Diebstahls in Untersuchungshaft
Mannheim (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und
des Polizeipräsidiums Mannheim:
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehl gegen einen 54-jährigen algerischen Staatsbürger erlassen. Dieser
steht im dringenden Tatverdacht, am Montag, den 08.03.2021, gegen 17:00 Uhr aus
einem Drogeriemarkt in der Mannheimer Innenstadt mit einer Komplizin hochwertige
Parfümartikel im Wert von mehr als 1.000 EUR entwendet zu haben.
Der Tatverdächtige konnte durch eine Ladendetektivin dabei beobachtet werden,
wie er, zusammen mit einer minderjährigen Begleiterin, mehrere Parfümartikel in
eine präparierte Tasche eingesteckt haben soll. Nachdem der Tatverdächtige und
seine minderjährige Begleiterin die Filiale, ohne die Artikel zu bezahlen,
verlassen hatten, wurden sie von der Detektivin angesprochen und bis zum
Eintreffen der Polizei festgehalten.
Der 54-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim
vorgeführt. Nach dem Erlass eines Haftbefehls wegen Fluchtgefahr wurde er in
eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die minderjährige Tatbeteiligte wurde, aufgrund ihres fehlenden Wohnsitzes in
der Bundesrepublik Deutschland, vorläufig in einem Kinderheim untergebracht.
Mannheim-Oststadt: Verkehrsunfall durch Vorfahrtsmissachtung – Hoher Sachschaden
Mannheim (ots) – In der Mannheimer Oststadt kam es am Mittwoch, den 10.03.2021,
gegen 11 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Werderstraße. Ein 40-jähriger
Audi-Fahrer missachtete die Vorfahrt eines von rechts kommenden 42-jährigen
Lkw-Fahrers. Es kam zum Zusammenstoß. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Es
entstand ein Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen in Höhe von ca. 9000EUR.
Mannheim-Oststadt: Auffahrunfall im Fahrlachtunnel
Mannheim-Oststadt (ots) – Ein Auffahrunfall mit drei Verletzten und erheblichem
Sachschaden ereignete sich am Donnerstagmorgen im Fahrlachtunnel. Eine
30-jährige Frau war kurz nach sechs Uhr mit ihrem Opel auf der Ludwigshafener
Straße in Richtung Ludwigshafen unterwegs. Im Fahrlachtunnel musste sie
verkehrsbedingt bremsen. Eine nachfolgende 24-jährige Fiat-Fahrerin konnte nicht
mehr rechtzeitig bremsen und fuhr dem Opel auf. Dabei wurden beide Fahrerinnen
sowie die 16-jährige Mitfahrerin im Fiat leicht verletzt.
Beide Fahrerinnen mussten zur Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert werden.
Der Opel war so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Der
Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Während der Unfallaufnahme war eine Fahrspur im Fahrlachtunnel in Fahrtrichtung
Ludwigshafen gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau, der sich nach Freigabe der
Fahrbahn rasch auflöste.
Mannheim-Innenstadt: 19-jähriger BMW-Fahrer versucht, vor Polizeikontrolle zu flüchten
Mannheim-Innenstadt (ots) – Am Mittwochabend versuchte in der Mannheimer
Innenstadt ein 19-jähriger BMW-Fahrer vor einer Polizeikontrolle zu flüchten.
Der junge Mann fiel einer Polizeistreife kurz vor 23 Uhr auf, als er auf der
Jungbuschbrücke in Richtung Innenstadt unterwegs war. Er passierte gerade mit
nicht angepasster Geschwindigkeit eine Polizeistreife, die sich an der
Einmündung Dalbergstraße/Seilerstraße befanden, und fuhr in Richtung Luisenring.
Die Beamten bogen in die Dalbergstraße ein und folgten dem BMW. Dieser hatte
bereits den Luisenring erreicht und bog gerade in Richtung Parkring ab. Die
Polizisten mussten stark beschleunigen, um den Flüchtenden schließlich beim
Abbiegen in die Quadrate in Höhe B 7 einzuholen. Als der Mann schließlich
zwischen den Quadraten B 6 und B 7 am Fahrbahnrand einparkte, wurde er von den
Polizeibeamten kontrolliert. Dabei hatte der 19-jährige die Videoaufnahme seines
Mobiltelefons, das in der Mittelkonsole lag und auf den Fahrer gerichtet war,
eingeschaltet. Als er aufgefordert wurde, die Aufnahme zu stoppen reagierte er
aggressiv und weigerte sich. Da er der Aufforderung, auszusteigen ebenfalls
nicht nachkam, wurde er unter Zwang aus seinem Fahrzeug gezogen. Da die Beamten
bei dem Mann Anzeichen für Drogenkonsum bemerkten, wurde ihm eine Blutprobe
entnommen. Auch diese musste unter Zwang durchgeführt werden. Einen zuvor
angebotenen Drogentest hatte er abgelehnt.
Gegen den Mann wird nun wegen Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen
ermittelt. Zudem steht der Verdacht der Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss
im Raum. Außerdem erwartet ihn eine Anzeige wegen der Aufzeichnung des nicht
öffentlich gesprochenen Wortes. Sein Führerschein und zwei Mobiltelefone wurden
beschlagnahmt.