Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.
„Leben im Alter – zuhause wohnen bleiben“: Online-Vortrag bei der VHS
Einen Online-Vortrag von Gerhard Christoph zum Thema „Leben im Alter – zuhause wohnen bleiben – Tipps für einen barrierefreien Umbau und eine sichere Wohnraumanpassung“ bietet die Volkhochschule Ludwigshafen am Dienstag, 16. März 2021, 18.30 bis 20 Uhr.
Gerhard Christoph von der Wohnberatung des Seniorenrates der Stadt Ludwigshafen zeigt in seinem Vortrag auf, wie durch kleine Anpassungen oder durch einen fachgerechten Umbau des Wohnraums, Barrierefreiheit und größtmögliche Unabhängigkeit trotz körperlicher Einschränkungen erzielt werden können. Er stellt das Konzept der Wohnberatung vor und erklärt, welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt und wie man zertifizierte Fachbetriebe für einen Umbau findet. Individuelle Fragen werden gerne beantwortet. Den Zugangslink zum Online-Vortrag erhalten Interessierte nach der Anmeldung. Sie ist möglich unter Telefon 0621 504-2238 oder E-Mail an info@vhs-lu.de.
Vier illegale Beherbergungsbetriebe entdeckt
Bei einer gemeinsamen Kontrolle der Polizei und des Bereichs Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit, haben die Einsatzkräfte am Mittwoch, 10. März 2021, vier illegal betriebene Beherbergungen entdeckt. Drei der nicht angemeldeten Pensionen befanden sich im Stadtteil Oppau und eine in der Gartenstadt. Die Stadtverwaltung leitete entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
WärmeEffizienzKampagne zu Gast in Ludwigshafen – Dreiteilige Online-Vortragsreihe rund ums Thema Heizen beginnt im März
Welche Heizung passt zu meinem Haus? Kommen Wärmepumpe oder Holzpellets in Betracht? Jeder, der sich derzeit mit dem Austausch einer veralteten Heizungsanlage beschäftigt, steht vor diesen Fragen. Auf diese geben drei Online-Vorträge Antwort, die von der Energieagentur Rheinland-Pfalz und ihren Kooperationspartnern in Zusammenarbeit mit dem städtischen Klimaschutzbüro angeboten werden.
Die Stadt Ludwigshafen ist die zweite Kommune in Rheinland-Pfalz, in der die WärmeEffizienzKampagne (WEK) Station macht. Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt freut sich, die Kampagne beim Auftakt am 18. März 2021 begrüßen zu dürfen: „Mit der WärmeEffizienzKampagne unterstützt uns die Energieagentur des Landes bei unseren Klimaschutzbemühungen. Wir können die globalen und nationalen Klimaschutzziele nur erreichen, wenn jeder Einzelne mitmacht. Das betrifft auch das eigene Haus und die Auswahl der Heizung. Hier kann jeder Einzelne seine eigene Energiewende vollziehen.“
Laut Heizspiegel verbrauchte im Jahr 2018 ein 110 Quadratmeter großes Einfamilienhaus durchschnittlich rund 1.800 Liter Heizöl. Bei einem Durchschnittspreis für Heizöl von rund 70 Cent pro Liter betrugen die Heizkosten (zuzüglich Heiznebenkosten) circa 1.500 Euro pro Jahr. Die Vortragsreihe erklärt, wie man durch den Austausch beziehungsweise die Erweiterung von Heizungsanlagen langfristig Geld sparen und gleichzeitig das Klima schützen kann. Auch aktuelle Fördermöglichkeiten von bis zu 55 Prozent der Investitionskosten werden vorgestellt.
Der erste Teil der Vortragsreihe mit dem Titel „Welche Heizung passt zu meinem Haus?“ findet am 18. März statt und spricht neben dem Heizungstausch auch Möglichkeiten der Optimierung von Bestandsanlagen an, wie etwa den Heizungspumpentausch und den Hydraulischen Abgleich. Am Ende der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, über den Fortgang der dreiteiligen Vortragsreihe abzustimmen. Zur Auswahl stehen dabei Vorträge zum Heizen mit Wärmepumpe, Erneuerbaren Energien oder Hybrid-Systemen.
Die landesweite Kampagne wurde von der Energieagentur Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen und gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, der Handwerkskammer Koblenz sowie den Fachverbänden Sanitär, Heizung und Klima Pfalz und Rheinland-Rheinhessen durchgeführt. Sie schafft Aufmerksamkeit für das Thema „energieeffiziente Wärmeversorgung“ und bietet in Zusammenarbeit mit Kommunen Online-Vorträge für Bürger rund um das Thema Heizen.
Online-Vorträge der WärmeEffizienzKampagne im Überblick
Teil 1: Donnerstag, 18. März, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus?
1. Vortrag – Überblick über verschiedene Heizsysteme
Teil 2: Donnerstag, 15. April 2021, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus?
2. Vortrag – Thema folgt
Teil 3: Donnerstag, 6. Mai 2021, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus?
3. Vortrag – Thema folgt
Die Themen für den zweiten und dritten Teil werden von den Teilnehmenden des ersten Teils gewählt. Die Online-Vorträge sind kostenlos und dauern jeweils ungefähr zwei Stunden. Die Teilnehmenden benötigen einen Computer mit Internetzugang und können über einen Chat Fragen stellen. Auf der Website der WärmeEffizienzKampagne können sich Interessierte unter www.earlp.de/wek informieren und anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und den Link zum Online-Vortrag erhalten Interessierte per E-Mail im Anschluss an die Anmeldung.
Ernst-Bloch-Zentrum: „Was bleibet aber … Literatur im Land“ – Ausstellung ab 16. März
Das Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, zeigt von Dienstag, 16. März bis Mittwoch, 12. Mai 2021 die Ausstellung „Was bleibet aber … Literatur im Land“ der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (ALG). Es handelt sich um eine Wanderausstellung, die durch Deutschland tourt. Sie enthält einen überregionalen Teil, der für alle Stationen der Ausstellung gleichbleibt, und einen regionalen Teil, der für jedes Bundesland individuell gestaltet ist. Im Ernst-Bloch-Zentrum weist die Ausstellung neben dem allgemeinen Teil einen Schwerpunkt vor, der sich speziell auf Autoren aus Rheinland-Pfalz bezieht.
Auf Schautafeln werden Lebensläufe und Einführungen in das Werk von Autoren präsentiert. Unter ihnen befinden sich einige sehr bekannte wie beispielsweise Friedrich Schiller, Jean Paul und Annette von Droste-Hülshoff, die man mit Selbstverständlichkeit zum Literaturkanon der deutschsprachigen Literatur rechnet. Aber gerade der regionale, auf Rheinland-Pfalz bezogene Teil der Ausstellung präsentiert auch einige weniger bekannte Autoren und lädt dazu ein, sich näher mit ihrem Werk und Leben auseinanderzusetzen. Dazu gehören etwa Clara Viebig, die 1860 in Trier geborene Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die ihre Texte zunächst unter einem Pseudonym veröffentlichte, aus dem nicht hervorging, dass sie eine Frau war. Der in Ludwigshafen am Rhein geborene Philosoph Ernst Bloch (1885 bis 1977), dessen Schreibstil als literarisch bezeichnet wurde, kommt ebenfalls im regionalen Ausstellungsteil vor.
Der Titel der Ausstellung ist den Schlussversen des Gedichtes „Andenken“ von Friedrich Hölderlin entlehnt: „Was bleibet aber, stiften die Dichter.“ Tatsächlich soll die Ausstellung „Was bleibet aber … Literatur im Land“ an das großartige und vielfältige literarische Erbe in Deutschland erinnern und die Bedeutung der Literatur für die Kulturgeschichte insgesamt hervorheben. Zudem finden die Gäste während des Ausstellungsbesuches Gelegenheit, sich aus literaturgeschichtlicher Perspektive über nach wie vor aktuelle und brisante Themen wie Freiheit, Exil und Krieg zu informieren und deren Niederschlag auf die Literatur nachzuvollziehen.
Neben der Präsentation der Wanderausstellung „Was bleibet aber … Literatur im Land“ wurde im Ernst-Bloch-Zentrum die Dauerausstellung zum Leben und Werk von Ernst Bloch, deren Höhepunkt das rekonstruierte Tübinger Arbeitszimmer des Philosophen bildet, wiederaufgebaut, etwas umgestaltet und durch einige neue Exponate aus dem im Zentrum aufbewahrten privaten Nachlass von Ernst und Karola Bloch ergänzt.
Die Ausstellung ist dienstags und mittwochs von 14 Uhr bis 17 Uhr und donnerstags von 14 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, aber Spenden sind sehr willkommen.
Aufgrund der Pandemie-Richtlinien ist eine Vorausbuchung des Ausstellungsbesuches per E-Mail an anmeldung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504-2202 erforderlich. Eine telefonische Anmeldung ist an den Wochenenden nicht möglich. An den Wochenenden per Mail eingegangene Anfragen werden am darauf folgenden Montag bearbeitet. Für die Dauer des Aufenthaltes besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Es wird darum gebeten, auf die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern und der sonstigen geltenden Sicherheits- und Hygieneregeln zu achten. Das Ernst-Bloch-Zentrum ist verpflichtet, die Kontaktnachverfolgbarkeit der anwesenden Personen sicherzustellen und Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer sowie Datum und Zeit der Anwesenheit der Person zu erheben und für eine Frist von einem Monat aufzubewahren. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist werden die Daten unverzüglich gelöscht.
Die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (ALG) ist als Dachverband von mehr als 260 literarischen Gesellschaften, Literaturmuseen und literarischen Gesellschaften seit über 30 Jahren tätig. Die Ausstellung „Was aber bleibet … Literatur im Land“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.