Willingen: Gestohlenes Bike auf Verkaufsplattform entdeckt – 2 Jugendliche festgenommen
(ots) – Am Freitag 12.03.2021 nahm die Polizei Korbach zwei Jugendliche fest. Diese stehen im Verdachts des Diebstahls eines Fahrrades. Einer von ihnen wollte das Fahrrad verkaufen, geriet dabei aber an einen Mitarbeiter des geschädigten Fahrradgeschäftes. Dieser hatte schon vor dem “Kauf” die Polizei verständigt.
Am Samstag 27.02.2021 hatten unbekannte Täter in Willingen ein Mountain-Bike der Marke Giant im Wert von etwa 1.500 Euro gestohlen. Das Fahrrad stand im Eigentum eines Willinger Fahrradgeschäftes und wurde von einem Mitarbeiter genutzt, der anschließend sofort Anzeige bei der Polizei in Korbach erstattete. Von den Tätern fehlte zunächst jede Spur.
Der Mitarbeiter des Geschäftes wurde über einen Freund darauf aufmerksam gemacht, dass das gestohlene Bike bei einer Online-Verkaufsplattform zum Verkauf angeboten worden sei. Er vereinbarte einen Termin zum Verkaufsgespräch mit dem Anbieter. Bevor er sich am späten Freitagnachmittag mit dem Anbieter des Bikes am Korbacher Südbahnhof traf, verständigte er die Polizeistation Korbach.
Die Polizisten beobachten das Treffen zwischen dem Eigentümer und dem jugendlichen “Verkäufer”. Nachdem das Fahrrad eindeutig als das gestohlene Mountain-Bike identifiziert wurde, nahmen die Beamten den Tatverdächtigen fest. Im Zuge der folgenden Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass ein zweiter Jugendlicher an dem Fahrraddiebstahl in Willingen beteiligt war. Dieser konnte im Nahbereich des Südbahnhofs ebenfalls festgenommen werden. Bei einem der beiden Jugendlichen fanden die Polizisten außerdem noch eine kleinere Menge Marihuana.
Die Polizisten stellten das Rauschgift und das Bike sicher. Die beiden jugendlichen Tatverdächtigen wurden nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Auf sie warten nun Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Hehlerei, auf einen auch wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Frankenberg: Zwei verschiedene Kennzeichen am Auto
(ots) – Am Donnerstag (12. März) konnte die Polizei Frankenberg einen 35-Jährigen festnehmen, der an seinem Auto zwei verschiedene Kennzeichen angebracht hatte. Beide Kennzeichen waren gestohlen. Der Biedenköpfer hatte darüber hinaus keinen Führerschein, führte aber einen verbotenen Schlagring mit.
Am Donnerstagmorgen meldete ein aufmerksamer Zeuge bei der Polizei, dass auf dem Parkplatzes eines Frankenberger Baumarktes ein Renault steht, an dem vorne und hinten unterschiedliche Kennzeichen angebracht sind. Der Sachverhalt konnte durch die Polizisten bestätigt werden: Vorne befand sich ein FKB-Kennzeichen, hinten ein KB-Kennzeichen. Eine erste Überprüfung ergab, dass das vordere Kennzeichen bereits als gestohlen gemeldet wurde, während der Eigentümer des hinteren KB-Kennzeichens den Diebstahl noch nicht bemerkt hatte.
Die weiteren Ermittlungen der Polizei Frankenberg ergaben, dass der abgemeldete Renault einige Tage vorher an einen 35-jährigen Biedenköpfer verkauft wurde. Nachdem der namentlich zunächst nicht bekannte Käufer ermittelt werden konnte, fahndete die Polizei nach dem nun tatverdächtigen Biedenköpfer. Er konnte im Laufes des Tages bei seiner Freundin in Frankenberg festgenommen werden. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten einen verbotenen Schlagring, den sie sicherstellten. Er war nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Die gestohlenen Kennzeichen konnten an die Eigentümer ausgehändigt werden.
Der Tatverdächtige konnte zwar nach den weiteren polizeilichen Maßnahmen die Polizeistation wieder verlassen, er muss sich aber demnächst wegen des Diebstahls der zwei Kennzeichen, Urkundenfälschung durch das Anbringen der falschen Kennzeichen an dem Renault, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.
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