Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Trio bewirft Anwohner mit E-Scooter

Frankfurt-Nordend-West (ots)-(hol) – Einen größeren Polizeieinsatz löste am Samstagabend 20.03.21 eine Auseinandersetzung zwischen einer 3-köpfigen Jugendgruppe und einem Anwohner in der Eschersheimer Landstraße aus. Während der Anwohner mit einem Küchenmesser bewaffnet war, verwendete das Trio E-Scooter als Wurfgeschosse. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen stellte der 50-jährige Anwohner die 3 Jugendlichen von seinem Fenster aus zur Rede, nachdem diese in Höhe seines Wohnhauses laut grölend Glasflaschen zerbrochen hatten.

Daraus entwickelte sich schnell ein Streit, in dessen Verlauf der Anwohner mit einem Küchenmesser bewaffnet aus seinem Haus kam und das Trio damit bedrohte.

Darauf reagierte einer der Jugendlichen, indem er mehrere E-Scooter nach dem Bewaffneten warf. Anhand der Prellungen im Gesicht des 50-Jährigen ist davon auszugehen, dass einer der E-Scooter sein Ziel nicht verfehlte. Zudem sprühte einer der jungen Männer Pfefferspray auf den Anwohner.

Anschließend flüchteten die Drei vom Tatort, die Polizei nahm die 16 bis 17-Jährigen jedoch im Rahmen der Fahndung an der nahe gelegenen U-Bahnhaltestelle fest. Gegen die Beteiligten wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

Mann beißt und bespuckt Polizeibeamte

Frankfurt-Sachsenhausen (ots)-(hol) – Am frühen Sonntagmorgen 21.03.2021 wurde die Polizei zu einer häuslichen Gewalt gerufen. Als sie den gewalttätigen Mann der Wohnung verwies, leistete dieser Widerstand. Einem Beamten spuckte er ins Auge.

Gegen 05:30 Uhr trafen die Beamten in der Straße “Unter den Linden” ein. Zuvor war es zu Handgreiflichkeiten seitens eines 34-Jährigen gegenüber seiner Freundin in deren Wohnung gekommen. Im Anschluss an die Sachverhaltsklärung und Anzeigenaufnahme verwies die Polizei den Aggressor der Wohnung. Dieser kam der Aufforderung jedoch nicht nach. Als die Einsatzkräfte ihn daraufhin ergriffen und aus der Wohnung führen wollten, riss er sich los und schlug nach ihnen.

Gegen die nun folgende Festnahme am Boden wehrte sich der 34-Jährige heftig, indem um sich trat und schlug und die Beamten in die Hände biss. Glücklicherweise trugen die Polizisten Handschuhe, so dass sie von schweren Bissverletzungen verschont blieben. Trotzdem waren deutliche Bissspuren und Rötungen an der Hand eines Gesetzeshüters zu erkennen.
Zudem spuckte er den Beamten ins Gesicht und traf einen 31-jährigen Kommissar im Auge. Dies machte in der Folge eine ambulante Behandlung in der Notaufnahme erforderlich.

Bei dem 34-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen um zu klären, ob er unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss gestanden hat. Neben dem Strafverfahren wegen häuslicher Gewalt kommt zudem ein Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte auf den Mann zu. Die Ermittlungen dauern an.

Jugendliche werfen Eier oder Steine auf fahrende Autos

Frankfurt-Heddernheim (ots)-(hol) – Seit November 2020 wurden insgesamt 5 Verfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. In allen Fällen hatten Jugendliche von einer Brücke des Nordwestzentrums aus Eier oder kleine Steine auf den darunter fließenden Verkehr geworfen. Nun nahm die Polizei zwei Verdächtige fest.

Gegen 21:00 Uhr am Freitagabend (19.03.2021) meldete ein Verkehrsteilnehmer über Notruf, dass Jugendliche von einer Brücke am Erich-Ollenhauer-Ring aus, fahrende Autos mit Eiern bewerfen würden. Sofort fuhren mehrere Streifenwagen in diesen Bereich.

Im Rahmen der Fahndung stellten die Beamten zwei Tatverdächtige. Die 15 und 17 Jahre alten Jungs waren auch auf entsprechenden Videoüberwachungsaufnahmen zu sehen. Inwieweit in diesem konkreten Fall tatsächlich Autofahrer gefährdet wurden, bedarf weiterer Ermittlungen.

Die Polizei warnt eindringlich davor, Gegenstände, auch wenn es sich “nur” um Eier handelt, von Brücken aus auf fahrende Autos zu werfen!
Dies kann zu schweren Unfällen führen, bei denen Menschen verletzt werden.
Hierbei ist nicht mehr nur von einem Streich zu sprechen!

Zwei Unfallfluchten mit Verletzten – Zeugen gesucht

Frankfurt-Seckbach (ots)(hol) – Gleich zwei Verkehrsunfallfluchten ereigneten sich am Wochenende im Stadtteil Seckbach, bei denen jeweils Menschen verletzt wurden. Die Polizei sucht nun Zeugen.

Der erste Unfall ereignete sich am Freitag 19.03.221 gegen 11:30 Uhr in der Zentgrafenstraße. Ein 15-jähriger Schüler befand sich auf dem Heimweg von der Schule, hörte Musik über Kopfhörer und lief auf der Straße, weil es auf diesem Stück der Zentgrafenstraße keinen Gehweg gibt. Von hinten näherte sich ihm ein grauer Kleinwagen, vermutlich ein älteres Modell und fuhr ihn mit Schrittgeschwindigkeit an. Dadurch stürzte der Schüler zu Boden. Anschließend überfuhr der Fahrer des Kleiwagens noch den Fuß des am Boden liegenden Jungen.

Es ist davon auszugehen, dass die Fahrzeuginsassen den Unfall mitbekamen, denn die Frau auf dem Beifahrersitz rief dem Verletzten noch etwas durch das geöffnete Seitenfenster zu. Trotzdem fuhren sie im Anschluss weiter, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.
Die Zentrale Ermittlungsgruppe für Verkehrsunfälle (ZEUS) hat in diesem Zusammenhang die Ermittlungen übernommen.

Der 15-Jährige beschrieb die Insassen wie folgt:

  • Fahrer: ca. 65 Jahre, “Opatyp”, trug Sonnenbrille und Hut.
  • Beifahrerin: ca. 60-65 Jahre, “Omatyp”, kurze graue Haare.

Der zweite Unfall, bei dem sich Beteiligte im Anschluss unerlaubt von der Unfallstelle entfernten, ereignete sich am Samstag 20.03.21 gegen 14:20 Uhr auf der Borsigallee in Höhe der U-Bahnhaltestelle “Gwinnerstraße”. In diesem Bereich kreuzt der Schienenverkehr die Fahrbahn. Der Verkehr wird hier durch eine Ampel geregelt. Zur Unfallzeit befuhren eine U-Bahn und zwei Autos die Borsigallee nebeneinander.

In Höhe der o.g. Haltestelle fuhren die beiden Pkw noch in den Kreuzungsbereich ein, obwohl die U-Bahn die Fahrbahn kreuzen wollte. Daraufhin leitete der 54-jährige Fahrer der U-Bahn eine Notbremsung ein. Dadurch verhinderte er eine Kollision mit den beiden Autos, jedoch stürzten 2 weibliche Fahrgäste in einem Waggon und verletzten sich jeweils im Gesicht.
Die Fahrer der beiden Pkw fuhren davon, ohne sich um die Folgen ihres Handelns zu kümmern. Es ist lediglich bekannt, dass es sich zum einen um einen weißen BMW mit FB Kennzeichen und zum anderen um einen schwarzen Kleinwagen gehandelt hat.

Die beiden gestürzten Frauen mussten vor Ort medizinisch versorgt werden. Eine der beiden verließ im Anschluss an die Behandlung die Unfallstelle, ohne ihre Personalien zu hinterlassen. Die Dame, die eine Schwellug am Jochbein rechts hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

In beiden Fällen sucht die Polizei nun Zeugen. Sachdienliche Hinweise nehmen das 6.Polizeirevier unter Tel: 069 / 755-10600 und das 18. Polizeirevier unter
Tel: 069 / 755-11800 entgegen.


Besuche uns in Telegram
Du möchtest direkt und ohne Umwege über News und Artikel informiert werden ?
Dann besuche unseren Telegramkanal: https://t.me/blaulichthessen