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LUtopia startet am 24. März online
Das gemeinsam vom Kulturbüro und der Stadtbibliothek initiierte Projekt LUtopia wird aufgrund der weiterhin bestehenden Pandemiebeschränkungen als Online-Version umgesetzt. Der zentrale Fokus liegt dabei weiterhin auf der Aktivierung und Erweiterung von Mitgestaltungsmöglichkeiten der Bürger. Der Ansatz ist dabei, Bewohner Ludwigshafens dazu zu motivieren, ihre ganz persönlichen Impulse zur künftigen Ausgestaltung des öffentlichen Raums ihrer Stadt konstruktiv einzubringen. Ein künstlerisches Werkzeug hierfür ist das digitale Spiel Minecraft.
Insgesamt zehn Plätze im Stadtraum können dabei in der virtuellen Welt vollkommen neu nach den individuellen Vorstellungen der Teilnehmenden umgestaltet werden. Für den Karl-Kornmann-Platz vor dem Kulturzentrum dasHaus werden gemeinsam Module nach einem Baukastenprinzip erdacht, die Ausblick auf eine tatsächliche Veränderung dieses Platzes geben. Es ist geplant, diese „Bauanleitungen“ zusammen mit der Stadtbevölkerung in der Realität umzusetzen, sobald das Pandemiegeschehen dies zulässt.
Ein einführender Austausch der Teilnehmenden erfolgt unter dem Titel „Entdecken und Entscheiden“ über die Online-Plattform Webex an den vier folgenden Terminen: Mittwoch, 24. März, 18 bis 19 Uhr, Donnerstag, 8. April, 19 bis 20 Uhr, Samstag, 10. April, 19 bis 20 Uhr und Mittwoch, 14. April, 18 bis 19 Uhr. Hier werden die Teilnehmenden vom Projektteam um Christoph Deeg durch die Minecraftversion von Ludwigshafen geführt. Welche Funktionen diese Orte künftig haben sollten, zum Beispiel Entspannen, Spielen oder Austausch, wird in den Terminen von den Bürgern diskutiert. Im LUtopia Camp zwischen 19. und 30. April werden die entstandenen Ideen in sogenannten Minecraft Labs in die Welt von Minecraft übersetzt. So entsteht eine visuelle Darstellung der Plätze basierend auf den Vorstellungen der Ludwigshafener. Interessierte sind eingeladen, sich über den Webex-Link in die Labs einzuwählen und mit den Minecraft-Lizenzen der Stadtbibliothek am eigenen Rechner die Gestaltung der Plätze zu bearbeiten. Betreut werden die Labs von Marco Teufel und Lea Thiel von der Stadtbibliothek.
Parallel dazu finden weitere „Entdecken und Entscheiden“-Treffen mit Christoph Deeg statt. Inspiriert durch die Umsetzungen in Minecraft kann man hier weiterdenken, was die visualisierten Ideen für die reale Stadt Ludwigshafen bedeuten.
Darüber hinaus hat die Stadtbevölkerung in weiteren Meetings die Möglichkeit, mit dem Experten-Team in Kontakt zu treten und ihre Ideen und Wünsche in den laufenden Prozess einzubringen. Die entstandenen Ideen werden von dem Experten-Team in ein programmiertes Spiel integriert, das die Situation vor Ort nachempfindet. Mit einer kostenlosen App wird es dann möglich sein, sich in einer Art Schnitzeljagd an die realen Orte zu begeben und die digitalen Visionen dort zu erleben.
Neben dem Minecraft-Projekt stehen während der Camp-Wochen weitere Highlights auf dem LUtopia-Programm. Alle Informationen hierzu sind auf www.lutopia.de veröffentlicht.
Dieser Austausch mit der Öffentlichkeit war ursprünglich als reale Begegnung im Kulturzentrum dasHaus geplant, musste Corona-bedingt aber ebenfalls in den digitalen Kommunikationsraum verlagert werden.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mitzumachen. Die Teilnahme ist kostenlos. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Alle Termine und webex-Zugänge sind auf der Webseite www.lutopia.de veröffentlicht.
Das Experten-Team
LUtopia basiert auf dem Projekt „Block by Block“ der Vereinten Nationen, in dem Stadtbewohner in der digitalen Welt von Minecraft Bereiche ihrer Stadt neu entwerfen. Mit den jungen Äthiopiern Bethlehem Anteneh und Dagmawi Bedilu aus Addis Abeba, konnten zwei Experten im Bereich spielerische Stadtentwicklung gewonnen werden. Beide haben bereits im Rahmen des Projekts „Enter Africa“ des Goethe-Instituts digitale Spiele entwickelt, die Zukunftsvisionen für Addis Abeba aufzeigen. Christoph Deeg ist Berater für Digitale Transformation, Gamification und die Gestaltung des digital-analogen Lebensraumes. Er war in Ludwigshafen bei der Neukonzeption der Stadtbibliothek beteiligt und begleitet seit 2019 das Kulturbüro als Berater für Digitale Transformation.
Die Projektleitung von LUtopia übernehmen Stefanie Bub und Jaqueline Mellein vom Kulturbüro der Stadt Ludwigshafen. Stefanie Bub ist dort zuständig für die Programmleitung bei partizipativen Formate. Jaqueline Mellein ist Programmleitung Musik im Kulturbüro. Die Leitung der Minecraft-Labs übernehmen Marco Teufel und Lea Thiel vom Ideenw3rk der Stadtbibliothek.
Oppau geschlossen
Das Ortsvorsteherbüro in Oppau ist in der Zeit von Montag, 29. März 2021 bis einschließlich Donnerstag, 1. April 2021, geschlossen. Die telefonische Sprechstunde des Ortsvorstehers, Frank Meier, entfällt in dieser Zeit.
Hochstraßen: Grünes Licht für Süd, mehr Sicherheit für Nord
Stadtverwaltung informiert über Planung für den Ersatzbau der Pilzhochstraße und wie die Hochstraße Nord bis zum Bau der Stadtstraße in Betrieb bleiben kann.
Gute Nachrichten rund um die Hochstraßen: Bei den Planungen für den Ersatzbau der abgerissenen Pilzhochstraße hat die Stadtverwaltung grünes Licht für ihr angestrebtes und beschleunigtes Verfahren bekommen. Technisch und rechtlich hat die Planung der Prüfung durch den Landesbetrieb Mobilität (LBM) Stand gehalten. Die intensiven Vorarbeiten haben sich gelohnt. Die neue Brücke bleibt so breit wie die alte, wird aber sicherer und leiser. Auch eine neue Radschnellverbindung wird mitgeplant. Bei der Hochstraße Nord haben die strengen Sicherheitsmaßnahmen dazu beigetragen, dass sie voraussichtlich so lange befahrbar bleibt, bis die Stadtstraße gebaut ist. Gerade für die Pendler und die Wirtschaft in der Region eine wichtige Nachricht. Dafür wird die Stadtverwaltung im Laufe des Sommers das Bauwerk noch einmal intensiv untersuchen lassen.
OB Steinruck: ehrgeizige Planung, verlässliche Kommunikation
„Wir sind mit unseren Hochstraßen absolut im Plan. Unsere Pläne sind dabei ehrgeizig, weil wir bei der Süd-Trasse aufs Tempo drücken und bei der Nord-Trasse Verkehrssicherheit gewährleisten und gleichzeitig die Stadtstraße in verbesserter Lage planen. Aber wir wissen, wie wichtig die Verkehrsverbindungen für viele Menschen in Stadt und Region sind und wie wichtig eine verlässliche und transparente Planung und Kommunikation für alle ist. Daher informieren wir heute den Stadtrat und – über unsere Medien – die Öffentlichkeit. Wir werden in diesem Frühjahr mit dem ersten Bürgerdialog zu den Hochstraßen fortfahren. Und ich darf Ihnen sagen, dass wir einige Bürgerdialoge dieses Jahr planen, weil es mit Blick auf die Hochstraße Süd und die Stadtstraße, das neue Stadtquartier und das Rathaus mit dem Rathaus-Center viele Themen gibt. Wir müssen nur schauen, wie wir dies alles unter möglichen Pandemie-Bedingungen am besten organisieren“, erklärte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Hochstraße Süd: Planung für Ersatzbau nimmt ersten Meilenstein
Mehr Sicherheit und weniger Straßenlärm bei gleicher Brückenbreite: Das vom Bereich Tiefbau der Stadtverwaltung beauftragte Planungsbüro hat Entwürfe für den Ersatzbau der Pilzhochstraße vorgelegt, die am 22. März erstmals dem Stadtrat präsentiert wurden. Ziel des Bauvorhabens ist es, die abgerissene Pilzhochstraße zwischen Weißer Hochstraße und Konrad-Adenauer-Brücke schnellstmöglich zu ersetzen. Ein neuer Gesetzesrahmen des Bundes, das so genannte Planungsbeschleunigungsgesetz, schreibt dabei vor, welche Planungskriterien die Verwaltung zu erfüllen hat.
Damit die Aufsichtsbehörde den Planungen zustimmen kann, hatten die Ingenieure und Planer bei der Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen und Monaten viel Arbeit im Hintergrund geleistet: Alles musste so geplant, berechnet und abgestimmt werden, dass es grünes Licht für eine schnelle Umsetzung gibt. Wichtigster Meilenstein: Anfang März wurden die Abstimmungsgespräche mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) erfolgreich abgeschlossen: Technisch und rechtlich steht das Ludwigshafener Vorhaben auf sicheren Füßen. Dies hat zur Folge, dass für den Ersatzbau kein Planfeststellungsverfahren nötig ist.
Thewalt: neue Radschnellverbindung unter der neuen Brücke
„Die planende Verwaltung und die genehmigenden Behörden stehen in einem konstruktiven Dialog. Wir freuen uns über das gute Miteinander“, erklärt Baudezernent Alexander Thewalt, der auf eine rasche Umsetzung unter Einhaltung aller rechtlichen Auflagen pocht. Nach aktuellem Planungsstand ist es gelungen, die Hochstraße bei gleicher Breite zu ersetzen. Im Rahmen des Vorhabens wurden Entwurfs- und Abwägungsgrundsätze aufgestellt und Ausstattungselemente beschrieben, die in die Weiterentwicklung des Ersatzbaus einfließen können. Zweistreifige Hauptverkehrsstraßen müssen bei großer Begegnungshäufigkeit des Bus- oder Lkw-Verkehrs 6,50 Meter breit sein. So künftig auch die Hochstraße Süd. Dies gewährleistet eine gute und leistungsfähige Verbindung für den Wirtschaftsstandort Ludwigshafen und der Metropolregion Rhein-Neckar. Dies alles wurde bei der Planung berücksichtigt. Die Fahrstreifen wurden mit je 3,25 Meter festgelegt. Der schmale Standstreifen musste einem modernen Sicherheitssystem weichen: Es entsteht mehr Platz hinter der Schutzplanke, der als sicherer Rückzugsort im Falle einer Panne dient. Außerdem sehen die Pläne ein neues Rückhalte-System aus Stahl für Fahrzeuge vor, um im schlimmsten Fall von der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge aufzuhalten. Lediglich im Bereich Platanenhain muss der Hochstraßen-Überbau minimal verbreitert werden. Im Bereich des Faktorhauses und am Bauwerk über die Mundenheimer Straße soll nichts verändert werden. Für die Anwohner ebenso positiv: Von der neuen Brücke wird weniger Verkehrslärm ausgehen als von der alten. Dafür sorgen ein lärmmindernder Belag sowie das Tempolimit von 50 Stundenkilometern. Wert legt Thewalt auch darauf, dass nicht nur Straßen für Autos und Lkw gebaut werden, sondern auch an die Fahrradfahrer gedacht wird: „Wenn wir an Verkehr denken, denken wir an Radverkehr automatisch mit. Daher wird die neue Radschnellverbindung unter dem neuen Abschnitt der Hochstraße Süd entlangführen. Wir sorgen damit für eine gute Anbindung von Hautbahnhof und Berliner Platz Richtung Mannheim“, betont der Bau- und Umweltdezernent.
Abriss der Pilzhochstraße: Schlussrechnung geprüft
Parallel zu den Planungen für den Ersatzbau hat die Stadtverwaltung den Abriss der Pilzhochstraße technisch und rechnerisch aufgearbeitet.
Dass es bei der Schlussabrechnung von großen und komplexen Bauvorhaben zu Konflikten kommen kann, zeigt die Erfahrung. Daher hat die Stadtverwaltung bereits vor Beginn der Arbeiten Mediationsverfahren vereinbart und mehrere Verhandlungsgespräche geführt, um eine einvernehmliche Lösung zu erzielen und ein vertrauensvolles Miteinander zu gewährleisten. Fakt ist: Die Abrissfirma erhält das Geld, das ihr zusteht. Grundlage dafür sind der Vertrag und die erbrachten Leistungen. Bei der Prüfung der Schlussrechnung verhält sich die Stadtverwaltung wie jeder andere Bauherr auch: Wer zuhause baut oder renoviert, prüft die Handwerker-Rechnung, bevor er sie bezahlt und begleicht in Rechnung gestellte Mehrkosten nur dann, wenn der Aufwand vorher vereinbart oder begründet war. Außerdem achtet er darauf, ob alle vereinbarten Leistungen vertragsgerecht erfüllt wurden. Ist das nicht der Fall und entstehen dem Bauherren dadurch Kosten, wird er seine Auslagen wiederhaben wollen, da er sie nicht verschuldet hat. Nichts Anderes macht die Stadt Ludwigshafen. Aus ihrer Sicht haben vor allem die erheblichen zeitlichen Verzögerungen zu Beginn der Abrissarbeiten dazu beigetragen, dass die Bauarbeiten länger dauerten. Der Zusammenbau der Holzstützen war nicht gut geplant und musste – auch mit Ingenieursachverstand der Stadtverwaltung – mehrfach optimiert werden, bis die Fertigungszeit für einen Turm von zwei bis drei Wochen auf im Schnitt zweieinhalb Tage sank. Die Verzögerungen verursachten in der Folge Mehrkosten, da unter anderem im Sommer und Spätsommer weitere Bus-Ersatzverkehre organisiert werden mussten. Dies
sind Mehrkosten, die die Stadt nicht zu verantworten hat und deshalb auch nicht bezahlt. Auch Anpassungen an die Mehrwertsteuer, die sich aufgrund der Corona-Pandemie ergeben hatten, wurden seitens der Stadt geprüft und diese werden so abgerechnet, wie sie tatsächlich angefallen sind.
Die Stadtverwaltung hat großes Verständnis dafür, dass der Abriss der Pilzhochstraße auch für eine erfahrene Firma eine Herausforderung dargestellt hat. Die Stadt Ludwigshafen hat sich daher bei allen aufgetretenen Problemen öffentlich vor das Unternehmen gestellt. Zudem hat sie ihren Beitrag zur Liquiditätssicherung geleistet und ist mehrmals in finanzielle Vorleistung gegangen. Große Anerkennung zollt die Stadtverwaltung dem reinen Abrissgeschehen. Keiner in Ludwigshafen – und auch nicht die Rechnungshöfe von Land und Bund – hätten aber dafür Verständnis, wenn die Stadt unberechtigte Nachforderungen an private Firmen auszahlen würde, aber es an Geld beispielsweise bei Schulsanierungen, Kita-Neubauten oder Corona-Hilfen fehlt.
Hochstraße Nord: Monitoring und Instandhaltungsarbeiten gewährleisten sicheres Befahren
Damit die Hochstraße Nord bis zu ihrem planmäßigen Abriss weiter von Autos befahren werden kann, setzt die Stadtverwaltung Ludwigshafen auf ein umfangreiches Prüf- und Sicherungsprogramm. Regelmäßig werden Abschnitte der Hochstraße auf Kleinstschäden untersucht. Alle sechs Jahre ist zudem eine große Kontrollmaßnahme fällig. Sie steht nun im Sommer und Herbst an. Dafür werden dann an Wochenenden und zeitweise auch werktags teilweise spezielle Hubsteiger zur Inspektion aufgebaut. Experten des beauftragten Gutachterbüros schauen dann auch unter die roten Netze, die als Schutzvorkehrung befestigt wurden und mögliche herabfallende Betonbrocken an der maroden Hochstraße Nord auffangen sollen. Kleine Mängel und Betonschäden können dabei durch kosten- und zeitgünstige Arbeiten behoben werden. Im Verlauf dieser Inspektion werden so Betonflächen von mehr als 29.000 Quadratmetern „handnah“ untersucht und schadhafte Stellen insofern notwendig repariert. Dies stellt die Instandhaltung der Hochstraße für den Personenwagenverkehr vorrausichtlich bis zu deren Ersatz sicher. Die Schutzmaßnahmen der vergangenen Jahre haben sich hierbei bewährt. „Unser Ziel war es immer, eine große Verkehrsachse des Hochstraßensystems für den Verkehr frei zu halten. Unser vorausschauendes und abgestimmtes Vorgehen hat nun wesentlich dazu beigetragen, dass wir für alle Betroffenen, seien es die Anwohner*innen, Pendler*innen oder die Wirtschaft, größtmögliche Planungssicherheit schaffen können. Ich weiß, dass dies ein großes Anliegen vieler Menschen ist“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Dass wir uns dazu entschieden haben, die Hochstraße für den Lkw-Verkehr zu sperren, hat die Strecke für den Pkw-Verkehr gesichert“, erklärt Baudezernent Alexander Thewalt zuversichtlich, „Auf diese Weise bleibt das Bauwerk auch die kommenden fünf Jahre nutzbar.“ Die Hochstraße Nord ist eine wichtige Verbindung zwischen der Pfalz und Nordbaden. Dass der Verkehr hier weiter fließen kann, zeugt vom Erfolg der Sanierungs-Maßnahme. Die sich unter der Hochstraße befindenden Geh- und Radwege, Gleise der Stadtbahnlinien, Gleistrassen der Deutschen Bahn, Straßen sowie öffentliche und private Parkplätze können nach aktuellem Stand ebenso weiter genutzt werden.
Ernst-Bloch-Zentrum: Philosophisches Impro-Theater zu „‘Das Problem der Freiheit ist ihre Vieldeutigkeit‘. Wir müssen reden!“ am 25. März als Online-Event
Das Ernst-Bloch-Zentrum und die Improtheatergruppe „Wer, wenn nicht 4“ laden am Donnerstag, 25. März 2021, um 20 Uhr zum Abschluss-Event ihres Projektes „‘Das Problem der Freiheit ist ihre Vieldeutigkeit‘. Wir müssen reden!“ ein. Auf interaktive Art wird das Konzept der „Freiheit“ mit Hilfe des Publikums erneut differenziert betrachtet, diskutiert und weitergedacht – aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen im Rahmen einer Online-Veranstaltung.
2019 startete das Projekt, deren Sponsor die BASF im Rahmen ihrer Förderlinie „Tor4“ ist. Ziel des Projektes war es, der von der BASF gestellten Frage „Wie geht Freiheit wirklich?“ durch ein interessantes Veranstaltungskonzept nachzugehen. In den vergangenen zwei Jahren versuchten das Ernst-Bloch-Zentrum und „Wer, wenn nicht 4“, diese Frage mithilfe philosophisch inspirierter Improvisationstheaterabende in Interaktion mit dem Publikum zu beantworten.
In der Abschlussveranstaltung am 25. März kann das Publikum von neuem die Diskussion mitgestalten. „Wer, wenn nicht 4“ wird den Beitrag des Publikums performativ in Szene setzen und dadurch weitere Fragen anstoßen. Dabei werden zudem zuvor ausgearbeitete performative Herangehensweisen erweitert und neue ausgebaut. Im Rückblick auf die aktuelle Corona-Pandemie wird das Konzept „Freiheit“ besonders anhand seiner möglichen Wandelbarkeit betrachtet. Neben der weiteren Ausarbeitung des Konzepts wird die Improtheatergruppe zudem Einblicke in die Konzeption und Durchführung eines solchen Veranstaltungsformates geben, ebenso zu den Planungsschwierigkeiten und weiteren Hürden während der Corona-Pandemie.
„Wer wenn nicht 4“ organisiert für Interessierte für das Event ein Zoom-Meeting. Eine Teilnahme ist über folgenden Link am 25. März ab 20 Uhr möglich: https://us02web.zoom.us/j/83778155393?pwd=aTlCcnpHVDg3MzJtS2JtemZHUllLQT09; Meeting-ID: 837 7815 5393, Kenncode: tor4.