Aggressiver 20-Jähriger tritt Freundin auf Parkplatz und wehrt sich gegen Festnahme
Kassel-Rothenditmold (ots) – Am Mittwochabend 24.03.2021 riefen mehrere Kunden eines Discounters an der Wolfhager Straße, Ecke Angersbachstraße, die Polizei wegen eines Angriffs auf eine Jugendliche auf einem Parkplatz. Bei Eintreffen der hinzugeeilten Polizeistreifen stellte sich heraus, dass die 15-Jährige von ihrem 20-jährigen Freund geschlagen und getreten worden war. Gegen die anschließende Festnahme setzte sich der Tatverdächtige erheblich zur Wehr. Eine Polizeibeamtin wurde hierbei am Knie verletzt.
Der bereits hinreichend polizeibekannte 20-Jährige aus Kassel muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten.
Wie die aufnehmenden Beamten der Kasseler Polizei berichten, kam es gegen 18:45 Uhr zu der Körperverletzung auf dem Discounterparkplatz. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die 15-Jährige aus Kassel dort zuvor mit ihrem Freund in Streit geraten, in dessen Verlauf er sie geschlagen und gegen den Oberkörper getreten hatte, als sie bereits am Boden lag.
Auch gegenüber den Polizisten verhielt sich der 20-Jährige hochaggressiv, indem er sich heftig gegen die Festnahme wehrte, die Polizisten mit Tritten attackierte und fortlaufend beleidigte. Die verletzte Jugendliche und die Polizeibeamtin wurden durch Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in Kasseler Krankenhäuser gebracht.
Da der Tatverdächtige deutlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, entnahm ihm ein Arzt auf dem Revier eine Blutprobe. Anschließend brachten die Beamten ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in eine Gewahrsamszelle des Polizeipräsidiums.
Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.
Autofahrer drängt Motorradfahrerin auf B 450 ab – Polizei bittet um Hinweise auf schwarzen 1er BMW
Bad Emstal-Riede (ots) – Am Mittwochnachmittag 24.03.2021 kam es auf der B 450, zwischen Fritzlar-Lohne und Bad Emstal-Riede, zu einem Unfall bei dem ein BMW-Fahrer eine überholende Motorradfahrerin abgedrängt haben soll. Die 25-jährige Zweiradfahrerin aus Bad Emstal hatte eigenen Angaben zufolge einen Sturz noch verhindern können, touchierte aber anschließend ein anderes Auto und verletzte sich leicht am Bein. An ihrem Kraftrad und dem anderen Auto waren Sachschäden entstanden.
Der 1er BMW mit Kasseler Kennzeichen war ohne anzuhalten in Richtung Riede weitergefahren. Die Polizei in Wolfhagen sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf den flüchtigen Fahrer oder seinen Wagen geben können.
Wie die 25-jährige Motorradfahrerin bei der Anzeigenerstattung gegenüber den Beamten der Polizeistation Wolfhagen angab, war es gegen 17:30 Uhr zu dem Unfall gekommen. Sie habe auf der B 450 in Richtung Riede den schwarzen 1er BMW auf gerader Strecke überholen wollen, dazu geblinkt und sei dann ausgeschert. Als sie auf gleicher Höhe mit dem Auto war, sei der Fahrer aber gestikulierend und offenbar absichtlich mit seinem Wagen immer weiter nach links gezogen. Sie habe mit ihrem Kraftrad deswegen bis auf den unbefestigten linken Seitenstreifen ausweichen müssen.
Dabei konnte sie einen Sturz zwar gerade noch vermeiden, ist aber ins Straucheln geraten. Im weiteren Verlauf geriet sie zurück auf die Fahrbahn und stieß gegen die linke Seite eines vor dem BMW fahrenden Seats einer 37-Jährigen aus Naumburg.
Dabei hatte sich die 25-Jährige die Verletzungen am Bein zugezogen, die sie später ambulant in einem Krankenhaus behandeln ließ. An ihrem Motorrad war bei dem Zusammenstoß ein Schaden von ca. 4.000 Euro, an dem Seat Arona ein Schaden von ca. 3.000 Euro am vorderen linken Kotflügel entstanden.
- Bei dem Fahrer des schwarzen 1er BMW, soll es sich um einen ca. zwischen 25 bis 30-jährigen Mann mit Vollbart gehandelt haben, der eine Sonnenbrille und ein T-Shirt trug.
Die Ermittler der Polizeistation Wolfhagen bitten Zeugen, die Hinweise auf den flüchtigen schwarzen 1er BMW mit Kasseler Kennzeichen oder dessen Fahrer geben können, sich unter Tel. 05692 – 98290 bei der Polizei in Wolfhagen zu melden.
Lkw-Kontrollen auf B 7 durch Polizeirevier Ost – Sattelzugfahrer 24 Stunden am Stück unterwegs
B7/Kaufungen (ots) – Beamte des Polizeireviers Ost führten am Mittwoch vergangener Woche und am Montag auf der Bundesstraße 7 bei Kaufungen Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durch. Insgesamt 22 Lkw überprüften die Polizisten an den beiden Tagen und stellten mehrere Verstöße gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten fest. Drei Lkw-Fahrer erwartet ein Bußgeld von jeweils 60 Euro und ein Punkt in Flensburg, da sie die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert hatten. Sie durften ihre Fahrt erst fortsetzen, nachdem sie ihre Ladung vor Ort nachgesichert hatten.
Die Kontrolle am vergangenen Mittwoch hatten die Beamten des Reviers Ost in der Zeit zwischen 10:00 und 13:00 Uhr durchgeführt. Von den sieben überprüften Sattelzügen stellten sie bei einem Fahrer aus Rumänien erheblich Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten fest. Wie die Beamten bei der Kontrolle herausfanden, hatte er ohne Ruhezeit 24 Stunden am Stück am Steuer seines Lkw gesessen. Darüber hinaus stellten sie fest, dass er die erforderlichen Wochenruhestunden deutlich unterschritten hatte. Ihn erwartet nun wegen der Verstöße ein Gesamtbußgeld von 1.200 Euro.
Am gleicher Stelle hielten die fachkundigen Polizisten am Montag in der Zeit zwischen 09:30 und 16:00 Uhr 15 Sattelzüge an. Ein polnischer Fahrer hatte die vorgegebene Ruhezeit von 9 Stunden nicht eingehalten, indem er sich bereits nach 6 Stunden wieder ans Steuer seines Sattelzugs gesetzt hatte. Er muss mit einem Bußgeld von 240 Euro rechnen. Ein weiterer kontrollierter Fahrer aus Serbien hatte mehrfach die Lenkzeiten überschritten und sich zudem nicht an die Ruhezeiten gehalten. An einem Tag war er bereits nach 5 Stunden, an einem anderen nach 6 Stunden Ruhezeit weitergefahren. Wegen der Verstöße erwartet ihn ein Gesamtbußgeld von 1.410 Euro.
Trauriger Spitzenreiter bei den Kontrollen war ein Sattelzugfahrer aus Polen, der über 20 Stunden ohne Unterbrechung unterwegs war. Darüber hinaus unterschritt er die vorgeschriebenen Ruhezeiten, weshalb er nun mit einem Gesamtbußgeld von 1.530 Euro rechnen muss.
Fahrstuhl mit Farbe beschmiert
Vellmar (ots) – An dem Bahnhaltepunkt Vellmar-EKZ haben unbekannte Täter die Wände und Türen des Fahrstuhls mit Farbe beschmiert. Mitarbeiter der Deutschen Bahn hatten die Sachbeschädigung am Mittwoch (24.3.), gegen 12 Uhr, festgestellt. Der entstandene Schaden beträgt etwa 1.500 Euro. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.
Wer Angaben zu dieser Sachbeschädigung machen kann, aber auch zu anderen Vandalismustaten im Bereich der Deutschen Bahn, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Tel.-Nr. 0561 816160 beziehungsweise unter www.bundespolizei.de zu melden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel
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